~ Die Bienen der Immerlande ~

 

Wollbiene




Name:
Die Wollbiene wird in ihrer Heimat Immerfrost auch Villamehiläinen genannt.


Gattung:
Insekten/Bienen


Aussehen:
Wie bei allen Bienen ist der Körper in drei Bereiche aufgeteilt und zwar Kopf, Brust und Hinterleib, sie haben sechs Beine, zwei Fühler, zwei durchscheinende Flügel und ein Paar große Facettenaugen. Die schwarz-gelbe Färbung und die recht schwache Behaarung der Weibchen führt häufig zur Verwechslung mit Wespen, allerdings gehen die gelben Streifen von den Seiten des Hinterleibs aus und treffen sich auf dessen Mitte nicht. Bei männlichen Villamehiläinen sind diese gelben Streifen viel unregelmäßiger und oft nur auf Punkte reduziert. Am Hinterleib der Männchen sind fünf kräftige Dornen zu finden. Die weiblichen Tiere haben keine Dornen, stattdessen eine Bauchbürste zum Sammeln von Pollen.


Größe:
Bei dieser Bienenart sind die Männchen mit 15 bis 19 Sekhelrin erheblich größer als die Weibchen mit 12 bis 14 Sekhelrin.


Gewicht:
Villamehiläinen sind sehr leicht, sie wiegen nur wenige Quent.


Ernährung:
Diese Bienen ernähren sich von den Pollen und dem Nektar unterschiedlichster Immerfroster Blütepflanzen.


Lebensraum und Lebensweise:
Villamehiläinen leben vor allem in Südimmerfrost, im Norden ist das Nahrungsangebot zu gering und die Larven würden die tiefen Temperaturen im Winter nicht überstehen. Von ihrer Lebensweise unterscheiden sich Villamehiläinen sehr stark von anderen Bienen. Die männlichen Tiere besetzen Reviere mit bevorzugten Blütepflanzen und verteidigen diese gegen Nahrungskonkurrenten mithilfe ihrer kräftigen Dornen. Je nachdem wie erfolgreich sie dabei sind, sammeln in ihrem Gebiet unterschiedlich viele Weibchen Pollen und Nektar. Vor den Pflanzen, von denen sie sammeln fliegen die Männchen in einem Schwebeflug auf und ab, der an den von Schwebfliegen erinnert. Die Begattung findet auf eben jenen Pflanzen statt, daraufhin legt das Weibchen je ein Ei in eine mit Pollen und Nektar gefüllte Brutzelle, die sie in Erdlöcher und Felsspalten legen. Schließlich schließt sie die Brutzelle mit Pflanzenwolle. Von diesem Nahrungsvorrat ernährt sich die Larve lange Zeit bevor sie sich verpuppt. Den Winter verbringt sie als Ruhelarve, bis sie im Frühling als flugfähige Biene schlüpft.



Verhalten gegenüber Artgenossen:
Die Weibchen sind untereinander vollkommen friedfertig, die Männchen tolerieren einander bis zu einer gewissen Zahl an Männchen an einem Ort. Allerdings kommt es eher selten zu einer hohen Zahl an Männchen an einem Ort, jedes ist bestrebt sein eigenes Revier aufzubauen.


Verhalten gegenüber Artfremden:
Nahrungskonkurrenten gegenüber verhalten sich die Männchen aggressiv, sie attackieren sie, sobald sie in ihr Revier vordringen. Dabei fliegen sie laut brummend auf andere Insekten zu und krümmen kurz vor dem Zusammenprall ihr Hinterleib nach vorne, sodass die Dornen den Gegner verletzen. Gezielt wird dabei meist auf Kopf und Flügel des anderen, sodass dieser direkt stirbt oder flugunfähig wird und verhungert. Allen nichtbedrohlichen Lebewesen gegenüber sind sie neutral, Menschen werden beispielweise sehr selten von ihnen gestochen.



Lebenserwartung:
Villamehiläinen werden sieben bis acht Monde alt, sie schlüpfen im Frühling und gehen beim ersten starken Frost ein.



Besondere Fähigkeiten:
Diese Bienen zeigen ein sehr ungewöhnliches Schlafverhalten, sie beißen sich mit dem Mundwerkzeugen an Pflanzenteilen fest und lassen sich daraufhin hängen. Wenn sie wirklich tief schlafen, lassen sie die Beine entspannt sinken und legen die Flügel an den Körper an. Durch diese Schlafhaltung können die Villamehiläinen bei Störungen direkt abfliegen. Bei schlechtem Wetter ziehen sie sich in wettergeschützte Hohlräume zum Beispiel in Bäumen und Felsspalten zurück.



Items:
Keine

Wollbienen


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