~ Die Schlangen der Immerlande ~

 

Sandrassler

 

Name:
Sandrassler werden von den Nandé der Arushasavannen Mzonazanje genannt, in Azurien heißen sie auch Ramilthu'bân.


Gattung:
Reptilien/Schlangen/Vipern und Ottern


Aussehen:
Sandrassler sind kompakte, kräftige Schlangen, die auch eine stattliche Größe erreichen können. Ihre Farben variieren zwischen hellem Sandbeige und Bronzebraun, die großflächige, rautenförmige Musterung auf ihrem Rücken ist stets ein wenig dunkler gehalten und von hellen Schuppen umrahmt, während die Unterseite der Schlangen generell heller ist. Der Kopf ist stets ungemustert, die gespaltene Zunge schwarz oder grau und am Schwanzende tragen diese Schlangen eine auffällige Rassel, eine Struktur aus mehreren, lose ineinander verschachtelter Hornschuppen. Diese Schwanzrassel kann ein lautes, rasselndes Warngeräusch erzeugen, mit welchem die Tiere auf mögliche Fressfeinde oder andere Bedrohungen reagieren.


Größe:
Sandrassler können eine Länge von bis zu zweieinhalb Schritt erreichen, auch wenn die Schlangen durchschnittlich nur zwischen 1,80 und 2 Schritt Länge aufweisen.


Gewicht:
Je nach Größe bringen Sandrassler ein Gewicht von zwei bis fünf Stein auf die Waage.


Ernährung:
Sandrassler ernähren sich hauptsächlich von Mäusen und anderen Kleinsäugern, jagen aber auch gern Laufvögel und kleine Echsen und Eidechsen. Seltener stellen sie großen Fröschen oder Käfern nach.


Lebensraum und Lebensweise:
Sandrassler sind hauptsächlich in der Dämmerung und des Nachts aktiv und zudem reine Bodenbewohner. Sie kommen überall in den Savannen Azuriens und in allen Wüstenoasen dieser Lande vor, nicht jedoch in reinen Sandwüsten ohne jeden Bewuchs. Die Schlangen verbringen einen Großteil ihrer Zeit mit der Jagd nach Kleinsäugern, kleinen Reptilien und Vögeln, die sie mit ihrem Biss töten. Gelegentlich kann man Sandrassler auch auf kleinen, offenen Grasflecken und flachen Steinen beim Sonnenbaden beobachten. Sandrassler gebären lebende Jungen und legen keine Eier. Pro Wurf bringt ein trächtiges Sandrasslerweibchen zwischen acht und vierundzwanzig Junge zur Welt, die bei der Geburt bereits eine Länge von durchschnittlich gut 30 bis 40 Sekheln haben. Die Trächtigkeitszeiten sind sehr variabel, denn die weiblichen Schlangen entscheiden nach einer Paarung selbst, ob sie die Jungen austragen oder die befruchteten Eier im Körper behalten bis die Zeit geeigneter ist, etwa in langen Dürrejahren. Man weiß, dass ein Sandrasslerweibchen in Gefangenschaft fünf Jahre nach ihrem letzten Zusammensein mit einem Artgenossen zwanzig Jungtiere hervorbrachte. Für gewöhnlich dauert eine Trächtigkeit jedoch nur drei Monde.

               
Verhalten gegenüber Artgenossen:
Sandrassler sind untereinander recht verträglich. Sie leben zwar grundsätzlich als Einzelgänger, teilen sich aber auch regelmäßig bevorzugte Sonnenplätze und verteidigen ihre Reviere nicht sonderlich verbissen gegen Artgenossen, so lange genug Nahrung für alle zur Verfügung steht.


Verhalten gegenüber Artfremden:
Werden Sandrassler bedroht, versuchen sie zu fliehen oder verhalten sich ruhig und vertrauen auf ihre Tarnung. Hilft das nicht, setzen die Schlangen ihre Schwanzrassel zur Warnung ein. Mit dieser erzeugen sie ein lautes, krachend-rasselndes Geräusch. Ist auch das fruchtlos, wird die Schlange schnell und gnadenlos und meist auch mehrmals hintereinander zubeißen. Verteidigungsbisse sind fast immer mit einer Giftinjektion verbunden – und Sandrasslergiftbisse sind in den meisten Fällen tödlich.


Lebenserwartung:
Sandrassler werden zwischen fünf und zehn Jahre alt.


Besondere Fähigkeiten: 
Keine, sieht man von dem äußerst lauten und krachenden Geräusch ihrer Schwanzrassel einmal ab. Die Schlangen sind jedoch äußerst giftig, vor allem aufgrund der großen Giftmenge, die sie mit einem Biss verabreichen können. Ihr Gift führt, wird kein Gegenmittel verabreicht oder ist kein Aniran zur Hand, zu Gewebezerstörungen im Bereich der Bissstelle, die extrem stark anschwillt. Hinzu kommt, dass das Gift auf das zentrale Nervensystem wirkt und zu Paralyse, Schock und Nierenversagen führt.  


Items:
Fleisch, Schlangenleder, Rassel

Sandrassler

 

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