Die Schlangen zählen zu den Reptilien. In den Immerlanden sind zahlreiche Arten seit alters her bekannt, wenn auch noch längst nicht alle entdeckt oder erforscht wurden. Mit Ausnahme Gronalands, der wirklich arktischen Gebiete und einigen Inseln, sind sie rohaweit in den unterschiedlichsten Lebensräumen anzutreffen. Außerdem spielen die Schlangen in den Kulturen zahlreicher immerländischer Völker und in deren Mythologien eine große Rolle und gelten nahezu überall auf dem Kontinent als heilig. Besonders der Archonin Anira sind sie geweiht und sie gelten als Symbole der Weisheit, Voraussicht und Heilung. Die Gelehrten unterscheiden unter den Schlangen vier große Arten: die ungiftigen Nattern, die zum Teil hochgiftigen Vipern und Ottern, die Riesen- oder Würgeschlangen, sowie die Seeschlangen, die sowohl giftig, als auch ungiftig sein können.
Nattern sind zumeist tagaktiv und unterscheiden sich äußerlich durch ihre runden Pupillen von den Vipern und Ottern.
Vipern und Ottern sind zumeist dämmerungs- oder nachtaktiv und besitzen senkrecht gestellte, elliptische Pupillen, sowie einen deutlich vom Körper abgesetzten, eher dreieckigen Kopf.
Riesen- oder Würgeschlangen haben einen lang gestreckten, zylindrischen Körper und werden deutlich größer als Nattern, Vipern und Ottern. Ihre Augen besitzen kein Lid und die Pupille ist senkrecht geschlitzt. Außerdem sind die allermeisten Riesenschlangen dazu in der Lage, ihre Unterkiefer "auszuhaken", um größere Beute im Ganzen verschlingen zu können.
Seeschlangen leben, wie ihr Name es schon verrät, in den Ozeanen Rohas. Sie haben oft, aber nicht immer, leuchtend bunte Farben, die möglichen Raubfischen und anderen unliebsamen Zeitgenossen in den Tiefen der Meere eine Warnung sein sollen.
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