~ Die Echsen der Immerlande ~

 

Smaragddrache

 

Name:
Smaragddrache, Smaragdwaran


Gattung:
Reptilien/Leguane


Aussehen:
Wie alle Warane besitzen Smaragddrachen den für Echsen typischen Körperbau mit vier kräftigen Beinen und einem langem Greifschwanz sowie mäßig hohem, kurzem Kopf samt langer, spitzer Schnauze. Seine Schuppen sind von charakteristischer, leuchtend grüner Grundfarbe, welche auf dem Rücken jedoch von dunklen Bändern unterbrochen werden kann. Das Farbspektrum der Grundfarbe reicht von Smaragd- über Jade- bis hin zu Türkisgrün, wobei die blaugrüne Türkisfärbung vor allem im Nachtschattenwald dominiert. Die Körperunterseite ist üblicherweise heller und zumeist gelb- oder grünlich, seltener auch weißlich, getönt.


Größe:
Die Gesamtlänge ausgewachsener Exemplare beträgt rund 84 Sekhel. 28 Sekhel davon entfallen auf die Kopf-Rumpf-Länge, die übrigen 56 Sekhel entfallen auf den Schwanz. Die Schwanzlänge ist also gut doppelt so lang wie die Kopf-Rumpf-Länge.


Gewicht:
Das Gewicht ausgewachsener Exemplare beträgt so um die 840 Gran.


Ernährung:
Smaragddrachen sind Fleischfresser, die sich hauptsächlich von kleinen Nagetieren sowie von Insekten, Schnecken, Spinnen und Hundertfüßern ernähren. Auch Vogeleier, schutzlose Jungvögel und Aas verschmähen sie nicht.


Lebensraum und Lebensweise:
Smaragddrachen leben in allen tropischen und subtropischen Regenwäldern der Südlande. Besonders zahlreich kommen sie auf den Sommerinseln vor, man trifft sie aber auch in Sar Perduin, den Dschungeln und Oasen der Rubinküste und Azuriens sowie im Nachtschattenwald an. Sie bewohnen hauptsächlich feuchte Monsun- und Regenwälder sowie Palmen- und Mangrovenhaine, aber auch weitläufige Cocoa- und Bananenplantagen. Smaragddrachen sind also tagaktive Baumbewohner, die Gebiete mit dichter, baumreicher Vegetation bevorzugen und einen äußerst großen Aktionsradius aufweisen. Auf dem Boden können sie sich überraschend schnell und lautlos fortbewegen. Auch sind sie zwar nur äußerst langsame Kletterer, dabei aufgrund ihres kräftigen Greifschwanzes aber trotzdem erstaunlich geschickt. Über ihr Paarungsverhalten ist bisher so gut wie gar nichts bekannt, man weiß lediglich, dass für die Eiablage (welche von Ende Goldschein bis Anfang Sonnenthron stattfindet) Termitenbauten bevorzugt werden. Die Jungtiere schlüpfen ca. 90 Tage später, in der Regel also irgendwann im Blätterfall. Der Vorteil dieses Eiablageortes besteht darin, dass in Termitenbauten relativ stabile Temperatur- und Luftfeuchtigkeitsverhältnisse herrschen, die Eier sicher vor Fressfeinden sind und die jungen Smaragddrachen nach dem Schlüpfen sogleich mit ausreichend Nahrung versorgt sind.


Verhalten gegenüber Artgenossen:
Smaragddrachen sind Einzelgänger, die nur zur Paarung zusammenkommen und Artgenossen ansonsten eher meiden. Treffen doch einmal zwei Smaragddrachen außerhalb der Paarungszeit zusammen, geht dies zumeist nicht konfliktfrei vonstatten. Vor allem Männchen können zu recht aggressiven Verhaltensweisen neigen.


Verhalten gegenüber Artfremden:
Artfremden Individuen versuchen Smaragddrachen möglichst aus dem Weg zu gehen. Kommt es doch einmal zu einer Konfrontation, neigen vor allem männliche Smaragddrachen zu ausgeprägten Drohgebärden, bevor sie entweder zum Angriff übergehen oder die Flucht antreten. Zu ihren natürlichen Feinden zählen in erster Linie große Raubsäuger und Greifvögel, aber auch Schlangen.


Lebenserwartung:
Smaragddrachen haben eine durchschnittliche Lebenserwartung von 15 bis 20 Jahren.


Besondere Fähigkeiten:
Smaragddrachen sind ausgesprochen intelligent und es wird sogar behauptet, sie könnten zählen, was hauptsächlich mit Beobachtungen von Muttertieren und deren Gelegen belegt wird. In Gefangenschaft können sie sehr zahm werden und lassen sich sogar im Rahmen ihrer natürlichen Fähigkeiten abrichten, beispielsweise als effektive Mäusefänger. Bei Plantagenbesitzern sind sie daher durchaus beliebt und gerne gesehen. Für Reptilien sind ihre Augen überraschend gut entwickelt, was ihnen bei der Jagd sehr zu Gute kommt. Auch ihr Geschmackssinn scheint sehr stark ausgeprägt zu sein, ebenso wie ihre Fähigkeit Temperaturunterschiede wahrzunehmen. Im Gegensatz dazu ist der Gehörsinn der Smaragddrachen allerdings äußerst schlecht, sodass sie selbst auf sehr laute Geräusche oftmals kaum bis gar nicht reagieren.


Items:
Schuppenleder, Fleisch, Krallen

 

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