~ Die Acht Orden des Blutes ~


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Die Ultha oder Der Dritte Orden des Blutes

 


Titel der Organisation:

Der offizielle Titel dieses Munduskinderordens  in den Annalen der Nacht lautet: "Dritter Orden des Blutes".
 

Gebräuchliche Namen:
Der Dritte Orden des Blutes wird meist auch einfach nur Dritter Blutorden, die Ultha oder schlicht der Schlangenorden genannt. Man hat ihnen auch immer wieder klangvolle Beinamen wie die "Giftschlangen", die "Todeswürger", die "Verstohlenen" oder ähnliche gegeben.


Symbol/Wappen/Wahlspruch:
Das Symbol und Wappen der Ultha ist eine angreifende Schlange, blutrot auf schwarz. Ihr Wahlspruch lautet: Unser Gift ist wirksam.


Äußeres Erscheinungsbild:

Die Ordensgewänder der Ultha bestehen aus enganliegenden, anschmiegsamen und sehr leichten Lederrüstungen aus schwarzem und blutrotem Schlangenleder, darüber tragen sie schwarze Umhänge, deren Säume in breiten Borten mit ebenso dunkelroten, verschlungenen Mustern und roten Edelsteinsplittern bestickt sind. Da die Ultha jedoch als Meister der Tarnung gelten, kleiden sie sich auf ihren finsteren Missionen ganz so, wie die Gegebenheiten es erfordern – man sagt ihnen nach, in ihrem Erscheinungsbild könnten sie sich häuten wie die Schlangen und immer gerade jene Verkleidung anlegen - oder abstreifen - die ihnen am geeignetsten erscheint, ganz wie die Situation es erfordert. Sie gelten auch als große Verführer, sowohl in mentaler, wie körperlicher Hinsicht und haben immer etwas Hypnotisches an sich, ganz wie die Schlange, ihr Wappentier.


Zweck der Organisation:

Der Dritte Orden des Blutes ist Mundus treu ergeben, verehrt jedoch neben ihm auch Neferat. Ihr oberstes Ziel ist die Vermehrung der Vampire an sich, doch gehen sie dabei äußerst subtil vor. Sie suchen potentielle neue Munduskinder sehr sorgfältig aus, beobachten sie lange und achten dabei mehr als jeder andere Orden auf ihre Eignung. So kommt es, dass sie von allen Blutorden zwar die langsamste Vermehrungsrate, aber gleichzeitig auch den größten Erfolg haben: ein neugeborener Vampir, der von einem Ultha erschaffen wurde, wird sich in den allermeisten Fällen auch für Mundus entscheiden und sich ebenso häufig den Ultha selbst anschließen. Ihre oberste Priorität ist tatsächlich die Erschaffung ausgewählter neuer Munduskinder für die eigenen Reihen, im Grunde also das Stärken der eigenen Macht. Selbst ihre vorsichtige Infiltrierung der Städte des Südens dient eigentlich nur diesem Zweck. Natürlich zählt zu den sonstigen Zielen des Schlangenordens auch die Verderbnis der ketzerischen Sithechjünger und letztlich die Vernichtung der sterblichen und unsterblichen Völker zu Mundus Ehren und seinem Ruhm, doch das ist nicht ihr vorrangiger Daseinszweck. Die Ultha sind große Verführer und meisterhafte Manipulatoren. Ihr Gift tröpfelt langsam, aber es ist zweifellos tödlich.
 

Ursprung:
Auch die Ultha entstanden als Kinder und Anhänger von Mundus, und ihr Orden wurde im Jahre 1685 des Vierten Zeitalters von Ultha, der Ältesten, einer Kalenjinschamanin, welche dem Dunklen Pfad folgte und die zudem eine große Schlangenbeschwörerin war, gegründet. Die Ultha waren von Beginn an treue Mundusanhänger und sind dies auch heute noch. Viele von ihnen verehren jedoch auch Neferat, insgeheim sogar Saurra oder Dauragon.
 

Größe:

Die Ultha sind zwar zahlreich, aber lange nicht so groß wie etwa die Rabani, die Malsuma oder gar die Bojar – sie dürften in etwa gleich stark sein wie die Achyuta, also um die zweihundert Köpfe zählen.


