~ Die Nesseltiere und Quallen der Immerlande ~

 

Agnirbeere



Name:
Agnirbeeren werden auch als Agnirquallen und Leuchtquallen bezeichnet. Der Name bezieht sich dabei auf Amurs Archon Agnir, Gebieter der stürmenden See.


Gattung:
Fische/Quallen


Aussehen:
Der Körper der Agnirbeeren besteht von außen nach innen gesehen aus einer Schleimschicht, die von der darunter liegenden Außenhaut abgesondert wird. Im Inneren befindet sich eine geleeartige Schicht mit vielen kleinen Kanälen und den sogenannten Rippen, die leuchten können. Darunter liegt eine weitere Haut, die einen Hohlraum umschließt, der den Magen darstellt. Es gibt nur eine kleine Mundöffnung mit einem schmalen Schlund, die in den Magen führt. Der Mund ist von zwei großen Tentakeln umgeben, die sehr lang werden können. Wie genau Agnirbeeren atmen ist nicht bekannt, auch haben sie keine Augen und kein Gehirn im herkömmlichen Sinne. Manche Gelehrten vermuten, dass die schmalen Nervennetze, die den ganzen Körper durchlaufen, das Gehirn ersetzen.


Größe:
Der Körper der Quallen wird nur bis zu drei Sekhel hoch, hinzukommen jedoch Tentakel von bis zu einem Meter Länge.


Gewicht:
Wie alle Quallen sind Agnirbeeren sehr leicht, sie wiegen nur wenige Gran.


Ernährung:
Agnirbeeren ernähren sich wohl von den kleinsten Lebewesen der Meere, die für das menschliche Auge kaum zu sehen sind.


Lebensraum und Lebensweise:
Als Tiere der Ozeane besiedeln Agnirbeeren vor allem die Wassertiefen von 5 bis 250 Schritt. Sie wurden bislang in allen Meeren der Immerlande gefunden, abgesehen von dem Eismeer. In der Regel treiben sie in Gruppen von mindestens 50 Tieren durch das Wasser und erstrahlen dabei vor allem im Dunkeln in allen Farben des Regenbogens. Vermutlich locken sie durch das Leuchten die kleinen Lebewesen an, die ihnen als Nahrung dienen, doch das ist nicht bewiesen. Teilweise bewegen sich die Quallen so nahe beieinander, dass sie wie ein einziges großes Tier wirken können, um so Fressfeinde abzuwehren. Bei den Fischern und Seefahrern der Immerlande gibt es dazu alle möglichen Geschichten, beliebt ist zum Beispiel eine, bei der ein Schwarm Agnirbeeren einen Seefahrer zu einem unglaublichen Schatz führte. Mitunter bleiben die Quallen in Netzen hängen, doch das passiert nur bei den sehr feinmaschigen. Ansonsten schwimmen sie einfach durch die Maschen hindurch. Sie werden auch bei den schlimmsten Stürmen nur extrem selten an die Küsten getrieben, es scheint fast, als wären sie Teil des Wassers selbst.


Verhalten gegenüber Artgenossen:
Häufig bewegen sich Agnirbeeren in großen Gruppen, daher ist davon auszugehen, dass sie sozial sind und sich in irgendeiner Form untereinander verständigen können. Wie genau ist ein Rätsel, die Gelehrten vermuten, dass es etwas mit den Farben, in denen sie erstrahlen, zu tun haben könnte. Es ist ebenfalls nicht bekannt, wie Agnirbeeren sich fortpflanzen.


Verhalten gegenüber Artfremden:
Agnirbeeren flüchten beim Anblick von allen größeren Lebewesen und suchen Schutz in der Gruppe.


Lebenserwartung:
Es ist nicht bekannt, wie alt Agnirbeeren werden können, da sie aber viele Fressfeinde haben, ist davon auszugehen, dass nur wenige älter als ein Jahr werden.


Besondere Fähigkeiten:
Agnirbeeren haben sogenannte Rippen, die in allen Farben des Regenbogens erstrahlen können. Daher kann ein Schwarm von Agnirbeeren einen unglaublich farbenprächtigen Anblick bieten. Manche Seefahrer bezeichnen diese Quallen auch als "Schmetterlinge der Meere".

Agnirbeere


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