~ Die Süßwasserfische der Immerlande ~

 

Weißflosse oder Kevener

 

Name:
Kevener ist der alte Tamaraeg-Name dieser Fische, allgemeinsprachlich werden sie in den Herzlanden meist als Weißflossen, mancherorts auch als Fürstenfische bezeichnet.


Gattung:
Süßwasserfische/Raubfische


Aussehen:
Weißflossen sind elegante, mittelgroße Fische mit einem spitzen Kopf und einem stromlinienförmigen, schlanken und kräftigen Körper. Ihr Maul ist oberständig mit kleinen, eng stehenden Zähnen. Ihr Schuppenkleid ist von heller, metallisch glänzender Silberfärbung mit einem etwas dunkleren, graublauen Rücken. Alle Flossen sind – namensgebend – weiß mit nur zart bläulichen Strahlen. Die kräftige Schwanzflosse ist gegabelt.


Größe:
Weißflossen können bis zu eineinhalb Schritt Länge erreichen, die meisten werden jedoch "nur" etwas über einen Schritt lang. Die Weibchen sind stets etwas größer als die Männchen.


Gewicht:
Eine ausgewachsene Weißflosse bringt je nach Größe zwischen 25 und 40 Stein auf die Waage.  


Ernährung:
Weißflossen sind Raubfische, die sich hauptsächlich von anderen Fischen, Krebsen und Muscheln ernähren.


Lebensraum und Lebensweise:
Weißflossen kommen nur und ausschließlich im Ildorel vor und steigen, haben sie das erforderliche Alter erreicht, zum laichen auch nur in die nördlichen Zuflüsse des Sees, also in Grünwasser, Sarthe, Elarecálin, Rhune und Ombron. Ansonsten sind die Fische recht standorttreu und bilden oft kleine Gruppen, aber keine wirklichen Schwärme. Sehr große Exemplare leben auch einzelgängerisch. Man findet sie sowohl in seichteren Ufergewässern, als auch in Tiefen von mehreren Klaftern, bevorzugt in Gegenden mit sandigem Grund und leichten Strömungen. Manche Regionen des Ildorel beherrscht der Kevener als alleiniger Spitzen-Räuber. Die Männchen wandern ab einem Alter von fünf Jahren in die nördlichen Flüsse, die Weibchen ab einem Alter von fünfzehn Jahren. Während ihres Laichzuges stellen die Fische ihre Nahrungsaufnahme vollkommen ein, in den Oberläufen der Gewässer stellen sie ganz wie im Norden der Immerlande für Bären, Wölfe und fischfangende Vögel eine wichtige Nahrungsquelle dar. Anders als die meisten Lachsarten sterben die ausgelaichten Fische jedoch nur in geringer Zahl an Entkräftung oder Altersschwäche, die meisten von ihnen kehren zu ihrem heimischen Gewässern zurück. Ihre verwesenden Überreste  dienen also nicht ihrer geschlüpften Brut als Nahrung und man erzählt sich entlang der Flüsse von uralten, halb mythischen Weißflossen, die diese Wanderung viele Male mitgemacht haben, ehe sie schließlich starben oder im Magen eines Bären landeten. Weißflossen sind äußerst beliebte und wohlschmeckende Speisefische, ihr köstliches Fleisch ist zartrosa, äußerst nahrhaft und ölhaltig.


Verhalten gegenüber Artgenossen:
Gegenüber anderen ihrer eigenen Art verhalten sich Weißflossen neutral bis freundlich. Sie sind keine wirklichen Schwarmfische, genießen jedoch durchaus die Gesellschaft der ihren und teilen sich kameradschaftlich gute Standorte zum Ruhen oder Sonnen. Auch ihre Jagdgründe werden normalerweise geteilt.


Verhalten gegenüber Artfremden:
Potentiellen Beutefischen gegenüber sind hungrige Weißflossen stets räuberisch, und auch allem anderen gegenüber, das sich überwältigen und fressen lässt, legen sie kein anderes Betragen an den Tag. Sie sind nicht sehr scheu, eher neugierig und können durchaus auch für junge Wasservögel, kleine Seeotter oder andere Tiere gefährlich werden.  


Lebenserwartung:
Weißflossen können erstaunlich alt werden, aber längst nicht so alt wie andere große Fische. Fünfundzwanzig Jahre bei den Weibchen und etwa fünfzehn Jahre bei den Männchen sind jedoch keine Seltenheit.


Besondere Fähigkeiten: 
Keine


Items:
Fleisch, Gräten

 

Weißflosse oder Kenever


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