Einflussbereich und Verbreitung:
Der Einflussbereich der Ultha liegt im Süden der Immerlande und umfasst die azurianischen Städte, die Bucht der Schatten, die großen Handelsmetropolen der Sommerinseln, bis zu einem gewissen Grad Dror Elymh und reicht nach Norden sogar in die südlichen Herzlande nach Sûrmera hinein.Dort wird man sie auch finden, auch wenn sie zu mehreren tatsächlich nur in ihrer ureigenen Domäne, dem Schlangennest im Fels von Nair Siaf mit seinen unterirdischen Labyrinthen, Felskammern und gewaltigen Höhlen anzutreffen sind. Außerhalb ihrer Domäne sind Ultha charakteristische Einzelgänger und treten kaum zu zweit, geschweige denn in Gruppen auf. Innerhalb ihres Nestes und unter dem direkten Einfluss ihrer Hohen Herrscherin ist es ihnen möglich, miteinander auszukommen, außerhalb von Nair Siaf wird es in jeder Gruppe von Ultha früher oder später unweigerlich zu Spannungen kommen, was ihre größte Schwäche darstellt. 


Bedeutende Niederlassungen:

Die Domäne der Ultha liegt tief verborgen unter dem Fels von Nair Siaf. Einst war dieser Ort voller Licht und Leben, und eine wundervolle, üppige Oase in den südwestlichen Steppen und Graslanden Ûrs - und außerdem ein bedeutendes Heiligtum der alten Druiden von einst. Doch während des Krieges de Ungezählten Tränen am Ende des Vierten Zeitalters, eroberten die Ultha diesen Ort für sich und töteten oder vertrieben die Druiden und Waldläufer des Ordens von Coirefailcolgae, der hier einen seiner vier  größten Schätze hütete, den Speer von Gae. Es gelang dem Schlangenorden zwar nicht, dieses Artefakt zu erbeuten, denn seine Hüter konnten es in Sicherheit bringen, doch sie eroberten und verdarben die Labyrinthe und unterirdischen Höhlen von Nair Siaf, einst ein Hort des Wissens, der Gelehrsamkeit und der Verehrung Ealaras. Sie besudelten und entweihten den Ort derart, dass alles Land im Umkreis davon grau und unfruchtbar wurde, und selbst der Fels sich schwarz verfärbte. Seither liegt hier ihre ureigene Domäne. Sie errichteten dunkle, unterirdische Schreine für Mundus und Neferat in den Höhlen, Felskammern und tiefen Grüften und nannten den Ort fortan das Schlangennest. Dort und nur dort wird man Ultha in größerer Zahl finden. Sie besitzen jedoch geheime und den Augen der Öffentlichkeit vollkommen unbekannte Quartiere, Häuser und sogar prachtvolle Paläste in Kheyris und Mar'Varis sowie in Loan Arc und Dror Elymh, in Mareness in Sûrmera und Gerüchten zufolge sogar in Uria'tea auf Sokatra. Diese "Niederlassungen" werden jedoch stets von einem einzelnen Ultha, meist in irgendeinem Rang des Kleinen Arkanas stehend, geführt – mehr als einen wird man dort nicht antreffen es sei denn, er gewährt gerade einem Ordensbruder oder einer Ordensschwester auf der Durchreise Unterschlupf. Da sie derartige Meister der Tarnung sind und zudem sehr geschickte Manipulatoren und großartige Lügner, werden vermutlich noch nicht einmal die menschlichen Bediensteten etwas davon ahnen, dass ihr etwas verschrobener Herr und Meister in Wahrheit ein Munduskind ist. Außerdem besitzen sie mit großer Wahrscheinlichkeit Verstecke und Grüfte in den Ruinen von Khor Rori, Tumrait und Talebkhan, so dass es für jeden Abenteurer oder Pilger ratsam ist, sich nur mit Feuer, Obsidian und magischen Edelsteinen bewaffnet auf die Suche nach Schätzen oder Erleuchtung in jene verfallenen Städte des einstigen Imperiums von Ûr zu wagen. Harkan'nar hingegen meiden sie wie die Pest und machen für gewöhnlich einen großen Bogen um die Stadt des Salzes. 
 

Innere Struktur und Aufbau der Organisation:

Die Ultha sind streng hierarchisch organisiert, doch im Schlangenorden herrscht – wie auch bei den Blakkavari – Matriarchat. Bis zum Jahr 516 des Fünften Zeitalters waren alle Positionen des Kaidjen und Lorjen besetzt und es herrscht trotz ihrer elitären Selektion für gewöhnlich kein Mangel an potentiellen Nachfolgern, sollte ein Sitz vakant werden. Doch aktuell - und aufgrund eines für die Ultha äußerst unschönen Ereignisses – sind sowohl die Position des Königs der Juwelen als auch des Ritters der Schwerter unbesetzt und harren ihres Ersatzes. Es gibt also grundsätzlich zweiundzwanzig höherrangige Positionen und sechsundfünfzig weitere bedeutende Ränge, tatsächlich an der Macht sind jedoch stets nur eindeutig weibliche Ränge. Die wichtigen Beraterpositionen nehmen bis auf eine - die Narren(Aleph) - daher auch ausnahmslos weibliche Kräfte ein. Unbestrittenes Oberhaupt war und ist die Älteste Ultha, die Hohe Herrscherin (Daleth) ihres Ordens.

