Waldrüssler
Name:
Waldrüssler
Gattung:
Säugetiere / Insektenfresser
Aussehen:
Die Waldrüssler sind hochbeinig und in etwa katzengroß, was ihre tatsächliche Verwandtschaft mit den Elefanten für viele in das Reich der Sagen und Legenden verbannt. Der Bau ihrer Gliedmaßen, vor allem der langen, kräftigen Hinterläufe erinnert obendrein eher an ein Kaninchen als an einen Dickhäuter, und verleiht ihnen einen leicht hoppelnden Gang. An den vier Vorderzehen tragen sie kräftige Krallen. Diese dienen zum Aufgraben des Bodens und zur Abwehr von Feinden. Auffällig an ihnen sind der nackte, rattenähnliche Schwanz und eine goldene Färbung auf dem Hinterteil im ansonsten schwarz-braun getupften Fell. Unter dem goldenen Fellfleck befindet sich eine extrem verdickte Hautschicht, die als Schutz vor Beißangriffen bei Revier- oder Paarungskämpfen oder durch Fressfeinde dient - und die auch einem Dickhäuter alle Ehre machen würde. Ihre Nase ist zu einem beweglichen Rüssel verlängert, der den fünften Teil der Körperlänge ausmacht und ihnen sowohl als überaus empfindliches Riechorgan wie auch beim Ausgraben ihrer Beute beste Dienste leistet. Das Gebiss besteht aus vielen kleinen, spitzen Zähnen, die der räuberischen Lebensweise Rechnung tragen und auch die harten Chitinpanzer der meisten Insektenarten problemlos knacken. Augen und Ohren sind im Verhältnis zum Kopf recht groß.
Größe:
Waldrüssler erreichen in etwa eine Größe von 35 - 40 Sekhel, den Schwanz nicht eingerechnet, der noch einmal knapp 10 Sekhel ausmachen kann. Männchen werden meist etwas größer als die Weibchen.
Gewicht:
Die Tiere werden anders als ihre auf den Sommerinseln lebenden Verwandten, die Rüsselhunde, bis zu 2000 Gran schwer, wobei die Weibchen im Allgemeinen etwas schwerer sind als die Männchen.
Ernährung:
Waldrüssler ernähren sich von Käfern, Würmern, Tausendfüßlern und allem an Insekten und Kerbtieren, das sie mit ihrem empfindlichen Rüssel in der dichten Laubdecke auf dem Boden oder in den oberen Bodenschichten aufspüren und ausgraben können.
Lebensraum/Auftreten:
Die Waldrüssler gehören zu den endemischen Arten des Dunkelwaldes. Ihre Nester graben sie in die dichte Laubschicht auf dem Waldboden, und selten haben sie weniger als drei von diesen Laubnestern in ihrem Revier verteilt, in die sich die tagaktiven Tiere während der Nacht zurückziehen.
Verhalten gegenüber Artgenossen:
Waldrüssler sind Einzelgänger. Außerhalb der Paarungszeit im Grünglanz dulden sie keine Artgenossen in ihrem Revier, und reagieren auf Eindringlinge mit einer für die verhältnismäßig kleinen Tiere erstaunlichen Vehemenz. Während der Paarungszeit wird allerdings auch nur das Weibchen im Revier geduldet, das für diese Zeit sein eigenes Territorium verlässt. Waldrüssler sind monogam. Partner, die sich einmal gefunden haben, bleiben einander zumeist ein Leben lang treu und bringen irgendwie auch das Kunststück fertig, sich im Dunkelwald jedes Jahr zur Paarungszeit wiederzufinden.
Verhalten gegenüber Artfremden:
Waldrüssler sind sehr scheue Tiere, bei der geringsten Ahnung einer Bedrohung ergreifen sie die Flucht - und für sie bedeutet alles, was größer ist als ein anderer Waldrüssler eine potentielle Bedrohung.
Lebenserwartung:
Waldrüssler werden 6 bis 8 Jahresläufe alt. Die Geschlechtsreife erreichen sie mit ungefähr 1,5 bis 2 Jahren. Die Tragezeit beträgt 60 Tage, und das Junge wird vom Muttertier alleine versorgt.
Besondere Fähigkeiten:
Keine
Items:
Fell, Fleisch
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