~ Große Straßen, Handelswege und Karawanenrouten der Menschenlande ~

 

MonaidheansligheMonaidheanslighe (Laigin)



Der Monaidheanslighe oder Hochlandweg wird in Gododdin, dem Unterköngreich Laigins, in dem er liegt, auch Gaidhealtachdslighe genannt, was aber dasselbe bedeutet: 'Weg oder Straße des Hochlands'. Er ist die längste Handelsstraße des Hochkönigreichs Laigin und wie auch der Airgead Cosán eine tamarlonische Reichsstraße, erbaut zu jener Zeit, als Laigin für eine Weile zum Imperium von Tamarlon gehörte.


Der Monaidheanslighe ist eine Art Rundstraße, welche zehn laiginische Städte vom gebirgigen Hinterland des laiginischen Hochlands bis an die – nicht minder felsigen - Küsten miteinander verbindet. Er hat eine Gesamtlänge von 1890 Tausendschritt. Der Monaidheanslighe nimmt seinen Anfang in Acairseid in den Bergen im Hinterland Gododdins und führt von dort aus über Dun Aideann nach Süden bis Monadh, wo er sich an der Küste entlang nach Osten in Richtung Port Dal, dann erneut nach Süden, nach Muile und von dort aus wieder hinauf nach Norden, nach Port Ia, dem großen Hafen an der Mündung des Skaill wendet. Von Port Ia aus kehrt er zurück nach Nordwesten und verläuft über Dún Duchathair, Ardluin und Nairn wieder in die Berge des Wolkenthrons nach Earra.

Streckenweise – der Abschnitt zwischen Muile im Süden, Port Dal im Westen und Port Ia im Osten – gilt der Monaidheanslighe als Prozessionsweg und heilige Straße – auch wenn er nicht von Templern bewacht wird, denn in Laigin gibt es den Zwölfgötterglauben schlicht nicht, dort folgt man den Alten Wegen. Denn dort erhebt sich auf der Heide unweit des Hochlandweges der Carraig a'Choire, der 'singende Fels', ein uralter Menhir von sicherlich zwanzig Schritt Höhe, verwittert von der Zeit und bewachsen von Moosen und Flechten. In seinen Fuß sind grobe Stufen gehauen und es heißt, der Stein vermöge den wahren hohen König Laigins stets und unfehlbar zu erkennen. Wenn nämlich der rechtmäßige Ard Rìgh den Stein besteige, so singe er ihm zu Ehren.


Eine weitere Besonderheit an dieser Straße ist der Teampaell 'a dhà dheug, manchmal auch nach seinem Erbauer Roslyn Chiaráin genannt, das einzige und außerdem äußerst bescheidene, Haus der Zwölfgötter in Laigin, auf der Strecke von Dún Duchathair nach Ardluin. Östlich davon liegt zugleich der gefährlichste Abschnitt des Monaidheanslighe, das düstere Bodmin Moor, um das sich schon seit alter Zeit zahllose Legenden ranken und in dem zahlreiche Cú Sîth leben sollen – und immer wieder Reisende auf Nimmerwiedersehen verschwinden. Bekanntestes Gasthaus am Monaidheanslighe ist das Sokatra, benannt nach einer der beiden großen Sommerinseln, vor den Toren Port Ias.


An Wegelagerern und Straßenräubern kann man auf dem Monaidheanslighe vor allem auf Earc Cú Dubh und seine Männer, die Meute des Schwarzen Hundes, treffen, die hauptsächlich das Grenzgebiet zwischen den laiginschen Königreichen Leadha und Gododdin unsicher machen. Die Reisezeit auf dem Monaidheanslighe beschränkt sich auf das Sommerhalbjahr – im Winter können die nördlich gelegenen Streckenabschnitte dieser Straße vor allem im Vorgebirge und Bergland völlig unpassierbar sein.

 

Streckenabschnitte des Monaidheanslighe:  
   
Acairseid - Dun Aideann:
75 TS
Dun Aideann - Monadh:
400 TS
Monadh - Port Dal:
170 TS
Port Dal - Muile:
300 TS
Muile - Port Ia:
245 TS
Port Ia - Dún Duchathair:
145 TS
Dún Duchathair - Ardluin:
180 TS
Ardluin - Nairn
250 TS
Nairn - Earra:
125 TS




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