Als Berater stehen ihr nur die Hohepriesterin (Gimel) und die Harpiye (Jod) zur Seite.

Außerdem verfügen die Ultha, abgesehen von den achtundsiebzig  Kaid- und Lorjen-Positionen, noch über ein Gefolge, dessen genaue Zahl nicht bekannt ist, das aber wohl um die 80 bis 100 weitere Munduskinder umfassen dürfte. Zu ihren Anhängern und Dienern zählen darüber hinaus einige sterbliche Anhänger sowie zahlreiche Untote, vom Ghul bis hinauf zum Lich.


Finanzstatus:

Ihr Vermögen ist groß – sehr groß sogar. Das liegt vor allem daran, dass sie reiche Beute machten, als sie den Fels von Nair Siaf eroberten, ist aber auch der Tatsache geschuldet, dass sie gnadenlos und gierig nach seinem Fall sämtliche Ruinen des Imperiums von Ûr plünderten, die in ihrer Reichweite waren. In den vergangenen fünf Jahrhunderten ist es ihnen zudem gelungen, einen Teil ihres Vermögens äußerst gewinnbringend zu investieren – hauptsächlich in den Sklavenhandel, wo sie sowohl als Zwischenhändler, als auch als Vermittler und natürlich auch als Endabnehmer agieren. Sie betreiben jedoch auch den Handel mit Rauschmitteln und allerlei verbotenen Substanzen wie Giften in großem Stil.


Bedeutende und führende Persönlichkeiten des Kaidjen des Dritten Ordens des Blutes:
Obwohl bei den Ultha alle Positionen des Kaidjen und Lorjen besetzt sind, gibt es nur vier wirkliche Führungspersönlichkeiten in Nair Siaf.

  • Derwisch, Aleph oder Narr des Dritten Ordens des Blutes
  • Ultha die Älteste, auch genannt die Medusa, Daleth oder Hohe Herrscherin des Dritten Ordens des Blutes, ursprünglich eine Kalenjin-Schamanin
  • Pad'an Aram, Gimel oder Hohepriesterin des Dritten Ordens des Blutes
  • Le'ah Schlangenauge, Jod oder Harpyie des Dritten Ordens des Blutes


Weitere bedeutende Personen des Lorjen des Dritten Ordens außerhalb von Nair Siaf:

  • Sawsan Yusriyah, Emira von Purnia auf Tafraut in Kheyris, genannt die 'Rose von Purnia',  eigentlich Königin der Stäbe des Dritten Ordens des Blutes
  • Aryesebokhey, ein Sklavenhändler und Hehler in Loan Arc, eigentlich Fünf der Schwerter des Dritten Ordens des Blutes
  • Sichem Ben Hamor, Neun der Kelche des Dritten Ordens des Blutes, Sklavenhändler und Sklavenausbilder vor allem im Bereich gewisser mit Schmerz verbundener Neigungen und "Freuden" in Dror Elymh, der in seinem Wirkungskreis keine Tarnung benötigt
  • Fier-à-Bras, ein wohlhabender Kaufmann in Mareness, eigentlich Prinz der Juwelen des Dritten Ordens des Blutes
  • Mariamne die Schöne, genannt die 'Blume der Nacht', eine wohlhabende Händlerin in Uria'tea auf Sokatra, die ihrer Umgebung erfolgreich weismacht, ihre Schönheit rühre allein daher, dass sie stets die Sonne meide, eigentlich Ass der Stäbe des Dritten Ordens des Blutes
  • Ri'derwai'te, Vier der Juwelen des Dritten Ordens des Blutes, ein Eremit, Wächter und Kundschafter des Ordens in den Ruinen von Khor Rori
  • Bartaren der Blutleere, auch genannt der 'Eunuch der Daleth' oder der 'Fluch von Tumrait', Sieben der Stäbe des Dritten Ordens des Blutes, Wächter des Ordens in den Ruinen von Tumrait

 
*Ariskabalas, ehemals König der Juwelen des Dritten Ordens des Blutes, getarnt als Gewürzhändler in Mar'Varis, von Rayyan , Magister des Elements Erde im Sturmwind 517 FZ in den Hügeln von Ashan'dur in der Sahil Sahyun getötet

