Seewolf

Name:
Seewölfe tragen zahlreiche Namen. In der Allgemeinsprache nennt man sie gelegentlich auch Steinbeißer, in Immerfrost heißen sie auf Pakkakieli Merikissat und bei den Barbaren Steinbítur, in Ardun Havkat, in Normand und auf Barsa nennt man sie Hlýri, und in Laigin, Ambar und Alayz sind diese Fische als Cat Mara bekannt.

Gattung:
Salzwasserfische/Raubfisch/Barschartige

Aussehen:
Seewölfe besitzen einen mäßig langen, sich hinten seitlich abflachenden Körper, nur der Schlangen-Seewolf besitzt einen aalartigen, stark langgezogenen Rumpf. Alle anderen Seewolf-Arten unterscheiden sich praktisch nur in Färbung, Lebensraum und Fleischbeschaffenheit. Die Rückenflosse dieser Fischart ist lang und beginnt direkt am Hinterkopf, sie wird bei allen Seewolf-Arten von siebzig bis zweihundertfünfzig relativ weichen Hartstrahlen gestützt. Auch die Afterflosse besitzt vierzig bis zweihundertdreißig solcher Strahlstützen. Die Schwanzflossen sind nicht mit Rücken- und Afterflossen zusammengewachsen, die Bauchflossen fehlen und die Brustflossen sind groß und rundlich. Schuppen fehlen so gut wie vollkommen. Auffallendstes Merkmal dieser Fische ist der massige Kopf mit den sehr starken Kiefern, die im Vorderteil mit starken Fangzähnen und hinten mit einer oder zwei Reihen kräftiger Mahlzähne besetzt sind

Größe:
Seewölfe werden je nach Art von gut 1 bis zu 1,50 Schritt lang, ausgenommen Schlangen-Seewölfe, die etwa 200 bis 240 Sekhel lang werden können.

Gewicht:
Abgesehen von dem deutlich längeren Schlangen-Seewolf kann ein ausgewachsenes, stattliches Exemplar aller anderen Arten gut und gern bis zu 30 Stein auf die Waage bringen. Schlangen-Seewölfe werden gut 50 bis 55 Stein schwer.

Ernährung:
Alle Seewölfe ernähren sich von hartschaligen Muscheln, Krabben, Hummern, Seeigeln und anderen Stachelhäutern und Krebsen. Mit seinem furchterregenden Maul mit diversen spitzen, kräftigen Fang- und Brechzähnen knackt jeder Seewolf auch den härtesten Krustentierpanzer problemlos.

Lebensraum und Lebensweise:
Seewölfe bewohnen den Kalten Ozean und das nördliche Silbermeer mit drei Arten und das nördliche Meer der Ruhe mit zwei Arten. Man weiß kaum etwas über die Lebensweise dieser Fische – außer dass sie den steinigen Meeresgrund bewohnen. Alle Seewolf-Arten mit Ausnahme des Schlangen-Seewolfs, der ein sehr wässriges Fleisch sein eigenen nennt, sind wertvolle Speisefische mit festem, wohlschmeckendem Fleisch. Fischer gehen allerdings äußerst vorsichtig mit Seewölfen um, da sie noch lange nach der Landung wild um sich beißen können. Seewölfe sind Bewohner des Meeresgrundes, wo sie als Einzelgänger in felsigen Habitaten leben, seltener auf Sand- oder Schlammböden. Die Laichzeit der Seewölfe reicht je nach Lebensraum von Blätterfall bis Langschnee. Die Weibchen laichen in flache Gruben auf dem Meeresgrund, die Männchen bewachen und beschützen die Eier bis zum Schlupf der Larven. Kleine Seewölfe leben zunächst von Dottersäcken und nach einigen Wochen als selbstständige, kleine Fischchen. Blaue und Graue Seewölfe sowie Schlangen-Seewölfe leben hauptsächlich im Kalten Ozean und seinen Nebenmeeren. Gefleckte und Gestreifte Seewölfe hingegen kommen in den nördlichen, kalten Gewässern von Silbermeer und dem Meer der Ruhe vor.

Verhalten gegenüber Artgenossen:
Außerhalb der Laichzeit leben alle Seewolf-Arten als strikte Einzelgänger.

Verhalten gegenüber Artfremden:
Gegenüber allem, was Beute sein könnte, verhalten sich diese Fische räuberisch, anderen Wesen begegnen sie jedoch außerhalb der Laichzeit kaum aggressiv, wenn sie nicht bedroht werden.

Lebenserwartung:
Seewölfe sollen angeblich recht alt werden können, doch genaueres weiß dazu wohl niemand.

Besondere Fähigkeiten:
Abgesehen von ihrem ungewöhnlich kräftigen Gebiss keine.

Items:
Fleisch, sehr dünne, innen hohle Hart- und Weichstrahlen der Flossen.

Gestreifter Seewolf