~ Die Süßwasserfische der Immerlande ~

 

Brachse


Name:
Die Brachsen sind weit verbreitete Fische und tragen viele Namen. In der Allgemeinsprache werden sie Brachse oder Brasse genannt, in Laigin, den Ostlanden und Drachenlanden heißen sie Brell, in Immerfrost Lahna, in den Rhaínlanden Brasem, in Normand und auf Barsa Brasme.


Gattung:
Fische/Süßwasserfische/Karpfenartige


Aussehen:
Brachsen sind mittelgroße Fische von gedrungener Gestalt, seitlich stark abgeflacht und hochrückig. Das Maul ist stumpf, der Unterkiefer fliehend, die Augen sind verhältnismäßig klein. Ihr Äußeres erinnert stark an ihre Verwandten, die Spiegelkarpfen, sie sind jedoch ein wenig zierlicher und nicht so lang wie diese. Auch ist ihr Schuppenkleid viel dichter und glänzender, ihre Haut ist nicht so schleimig und sie haben keinerlei Gründelbarten.  Kennzeichnend für die Fische ist ihre grünlich glänzende, bleigraue oder bleiblaue Färbung auf dem Rücken. Auch die Seiten glänzen metallsich, der Bauch ist etwas heller und perlmuttschimmernd. Vor allem ausgewachsene Tiere weisen einen lichten Bronze- oder goldgrünen Ton auf.


Größe:
Durchschnittlich werden Brachsen etwa 30 – 60 Sekhel lang, sie können jedoch bis zu 80 Sekhel Länge erreichen.


Gewicht:
Je nach Größe wiegen Brachsen dank ihrer massigen, gedrungenen Gestalt zwischen 1 und 3,5  Stein, in Ausnahmefällen können sehr große Exemplare auch viel mehr – bis zu acht Stein – wiegen.


Ernährung:
Brachsen haben ein Maul, das sie vorstülpen können, um im weichen Schlamm nach Würmern, Larven und kleinen Muscheln oder Wasserschnecken zu suchen.  Ihnen dienen aber auch Wasserpflanzen als Nahrung.  Brachsen bilden vor allem in größeren Strömen und Seen große Schwärme, welche wie eine Schar Pflugochsen den Boden durchwühlen, alles Fressbare an Ort und Stelle kahlfressen und dann unruhig weiterziehen. Wie andere Friedfische auch bilden sie sprichwörtliche Futterstraßen durch das Gewässer – wo so ein Brachsenschwarm  am Grund gerade alles kurz und klein futtert, ist selbst von der Wasseroberfläche aus meist recht gut an den aufsteigenden Bläschen von Sumpfgas erkennbar, welches die Fische beim Durchwühlen des Bodens freisetzen.


Lebensraum und Lebensweise:              
Brachsen sind Friedfische, das heißt, sie fressen keine kleineren Artgenossen, sondern ernähren sich von Mückenlarven, Schnecken, Muscheln, Würmern und Pflanzen. Sie sind weit verbreitet und in nahezu allen langsam fließenden Flüssen und trüberen Seen mit schlammigem Grund der gemäßigten und gemäßigt warmen Breiten der Immerlande vertreten.  Auch im Süden von Immerfrost und Ardun kommen sie noch vor, ebenso wie im Grünen Herz und in Teilen der Ostlande, jedoch nicht mehr weiter nördlich und nach Süden hin auch nicht in wirklich heißen Gebieten. Sie sind typische Fische der Rhaín-, Herz- und Drachenlande, wo sie am häufigsten anzutreffen sind. Brachsen leben in kleinen Schwärmen bodennah im Uferbereich. Ihre Laichzeit liegt von Sturmwind bis Sonnenthron und dauert für gewöhnlich etwa zwei Siebentage. Da sie ein zartes, wohlschmeckendes Fleisch besitzen, das zudem recht fettreich ist, sind sie äußerst beliebte Speisefische und werden allerorts gern gefangen.


Verhalten gegenüber Artgenossen:
Brachsen jeder Altersgruppe bilden gern mittelgroße Schwärme und verhalten sich untereinander recht friedlich, selbst zur Laichzeit, wenn die Männchen und die Weibchen buhlen.


Verhalten gegenüber Artfremden:
Raubfischen und allen möglichen anderen Fressfeinden gegenüber verhalten sich Brachsen recht scheu. Sie sind nicht besonders neugierig, von wagemutig ganz zu schweigen und halten sich lieber im Verborgenen oder im tiefen, schlammigen Wasser, wo man sie nicht leicht ausmachen kann.


Lebenserwartung:
Die Fische gelten als recht langlebig und sollen viele Jahr alt werden können, doch genaues ist nicht bekannt.


Besondere Fähigkeiten: 
Keine


Items:
Fleisch, Schuppen

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