Totenkopfschwinge



Name:
Totenkopfschwinge


Gattung:
Schmetterling/Nachtfalter


Aussehen:
Die großen Falter besitzen einen plumpen, tiefschwarzen, pelzigen Körper, der auf dem Rücken im Kopfbereich eine weiße, totenkopfähnliche Zeichnung besitzt, die sich auch auf Teile der Vorder- und Hinterflügel erstreckt und im Dunkel phosphoreszierend leuchtet. Die großen, länglichen Vorderflügel sind dunkelgrau bis tiefschwarz schattiert und teilweise mit hellgrauen oder weißen Flecken marmoriert. Die Hinterflügel sind deutlich kleiner und heller gefärbt. Die Raupen der Totenkopfschwinge sind türkisgrau und besitzen eine auffällige, bläulich gepunktete Rückenzeichnung.


Größe:
Totenkopfschwingen erreichen eine Flügelspannweite von 10 bis 15 Sekhel. Ihre pelzigen Körper werden zwischen 6 und 8 Sekhel lang.


Gewicht:
Totenkopfschwingen wiegen im Durchschnitt zwischen 2 und 6 Gran.


Ernährung:
Totenkopfschwingen sind Räuber, die sich von Nektar und Honig ernähren, welchen sie aus den Nestern von Wespen und Bienen stehlen. Vor Angriffen wütender Bienen und Wespen schützen sich die Falter dabei, indem sie deren Wächter- und Arbeiterinnen mit schmeichelnden Pfeifgeräuschen besänftigen. Die Raupen der Totenkopfschwinge ernähren sich von Blättern und Blüten der Nachtschattengewächse.


Lebensraum und Lebensweise:
Die nachtaktive Totenkopfschwinge kommt ausschließlich in den Tropenwäldern des Sidh'Amriel vor. Sie bevorzugen offene, verbuschte Wiesen- und Waldrandzonen in denen Nachtschattengewächse vorkommen. Nächtliche Lichtquellen locken sie zudem häufig in die Nähe von kleinen Dörfern und Siedlungen.


Verhalten gegenüber Artgenossen:
Totenkopfschwingen verhalten sich Artgenossen gegenüber stets freundlich. Sie leben gerne in kleineren Schwärmen zusammen. In Vollmondnächten finden sie sich gerne auf nächtlichen Wiesen und Feldern zum Tanz im Mondschein ein und bilden dann kurzzeitig auch größere Schwärme.


Verhalten gegenüber Artfremden:
Gegenüber Fressfeinden verhalten sich Totenkopfschwingen ausgesprochen vorsichtig. Von größeren Tieren und Zweibeinern halten sich ebenfalls fern. Wespen- und Bienenvölkern, deren Nester sie plündern, begegnen sie stets sehr behutsam und niemals aggressiv. Niemals würden sie größeren Schaden an den Nestern verursachen oder mehr Honig und Nektar stehlen als nötig.


Lebenserwartung:
Die Lebenserwartung einer Totenkopfschwinge beträgt, gerechnet ab ihrem ersten Schlupftag als Raupe (also inklusive Raupen- und Puppenstadium), im Durschnitt etwa drei Jahre.


Besondere Fähigkeiten:
Totenkopfschwingen besitzen keine besonderen Fähigkeiten, sind allerdings in der Lage pfeifende Geräusche. Auf diese Weise sind sie in der Lage Wespen- und Bienenvölker zu besänftigen und oder schrille Töne auszustoßen, wenn sie sich bedroht fühlen oder stark beunruhigt sind. Außerdem sollte nicht unerwähnt bleiben, dass die Raupen der Totenkopfschwinge essbar sind.


Items:
Raupen