Großer Rotfisch



Name:
Großer Rotfisch, Ard-Eeast Yiarg


Gattung:
Fische / Süßwasserfische


Aussehen:
Der Große Rotfisch hat einen flachen, knochigen Kopf. Sein Maul weist nicht nur eine dichte Reihe nadelspitzer Zähne auf, sondern auch eine knochige Zunge, in die eine zweite Serie von Zähnen eingelassen ist. Er hat einen langgestreckten, runden und stark beschuppten Körper und einen kurzen, stumpfen Schwanz. Die Schuppen des Ard-Eeast Yiarg zeigen bei flüchtigem Hinsehen eine olivgrüne Grundfärbung, sieht man jedoch genauer hin, ist der silbrig blaue Schimmer, der am Schwanz in ein leuchtendes Rot übergeht nicht zu ignorieren. Die großen Schuppen sind rot umrandet und auch sein Fleisch ist von rötlicher Färbung. Die Augen sind bei den jungen Fischen gelb, verfärben sich mit zunehmendem Alter aber zu einem blutigen Rot.


Größe:
Der Große Rotfisch gehört zu den großen Süßwasserfischen der Immerlande und kann eine Länge von beinahe 4,5 Schritt erreichen.


Gewicht:
Entsprechend ihrer Größe können diese Fische ein Gewicht von über 200 Stein erreichen.


Ernährung:
Der Große Rotfisch ist zuerst und vor allem ein Fischjäger, wobei es ihm seine knochige Zunge mit der zweiten Zahnreihe erlaubt, auch andere Fische zu zerkauen, die besonders stabile Gräten haben. Er nimmt aber auch Frösche, Vögel und kleinere Säugetiere von der Wasseroberfläche oder überhängenden Zweigen, wenn er ihrer habhaft werden kann. Selbst kleine Schildkröten oder gepanzerte Echsen muss er dank seiner Knochenzunge nicht verschmähen.


Lebensraum und Lebensweise:
Der Ard-Eeast Yiarg ist ein Bewohner der Flüsse im Dunkelwald. Er lebt in fischreichen Gewässern, die dichten Bewuchs mit Wasser- und Uferpflanzen aufweisen. Abseits der schnellfließenden Hauptströme findet man ihn am häufigsten in Nebenarmen mit trübem Wasser. Die Geschlechtsreife erreichen die Ard-Eeast Yiargs erst im Alter von vier bis fünf Jahren. Ein Partner wird alle zwei Jahre im Grünglanz immer nur für die jeweilige Laich- und Brutsaison gesucht. Dann bauen die Fische im sandigen Boden des Flusses ein Nest indem sie eine flache Grube von einem halben Schritt Durchmesser graben, in die dann Eier und Milch abgegeben werden. Der Laich wird in den folgenden Wochen von beiden Elternteilen abwechselnd bewacht. Wird das Nest angegriffen oder wiederholt gestört, nehmen die Elterntiere die Brut mit dem Maul auf und transportieren sie zu einem neuen Brutplatz. Aufgrund ihres schmackhaften und sehr fettreichen Fleisches sind diese Fische eine begehrte Beute jener Fischer im Dunkelwald, die sich trauen, den Kampf mit einem derart großen Fisch aufzunehmen.


Verhalten gegenüber Artgenossen:
Große Rotfische verhalten sich ihren Artgenossen gegenüber stets neutral. Außer während der Brutzeit, dann dulden sie niemanden, auch keinen Artgenossen in der Nähe ihrer Brutgrube.


Verhalten gegenüber Artfremden:
Artfremden gegenüber sind diese Fische meist ebenso neutral wie ihren Artgenossen gegenüber. Außer, es handelt sich um ein Tier, das größer ist als sie selber und zu ihren Fressfeinden zählt, dann ergreifen sie die Flucht. Kleinere Fische, Frösche, Vögel und kleine Säugetiere müssen aber damit rechnen, dass der Rotfisch sie auf seinen Speiseplan des Tages setzt.


Lebenserwartung:
Große Rotfische können bis zu 13 Jahren alt werden.


Besondere Fähigkeiten:
Wie nur wenige Fischarten vermag der Große Rotfisch in den trüben oder gar schlammigen Gewässern der Nebenflüsse zusätzlich zu den Kiemen auch Luft mithilfe seiner Schwimmblase zu atmen. Dazu tauchen die Fische alle 10 bis 20 Minuten auf und schnappen mit einem weithin hörbaren Schmatzen nach Luft.


Items:
Schuppen – für Schmuck und Ziergegenstände
Zungen – für Werkzeuge wie z.B. Feilen
Fleisch – hat einen hohen Fettgehalt, ist sehr schmackhaft, wird frisch, gesalzen, geräuchert und getrocknet verwendet.