~ Die Bienen der Immerlande ~

 

Honigbiene

 


Name:
Die Honigbiene trägt ob ihres weiten Verbreitungsgebietes und ihrem Dasein als ganz besonderes Nutztier der verschiedensten Völker zahlreiche Namen, obwohl sie natürlich landauf, landab allgemeinsprachlich als "Honigbiene" bekannt ist. In Normand nennt man sie jedoch Alibýfluga, in den Herzlanden Gwenynen Fêl und in Ardun Hunigbéo.


Gattung:
Insekten/Bienen


Aussehen:
Wie bei allen anderen Bienen auch ist der Körper der Honigbiene in die drei Segmente Kopf, Brust und Hinterleib aufgeteilt. Grundfarbe des Körpers, der sechs Beine und der Fühler ist ein dunkles Braun. Der Hinterleib weist allerdings eine gelbe Zeichnung auf, die allerdings nicht durch Färbungen im Chitinpanzer entsteht, sondern an hinteren Rändern der Panzersegmente von einer hellen, filzartigen Haarbinde gebildet wird. Das Brustsegment ist mit feinen gelblich-braunen Haaren überzogen. Die Facettenaugen sind schwarz und bei den Drohnen deutlich größer als bei den Weibchen. Nur Königinnen und Arbeiterinnen haben einen Giftstachel. Die Königinnen unterscheiden sich von den Arbeiterinnen durch einen verlängerten Hinterleib. Die Hinterbeine der Honigbiene tragen einen dichten Besatz borstiger Haare, mit dem sie den Blütenstaub einsammeln und in einer taschenähnlichen Vertiefung in den Stock transportieren können. Da die Honigbienen in den Immerlanden weit verbreitet sind, gibt es natürlich zahlreiche regionale Anpassungen und Varianten in Färbung und Größe.


Größe:
Die Körperlänge der Tiere beträgt 18 bis 20 Sekhelrin bei der Königin, 13 bis 16 Sekhelrin bei Drohnen und 11 bis 14 Sekhelrin bei Arbeiterinnen.


Gewicht:
Honigbienen wiegen kaum ein halbes Gran.


Ernährung:
Honigbienen sind Vegetarier. Wie andere Bienenarten auch ernähren sich von den Pollen und dem Nektar der unterschiedlichsten Blumen und blühenden Pflanzen wie Büsche, Bäume und Sträucher. Bringen die Sammel-Arbeiterinnen mehr Pollen und Nektar in den Stock, als für die Ernährung der Brut und der erwachsenen Bienen benötigt wird, werden diese in Wabenzellen eingelagert. Aus dem Nektar entsteht dann durch Wasserentzug eine eingedickte, sirupartige und nicht mehr gärfähige Zuckerlösung, der begehrte und namensgebende Honig.


Lebensraum und Lebensweise:
Honigbienen kommen nahezu überall in den Immerlanden vor, vom tropischen Süden über die gemäßigteren Klimaregionen bis hoch in die kühl-gemäßigten Zonen des Nordens, also den Dunkelwald und den Süden Immerfrosts und Normands. Mangels blühender Pflanzen wird man sie jedoch in Wüstengebieten nicht finden. Sie bauen ihre Nester aus wächsernen Waben im Schutz von Höhlen, und ob diese sich nun zwischen Felsen, in ausgehölten Baumen oder im geflochtenen Stock eines Zeidlers befinden, macht für sie kaum einen Unterschied – Hauptsache, es ist trocken, bietet ein den Larven zuträgliches Klima und es finden sich genug Blüten in erreichbarer Nähe. Honigbienen bilden Staaten von bis zu 10.000 Arbeiterinnen, einigen hundert Drohnen und einer Königin. Alleine die Königin legt Eier und sichert so den Fortbestand des Volkes, während die Arbeiterinnen für die Nahrungsbeschaffung, die Brut- und Nestpflege sowie die Bewachung und den Schutz des Nestzugangs zuständig sind. Sie sind es auch, die je nach Jahreszeit und Witterung entweder mit Muskelvibrationen für Wärme im Stock oder durch Flügelfächeln für Ventilation und Abkühlung sorgen. Bei der Nahrungssuche nehmen die Bienen den Blütennektar auf, der in ihrem Honigmagen mit Enzymen versetzt und für den Transport in den Stock gesammelt wird. Diese Nektarmasse dient zum einen der Biene selbst an Nahrung, wird im Stock als Nahrung an andere Bienen weitergegeben und außerdem als Vorrat in Waben eingelagert und versiegelt, wo sie zum auch bei anderen Lebewesen beliebten Honig reift.


Verhalten gegenüber Artgenossen:
Auf Artgenossen des eigenen Volkes reagieren sie stets freundlich und fürsorglich. Sieht man einmal davon ab, dass die Drohnen nach dem Paarungsflug mit der Königin vertrieben und am Wiederbetreten des Stocks gehindert werden, sofern sie sich nicht gepaart haben und ohnehin sterben. Auf Bienen fremder Völker reagieren sie feindlich. Wer nicht aus dem Stock stammt und trotzdem versucht, hinein zu gelangen, wird getötet.


Verhalten gegenüber Artfremden:
Gegenüber Artfremden sind Honigbienen erst einmal nicht im Geringsten aggressiv, sie werden lediglich beobachtet und nach Möglichkeit ignoriert. So lange ihr Stock nicht bedroht wird, bleibt das auch so. Wer allerdings an den Honig der Bienen will, sollte sich darauf verstehen, die Bienen mit Rauch zu besänftigen (wenn er ein Zweibeiner ist) oder einen dicken Pelz, unempfindliche Haut oder einen Panzer haben (wenn er ein Tier ist).


Lebenserwartung:
Die Entwicklung vom Ei bis zur fertigen Biene dauert in etwa 21 Tage. Arbeiterinnen leben im Sommer ungefähr 6 bis 8 Wochen, lediglich die Herbstbienen überwintern. Die Drohnen schlüpfen im Herbst und überleben nur wenige Wochen, sie sterben nach der Begattung der Königinnen. Einzig die Königinnen erleben zwischen vier und sechs Jahre.


Besondere Fähigkeiten:
Keine


Items:
Honig, Wachs


Unterarten:
Während die gemeine Honigbiene in den gemäßigten und mediterranen Breiten der Immerlande am weitesten verbreitet ist, ist im Süden der Immerlande vor allem die Dattelbiene die am zahlreichsten Vertretene und auch am meisten gehaltene Honigbiene, während diesen Platz im hohen Norden die Loabiene einnimmt.

Honigbiene


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