*Jocharran von Qum'Ran, ehemals Ritter der Schwerter des Dritten Ordens des Blutes und Träger Quar'ilars, des dämonischen Schwertes Schattenfeuer, Wächter des Ordens in den Ruinen von Talebkhan, von Kalam Chelain, einem Sithechjünger der Rabani im Sturmwind 517 FZ in den Ruinen von Talebkhan getötet


Einfluss und Beziehungen:
Wirklichen Einfluss auf die Welt anderer und das Machtgefüge ihrer Gesellschaften üben die Ultha nur auf einige Targastämme, auf Kheyris und in Dror Elymh aus, und auch das nicht in dem Umfang, den sie sich erträumen und auf den sie beständig hinarbeiten.Doch sie haben Zeit und sind beharrlich, so dass ihre Macht beständig anwachsen wird, wenn niemand ihre Machenschaften aufdeckt und ihnen auf die Schliche kommt.

Die Beziehungen, welche der Dritte Orden des Blutes in den vergangenen fünfhundert Jahren mit einer wahrhaft diabolischen Geduld geknüpft hat, sind einträglich, aber von reiner Zweckmäßigkeit geprägt. Ultha schließen keine Freundschaften, noch nicht einmal wirkliche Bündnisse – die wohl harmonischste Zusammenarbeit dürften sie mit den Shebaruc Dror Elymhs pflegen, weil zu ihnen noch die größte Sympathie herrscht, falls man bei solchen Handelspartnern überhaupt von so etwas wie Sympathien reden kann. Selbst zu den anderen Munduskinderorden ist ihr Verhältnis bestenfalls als kühl und distanziert zu beschreiben. Sie geringschätzen die gewalttätigen Bojar, fürchten sie aber auch bis zu einem gewissen Grad. Für den Wahnsinn der Blakkavari, ihre Unberechenbarkeit und ihre beständigen Ränkespinnereien haben sie auch nicht viele Sympathien, sie misstrauen den Lammas und ihrer hinterhältigen Verschlagenheit zutiefst, und für die Neala haben sie nichts als Verachtung übrig.


Feinde und Verbündete:

Verfeindet ist der Dritte Orden des Blutes seit alters her mit allen Sithechjüngern ganz gleich welchen Ordens, ihre erklärten Todfeinde jedoch sind vor allem die Rabani und Malsuma. Bedingt durch die Lage ihrer Domäne inmitten der azurianischen Wüsten und die Tatsache, dass es in Azurien nach dem Ende des Vierten Zeitalters eigentlich keine größeren Verbände von Sithechjüngern mehr gibt, zählen zu den ärgsten Feinden der Ultha jedoch heute im Fünften Zeitalter in erster Linie die Beschützer der Menschen – Ordensjäger, Templer, Ritter, Waldläufer, Schattenjäger, Druiden, Schamanen  und andere, die sich den Kräften des Lichts und der langen Wache über die Sterblichen verschrieben haben.


Historie:
Der Orden entstand wie alle acht Blutorden im Jahr 1685 des Vierten Zeitalters und wurde von Ultha,
der Ältesten, gegründet. Vor ihre Verwandlung in einen Vampir war Ultha eine Kalenjinschamanin von großer Macht, welche dem Dunklen Pfad folgte. Es heißt, sie sei zudem eine große Schlangenbeschwörerin gewesen und halte sich noch heute mehrere Gift- und Würgeschlangen als Schoßtierchen, außerdem trinke sie selbst nur Schlangenblut. Während der Ersten der Dunklen Plagen im Jahr 1700 des Vierten Zeitalters kämpften die Ultha wie alle Blutorden gegen die Verteidiger der Sterblichen, gegen Ritter, Schattenjäger, Druiden und Priester der Zwölf. Als die Teilung kam und drei Blutorden abtrünnig wurden, Reue bewiesen und sich zu Sithech bekannten, kam es zur Zweiten der Dunklen Plagen, dem "Krieg der Blutorden", welcher im Westen Belgraves tobte - und schon in jenem Krieg der Vampire waren die Ultha die Intriganten, die Unterwanderer, die Spione und Manipulatoren. Während des Großen Krieges oder Krieges der Ungezählten Tränen am Ende des Vierten Zeitalters kämpften die Ultha mit all ihren Kräften und Gaben in Mundus Auftrag gegen die Sterblichen, doch ihre Aufgabe war es vor allem, den geheimen und mächtigen Orden von Coirefailcolgae anzugreifen und zu schwächen oder gar zu vernichten. Letzteres gelang ihnen zwar nicht und sie konnten auch den Speer von Gae nicht in ihren Besitz bringen, doch sie töteten viele mächtige Druiden und konnten ihnen das uralte Heiligtum von Nair Siaf entreißen. Seither haben sie dort ihre Domäne und wirken im Verborgenen und Geheimen, um mit äußerster Geduld und Vorsicht ausgesuchte Institutionen oder Gemeinschaften der Sterblichen zu infiltrieren und bestimmte Individuen, die sie für interessant erachten, zu den ihren zu machen. Selbst unter den Blutorden der Munduskinder ist man sich über die wahren Ziele der Ultha nicht völlig im Klaren, zu geheimnisvoll und verschlossen geben sie sich selbst unter ihresgleichen. Da sie nicht nur die heiligen Höhlen von Nair Siaf eroberten, entweihten und zu ihrer Domäne machten - wobei nur ersteres bekannt ist, dass sie immer noch dort weilen und die unterirdischen Labyrinthe zu ihrer ureigenen Festung machten, ist selbst unter den Weisesten und Mächtigsten der Immerlande bestenfalls als vages, dunkles Gerücht bekannt -, sondern nach dem Großen Krieg auch die verlassenen Ruinen zahlreicher imperialer Städte plünderten und ausraubten, heißt es, sie seien im Besitz gewaltiger Schätze.


