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~ Lustige Limericks I ~
Im Dunkelwald 'ne Amazone,
Die sonnte sich stets oben ohne.
So fand sie ein Held,
Und bot ihr gar Geld,
Jetzt rührt er sich nicht mehr die Bohne!
Im Grünglanz gibt's ganz ohne Frage,
Zu Inari viel frohes Gelage.
Doch der Nacht aller Nächte,
folgen fordernde Rechte -
nicht selten mit Vaterschaftsklage!
Ein Chor sangesfreudiger Riesen,
Wollte Erfolg mal genießen.
Er verließ Gronaland,
Schwamm nach Ardun zum Strand,
Dort wollte man ihn gleich erschießen.
Der Wirt in der Goldenen Harfe,
Der hat eine Axt, eine scharfe,
Weiß sie auch zu benutzen,
Um Gäste zu stutzen,
doch er schwingt sie nur bei Bedarfe.
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In den eisigen Öden ein Troll,
Fand die Kälte dort gar nicht so toll,
Drum zog er nach Süden,
Unter Flüchen (sehr rüden)!
Unter Palmen verrauchte sein Groll.
Oger Achim der konnte nicht schlafen
Nicht mal durch das Zählen von Schafen
Doch bald schnarcht er ganz laut,
In der Steinfaust man mault:
"Götter, müsst ihr uns denn so bestrafen!"
Die Loba säh auf dem Drachenthrone,
Gern einen Ieras mit Krone,
Doch der tut ganz bescheiden
(Sein Weib lässt sich sonst scheiden)
"Ich verzichte, es geht doch auch ohne!"
Einst war an der Bucht von Carvallen,
Ein Elb in die Fluten gefallen.
Ein Hai lächelnd zog,
Ihn aus dem teuflischen Sog
Und ließ ihn nicht mehr aus den Krallen.
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Ein Bauer aus dem Verder Land
War in Liebe zum Starkbier entbrannt.
Unter wildem Gemunkel,
Versoff er Verder Dunkel,
Und dabei auch seinen Verstand.
Ein Kaufmann aus dem reichen Fa'Sheel,
Machte aus seiner Gier keinen Hehl,
Hat gerafft und getrickst,
Doch zur Strafe, verflixt,
Trägt er nun einen Strick um die Kehl'!
Ein Kamel aus der Wüste Hoth,
Schleppte sich (vor Durst schon halbtot)
Durch Dünen und Sand,
Doch kein Wasser es fand,
So sprach es: "Dann fress ich halt Brot."
Ein Faun aus dem Llelar-Grunde,
Verliebte sich in das Huhn Kunigunde.
Doch das stand mehr auf Hähne,
Und zeigte ihm nur die Zähne,
Das schlug ihm im Herzen 'ne Wunde. |
Das Volk an den Malankarküsten,
Wollt' gegen Piraten einst rüsten.
Doch ihre Flotte, die schnelle,
Versank im Meer auf der Stelle,
Damit können sie sich nun brüsten.
Eine Fee aus den Sonnenhügeln,
Kam in den Regen mit ihren Flügeln,
Sie war'n arg zerknittert,
Die Fee sehr verbittert,
Denn die Flügel, die musst' sie nun bügeln.
Einst schwärmte ein Knappe aus Erryn,
Für seine hochelbische Herrin.
Er wollt' ihr ans Mieder,
Doch sie schlug ihn nieder,
Jetzt schläft sie alleine, die Närrin.
Einst ritt durch die Sümpfe von Nedserd,
Ein Templer auf seinem Verdpferd,
Er konnt' nicht frohlocken,
Denn er bekam nasse Socken,
Das war ihm die Sache dann nicht wert |
~ Zurück ~
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