~ Die Schmetterlinge der Immerlande ~

 

Hummelmotte




Name:
Hummelmotte, Honigmotte


Gattung:
Insekten/Schmetterlinge/Nachtfalter
 

Aussehen:
Der Körper ist wie bei allen Schmetterlingen dreifach geteilt in Kopf, Brust und Hinterleib. Am Kopf sind ein Paar Fühler zu finden, sowie recht kleine Facettenaugen und ein Saugrüssel. Insgesamt hat die Hummelmotte sechs Beine mit jeweils fünf Gliedern, das letzte Glied des Fußes ist wieder in fünf Glieder aufgeteilt, das letzte Glied ist jeweils eine Klaue zum Festhalten. Am Brustrücken sind zwei zarte Flügel befestigt, deren Spannweite erheblich Größer ist als die Länge des gesamten Tieres. Die ausgewachsenen Tiere sind für Motten groß, sie sind weiß-bräunlich gefärbt. Die Raupen sind eher gelblich, manchmal leicht grau gefärbt, der Kopf ist rötlich.


Größe:
Die Spannweite dieser Motten kann bis zu drei Sekhel betragen, womit sie zu den größeren Vertretern der Motten zählen. Die Körperlänge an sich variiert sehr stark.


Gewicht:
Hummelmotten sind sehr leicht, sie wiegen nur wenige Brôcel.


Ernährung:
Die Hummelmotten haben ein breites Nahrungsspektrum, die Raupen allerdings ernähren sich hauptsächlich von Pollenresten und zurückgelassenen Wabenzellen der Hummeln, in deren Nester sie gelegt werden. Mitunter fressen die Raupen sogar den Inhalt von Waben mitsamt Hummeleier und -larven.


Lebensraum und Lebensweise:
Die Hummelmotte kommt in Immerfrost vor und kann dort grundsätzlich überall da leben, wo Hummelnester gibt, allerdings ist sie besonders dort verbreitet, wo Harmaa Kimmalainen leben. Denen können sie allerdings nicht bis den tiefsten Norden folgen. Die Motten fliegen von Grünglanz bis Erntemond, sie sind nachtaktiv und in der Lage, Hummelnester per Geruchsinn aufzuspüren. In direktem Eingangsbereich der Hummelnester legen die Weibchen mehrere hundert Eier ab, nach wenigen Tagen schlüpfen daraus die Raupen, die sich sowohl von den Nestern, als auch von den Abfällen und der Brut der Hummeln ernähren. Sie werden nicht bekämpft, da sie den Nestgeruch annehmen und daher von den Hummeln nicht erkannt werden können. Die Nester können so schnell zerstört werden, denn die Raupen überziehen ihren Lebensbereich mit einem dichten Gespinst, durch das die Hummeln nicht dringen können. Ab einer gewissen Gespinstgröße wird das Nest von den Hummeln verlassen. Die erwachsenen Raupen verpuppen sich anschließend innerhalb des Nests in miteinander versponnenen Kokons. Schließlich schlüpfen die Falter und das ganze Prozedere beginnt von neuem. Da es allerdings in Form von Vögeln auch viele Fressfeinde gibt, entwickeln sich Hummelmotten so gut wie nie zu Plagen. Sie können allerdings auch von Nutzen sein, denn wenn die Eier in bereits vorher verlassene Hummelnester gelegt werden, zum Beispiel in im Vorjahr besiedelte, werden diese Nester so nachdrücklich zerstört, dass an dieser Stelle wieder Platz für ein neues Nest ist. Somit habe sie einen reinigenden Effekt und da die Motten schließlich die Höhlen verlassen sind diese Orte auch nicht "verseucht".


Verhalten gegenüber Artgenossen:
Im Raupenstadium sind die Tiere sehr sozial untereinander, sie sind aufeinander angewiesen, da sie allein das Gespinst nicht aufbauen könnten. Auch die Kokons der sich verpuppenden Raupen sind eng miteinander verstrickt. Die ausgewachsenen Falter sind allerdings eher Einzelgänger, sie treffen sich vornehmlich zur Paarung.


Verhalten gegenüber Artfremden:
Die Hummelmotten sind Artfremden gegenüber vollkommen harmlos, sie schützen sich vornehmlich dadurch, dass ihre Hauptflugzeit nachts ist und sie daher nur eine leichte Beute für nachtaktive Vögel sind, was ihre Fressfeinde zumindest ein wenig eingrenzt. Doch auch von beispielsweise Fledermäusen werden sie gelegentlich gefressen.


Lebenserwartung:
Sie werden meist nicht einmal ein Jahr alt und überwintern entweder als Puppe oder in hohlen Bäumen.


Besondere Fähigkeiten:
Sie sind der größte Feind der Harmaa Kimmalainen und als deren einziger Fressfeind in der Lage das gesamte Volk in wenigen Wochen zu zerstören.


Items:
Keine

Hummelmotte

 

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