Rubinsalamander
Name:
Rubinsalamander werden in ihrer nordischen Heimat mancherorts auch Rauðsalamandra genannt, tragen ansonsten jedoch keine weiteren Namen.
Gattung:
Amphibien/Heißblütige Salamander
Aussehen:
Rubinsalamander sind schlanke und kleine Schwanzlurche. Ihre Haut ist glatt, schleimig feucht und dunkel, durchzogen von rubinroten Streifen und Bändern, welche den Tieren ihre Namen eingebracht haben und mit flachen Drüsen versehen sind, aus denen sie ein ätzendes und lähmendes, giftiges Sekret absondern können. Der kleine Kopf mit dem breiten Maul und den seitlich sitzenden, runden schwarzen Äugelein geht nahtlos in einen langgestreckten Körper mit einem ebenso langen Schwanz über, der bei Gefahr auch abgeworfen werden kann und nachwächst. An den schlanken, kräftigen Gliedmaßen trägt der Rubinsalamander je vier Fingerglieder ohne Krallen.
Größe:
Rubinsalamander können bis zu zwanzig Sekhel lang werden
Gewicht:
Ein ausgewachsener Rubinsalamander wiegt zwischen 35 und 50 Gran, die Weibchen sind deutlich schwerer als die Männchen.
Ernährung:
Rubinsalamander fressen kleine Insekten, Käfer, Schnecken, Larven, Würmer und sonstiges winziges Getier. Sie sind nicht wählerisch, was ihre Nahrung angeht und äußerst flinke Jäger.
Lebensraum und Lebensweise:
Rubinsalamander kommen nur im Nordosten der Immerlande auf der Insel Barsa, in den Eisigen Öden und in Teilen Normands sowie in den nördlichen Regionen des Wolkenthrons bis auf eine Höhe von etwa 2000 Schritt vor. Sie besiedeln sowohl die nördliche Tundra, als auch felsige Habitate und Wälder, brauchen jedoch einen wasserreichen Lebensraum mit feuchten Böden, auch wenn sie im Unterschied zu vielen anderen Salamanderarten nicht zeitweise im Wasser leben, sondern ausschließlich an Land – wenn es sein muss, schwimmen sie jedoch recht geschickt und bewegen sich wie kleine Krokodile durchs Wasser. Rubinsalamander legen zudem auch keine Eier oder setzen Larven in Teiche, Flüsse oder Pfützen ab, sondern gebären fertig entwickelte, wenn auch winzige lebende Junge. Die Tiere sind vornehmlich in der Dämmerung und des Nachts aktiv und kommen tagsüber nur während oder nach starken Regenfällen aus ihren Verstecken. Sie führen ein recht verborgenes Dasein in Nischen von Höhlen, unter Totholz, flachen Steinen, zwischen Felsblöcken und unter Baumwurzeln, in der offenen Tundra nutzen sie gern von Lemmingen und Wühlmäusen gegrabene Erdgänge. Die Paarungszeit der Tiere liegt im Sommer während der "weißen Nächte" und im darauffolgenden Jahr gebiert das Weibchen eben zu jener Zeit dann auch die Jungen, die von Anfang an völlig auf sich gestellt sind. In den ersten Lebenswochen wachsen junge Rubinsalamander ungeheuer schnell, so dass sie zu Beginn des Herbstes bereits fast so groß sind, wie ausgewachsene Tiere. Rubinsalamander sind nur während des kurzen nordischen Sommers aktiv – die kalten Monde des Jahres verbringen die Tiere in einer Art Winterstarre an geschützten Stellen.
Verhalten gegenüber Artgenossen:
Rubinsalamander leben einzelgängerisch, doch sie begegnen Artgenossen, auf die sie zufällig stoßen, nicht sonderlich aggressiv. Außerhalb der Paarungszeit gehen sich die Tiere für gewöhnlich einfach aus dem Weg. Rubinsalamander gehen keinerlei Partnerschaften ein und haben auch zu ihren vollkommen fertig entwickelten Jungtieren keine Bindung.
Verhalten gegenüber Artfremden:
Rubinsalamander haben aufgrund ihrer Ungenießbarkeit und des Giftes ihrer Haut keine natürlichen Feinde, doch die Tiere reagieren meist recht scheu auf Lärm, Erschütterungen und ähnliches.
Lebenserwartung:
Man weiß nicht genau, wie alt Rubinsalamander werden können, aber Gelehrte schätzen, dass sie nur wenige Jahresläufe erreichen dürften.
Besondere Fähigkeiten:
Rubinsalamander können selbst in düsterer Dämmerung und tiefer Dunkelheit noch sehr gut sehen und sind außerdem in der Lage, das Gift aus ihren Hautdrüsen bis zu einem Schritt weit zu verspritzen. Es wirkt zwar für gewöhnlich für einen erwachsenen Menschen oder ein Wesen vergleichbarer Größe nicht tödlich, verursacht jedoch schmerzende, schwärende Hautwunden und kann zudem Lähmungserscheinungen der betroffenen Gliedmaßen und Körperteile hervorrufen.
Items:
Giftsekret, das sogenannte Samandarin
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