Die Organisation heute:
Die Ultha sind zweifellos mächtig, doch es ist tatsächlich kaum etwas über sie bekannt. Natürlich gibt es viele Gerüchte  und Gerede in Schattenjäger-, Ordensjäger-, in Druiden-, Priester- und Templerkreisen, aber selbst unter jenen waren sie sehr lange Zeit sie kaum mehr als ein Schatten am Rand alter Sagen und Legenden, eine Schauermär, eine düstere Legende aus einem vergangenen Zeitalter. In jüngerer Vergangenheit jedoch mehren sich stetig die Zeichen, an dem ein oder anderen Gerede über die Ultha könne etwas Wahres sein und sowohl die Templer, als auch einzelne Schattenjäger oder der Orden der Jäger der Alten Wege dürften allmählich hellhörig werden und beginnen, etwas zu unternehmen oder die Gerüchte wenigstens zu prüfen. Vor allem der Orden der Jäger schöpft wohl allmählich konkreten Verdacht und dürfte sich alsbald mit Eifer der Aufgabe widmen, gewissen Gerüchten und Hinweisen auf den Grund zu gehen, so dass den Ultha nach den letzten fetten und erfolgreichen Jahrzehnten in ihrer heimlichen Verborgenheit vielleicht in naher Zukunft unruhige Zeiten bevorstehen.


Ruf der Organisation:

Die Ultha und ihr Dasein und Wirken als Blutorden von Munduskindern sind so wenigen bekannt und findet derart im Verborgenen statt, dass sie eigentlich keinen allgemein verbreiteten Ruf besitzen. Natürlich sagt man ihnen das nach, was man von allen Munduskindern weiß – sie sind blutrünstige, mordende Ungeheuer.
   

Gerüchte, Meinungen, Legenden:

Selbst unter ihresgleichen heißt es von ihnen, äußerst gefährlich und undurchschaubar zu sein, sogar unter anderen Munduskindern. Die Bojar verachten sie ob ihrer großen Geduld und ihrer peniblen Geheimhaltung sogar als Feiglinge. Ihre Existenz ist so geheim, dass man sich nicht wirklich sicher sein kann, ob und vor allem wo, sie ihr Nest haben und wie sie agieren. Außerdem wird ihnen von denjenigen, die an ihr Dasein im Süden glauben oder gar darum wissen, nicht nur Reichtum an Gold, Silber, Edelsteinen und Geschmeiden nachgesagt, in gewissen Kreisen geht auch immer wieder die Rede, dass die Ultha viele kostbare alte Schriften, magischer Gegenstände von unschätzbarem Wert und sogar einige Artefakte in ihrem Gewahrsam hätten. Außerdem gibt es seit Jahrzehnten immer wieder Gerüchte, dass sich in ihren Reihen (oder in ihrer Gewalt) ein mächtiger Lich befände.


Besonderheiten:

Ultha sind extrem wählerisch und an strikte Vorgaben ihrer Daleth gebunden, wer von ihnen zu einem Munduskind gemacht wird oder nicht, weshalb sie zwar Menschen oder andere sterbliche Wesen töten, um sich von ihnen zu ernähren, sie aber nur in ausgesuchten Fällen verwandeln.


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