~ Die Süßwasserfische der Immerlande ~

 

Zwölfauge


Name:
Zwölfaugen werden im Norden der Immerlande, wo sie weit verbreitet sind, mit vielen Namen bezeichnet. In Immerfrost heißen sie Nahkiaiset, in Ardun Lampreya, in Normand und auf Barsa Steinsuga,  in den Rhaínlanden Prikken und in Laigin Lampraeg.


Gattung:
Fische/Süßwasserfische/Aalartige


Aussehen:
Zwölfaugen haben einen aalartigen, langgestreckten Körper, der mit einem flossenartigen Rücken- und Schwanzsaum besetzt ist.  Diese Fische besitzen keine Kiefer, was sie von allen anderen Fischarten unterscheidet, sondern eine Art runden Schlund, der mit zahllosen, dichten Reihen messerscharfer kleiner Hornzähne ausgestattet und als Saugmaul ausgebildet ist. Zwölfaugen besitzen trotz ihres Namens nur zwei Augen, ihr Name geht auf Mherb Derflas erste und falsche historische Beschreibung der Tiere zurück. Er sah nämlich neben den eigentlichen Augen auch die Nasenöffnungen und die seitlichen Kiemenspalten, die bei diesen Fischen mehr runden kleinen Knöpfchen ähneln, als Augen an – also zwölf "Augen" auf jeder der beiden Körperseiten. Die Färbung der Tiere ist stark von ihrem Lebensraum abhängig und kann von gelbgrünlichen Tönen über zartes silbergrau und blau reichen.


Größe:
Zwölfaugen können bis zu 75 Sekhel lang werden, vereinzelt auch größer.


Gewicht:
Je nach Größe können Zwölfaugen 200 bis 600 Gran schwer werden.


Ernährung:
Die Beutetiere von Zwölfaugen sind andere Fische, an denen sie sich festsaugen, deren Blut trinken und kleine Fleischstücke herausraspeln. Durch ungewöhnliche Substanzen in ihrem Speichel hemmen sie die Blutgerinnung. Einige Alchemisten kamen vor noch nicht allzu langer Zeit diesem Phänomen durch reinen Zufall auf die Spur und versuchen seither, diese Substanz aus dem Speichel zu extrahieren, um sie in der Heilkunde einzusetzen und Blutgerinnsel aufzulösen. Größere, gesunde Fische überleben solche Angriffe meist und behalten nur typische kreisförmige Narben zurück, kleinere Arten jedoch, Jungtiere und kranke Fische können daran sterben. Größere Zwölfaugen greifen an den Flüssen, Seen und an der Küste des Nordens vereinzelt  auch Menschen an und saugen deren Blut, diese Bisse sind jedoch für den Menschen nicht gefährlich.


Lebensraum und Lebensweise:              
Zwölfaugen kommen sowohl im Süßwasser, als auch im Salzwasser vor. Sie werden in Flüssen geboren, wandern im Lauf ihres Lebens, das etwa fünf Jahre andauert, fallen sie keinen Fressfeinden oder Fischern zum Opfer, ins Meer, verbringen dort in Küstennähe noch einmal zwei Jahre  und kehren dann in den Oberlauf des Flusses ihrer Geburt zurück, wo sie sich paaren, laichen und sterben. Sie sind in allen kalten und kalt-gemäßigten Gebieten der Immerlande verbreitet, es gibt sie also in Immerfrost, in den nördlichen Rhaínlanden, in Ardun, in Normand, den Eisigen Öden, auf Barsa, in Laigin und in den nördlichen Ostlanden. Sie leben nur in Flüssen oder in Seen und anderen Gewässern mit einer Verbindung zum Meer.


Verhalten gegenüber Artgenossen:
Zwölfaugen sind untereinander recht friedlich, wenn sie auch nicht gerade sehr gesellig zu sein scheinen.


Verhalten gegenüber Artfremden:
Jeder potentiellen Beute gegenüber verhalten sie sich räuberisch und aggressiv. Da sie jedoch nicht sonderlich groß werden, hat man außer einem schmerzhaften Biss nicht viel von ihnen zu befürchten, so lange man kein kleiner Fisch in ihrem Revier ist, jedenfalls. Jedem Fressfeind und allen möglichen Gefahren gegenüber sind Zwölfaugen scheu und suchen ihr Heil rasch in der Flucht, weswegen es nicht einfach ist, sie zu fangen.


Lebenserwartung:
Zwölfaugen werden exakt sieben Jahre alt, niemals älter. Sie sterben jedoch weitaus öfter vor ihrer Zeit und landen ihrerseits im Magen eines großen Raubfisches – oder als schmackhaftes Fischgericht auf so manchem Teller.


Besondere Fähigkeiten: 
Keine, sieht man von den speziellen "Fähigkeiten" ihres Speichels einmal ab.


Items:
Fleisch, Haut, blutgerinnungshemmendes Sekret

Zwölfauge


~ Zurück ~

 

 

 

 

 

DSGVO