~ Die Riesenechsen der Immerlande ~

 

Donnerechse

 


Name:
Donnerechse, Immerfroster Riesenechse


Gattung:
Reptilien/ Riesenechsen


Aussehen:
Donnerechsen sind sehr kräftige, robuste Riesenechsen, die sich auf vier mächtigen Beinen fortbewegen. Die Vorderbeine sind ein gutes Stück kürzer als die Hinterbeine, weshalb der Rücken schräg zuläuft. Dank dieser Tatsache können sich Donnerechsen auch nur auf die Hinterbeine stellen, was sie allerdings nur selten tun, beispielsweise bei einem Angriff. Die Beine haben vier krallenbesetzte Zehen, wobei allerdings eine so verkürzt ist, dass auf ihr nicht gelaufen wird. Donnerechsen haben einen langen, sehr kräftigen, spitzzulaufenden Schwanz, den sie wenn notwendig auch zur Verteidigung einsetzen. Der Hals ist deutlich kürzer als der Schwanz und weniger kräftig - wenn Donnerechsen von Raubtieren angegriffen werden, dann wird immer auf diese Körperstelle gezielt. Doch auch der Hals ist wie der ganze Körper mit kleinen Schuppen bedeckt, was die Tiere relativ unempfindlich gegenüber der Kälte Immerfrosts macht. Die Schuppen können ganz verschieden gefärbt sein, besonders häufig sind allen Nuancen von grün oder grau, doch es gibt auch braune Tiere und sogar welche mit Farbübergängen, diese sind bei den Adligen Immerfrosts besonders beliebt und werden gezielt gezüchtet. In der Regel sind auf den Rücken dunklere Streifen zu finden, diese machen jedes Tier einzigartig. Donnerechsen haben einen vergleichsweise kleinen Kopf, der leicht dreieckig geformt ist, mit schrägliegenden, meist schwarzen Augen, prägnanten Ohrlöchern und einem breiten Maul voller kleiner, spitzer Schneidezähne und großer, zum Zermahlen ihrer pflanzlichen Nahrung geeigneten Backenzähne.


Größe:
Die gewaltigen Donnerechsen erreichen eine Schulterhöhe von bis zu 220 Sekheln. Hals sowie Schwanz mit eingerechnet bringen sie es auf eine Körperlänge von gut und gern 5 bis 6 Schritt. Sie sind damit auch die größten bisher bekannten Riesenechsen der Immerlande.


Gewicht:
Mit durchschnittlich 3,5 bis 4 Quadern Gewicht bringen Donnerechsen noch um einiges mehr auf die Waage, als selbst das schwergewichtigste Hyrningur.


Ernährung:
Donnerechsen sind reine Pflanzenfresser, die sich in freier Natur vor allem von Gras, Baumsprösslingen, Rinde, Blättern, Moosen und Flechten wie beispielsweise der Sonnen- und Rentierflechte ernähren. Werden sie von Menschen gehalten, fressen sie nach einiger Gewöhnungszeit auch Heu und Stroh. Sie nehmen gewaltige Massen zu sich und können im Winter zwar auch, aber nicht ausschließlich mit Sonnenflechten ernährt werden, daher kann sich auch in Immerfrost nicht jeder die Haltung einer dieser Echsen leisten.


Lebensraum und Lebensweise:
Donnerechsen leben im Nordwesten der Immerlande und zwar ausschließlich auf der Halbinsel Immerfrost, wo sie sich im Schutz der großen Berge unabhängig vom Rest des Kontinents entwickelt haben. Ihr bevorzugter Lebensraum ist entlang der Baumgrenze, wo sie in kleinen Familienherden herumziehen und je nach Wetterlage den Schutz des Waldes suchen. Wenn der Winter kommt, weichen sie nach Süden oder in Richtung der Grünen See zurück und hinterlassen dabei mitunter Schneisen im Wald. B ei diesen Wanderungen werden sie stets von zwei Weibchen angeführt. Wildlebend sind es eher scheue Tiere, die wenn möglich versuchen, einen Bogen um Menschen zu machen, denn sie sind sehr friedliebend und suchen von sich aus niemals Streit. Mit etwas Anstrengung sind sie aber gut zu zähmen, da sie sehr nach Anschluss suchen und ohne ihre Herde einsam sind. Besonders die Adligen Immerfrosts halten gerne ein paar Donnerechsen um mit ihnen anzugeben, doch sie eignen sich auch hervorragend als Lasttier. Diese Tiere werden mittlerweile richtiggehend gezüchtet und sind ein immer häufigerer Anblick in den größeren Städten Immerfrosts. Dennoch hält sich ihre Zahl in Grenzen, da die mächtigen Tiere auch gefüttert und gepflegt werden wollen, zudem brauchen sie genügend Auslauf.


Verhalten gegenüber Artgenossen:
Donnerechsen sind Herdentiere, die Herden umfassen meist ein Männchen, mehrere Weibchen und die gemeinsamen Nachkommen, männliche Tiere werden allerdings ab einem Alter von fünf Jahren vertrieben. In ihrem Familienverband sind Donnerechsen sehr soziale Tiere und die Jungen werden durchaus liebevoll versorgt. Kämpfe unter Männchen können allerdings recht unschön werden, auch wenn sich die Tiere nur selten ernsthaft verletzen. Bei den langen Wanderungen durch Immerfrost werden die Herden in freier Wildbahn von zwei Weibchen angeführt. Sobald sie im Winter weiter im Süden und im Osten Immerfrosts ankommen, werden sie dort von den Menschen gezählt und einige als Reittiere ausgesucht und verkauft.


Verhalten gegenüber Artfremden:
Schon allein aufgrund ihrer Größe und ihres Gewichts sind Donnerechsen nicht besonders ängstlich gegenüber den meisten anderen Arten, denn meist werden nur einzelne Tiere, wie Männchen, die noch keine eigene Herde haben, von Raubtieren wie Wölfen oder Bären angegriffen. Aggressiv verhalten sie sich gegenüber anderen Tieren allerdings auch nicht, denn eigentlich sind Donnerechsen sehr friedliebende Tiere. Um Menschen machen sie, wenn sie wild leben, einen Bogen. Ihre Zähmung ist, sobald sie einmal aus ihren Herden herausgerissen wurden, nicht besonders schwierig, da sie sich nach Gesellschaft sehen und alles andere als dumm sind.


Lebenserwartung:
Bei guter Pflege vom Menschen können Donnerechsen bis zu 40 Jahre alt werden.


Besondere Fähigkeiten:
Haben Donnerechsen erst einmal ihre gewaltige Masse in Bewegung versetzt, können sie recht annehmbare Geschwindigkeiten erreichen, weshalb gerade unter den Adligen Immerfrosts Donnerechsenwettrennen sehr beliebt sind.


Items:
Fleisch, Schuppen, Zähne, Krallen

Donnerechse

 

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