~ Die Robben der Immerlande ~

 

Rubinseebär

 

Name:
Rubinseebären werden in den Drachenlanden auch als Morleon Ruaidh bezeichnet, tragen darüber hinaus jedoch keine weiteren Namen.


Gattung:
Säugetiere/Küstentiere und Meeressäuger/Robben


Aussehen:
Rubinseebären ähneln den gewöhnlichen Seebären, sind jedoch kleiner und schlanker als diese und haben zudem länglichere, spitzere Schnauzen. Außerdem ist ihr Pelz dunkler und glänzt rubinrot, was ihnen – neben ihrem Verbreitungsgebiet - auch ihren Namen eingetragen hat. Da sie entlang der gesamten Rubinküste vorkommen, tarnen sich die Tiere an den Stränden und felsigen Küsten dieser Lande mit dieser Färbung sehr gut zwischen dunklem Stein, rotem Sand oder glühenden Rubinküstenkristallen. Die kräftigen Flossen sind schwarz, das Fell ist fein und dicht, die Schnurrbarthaare sind recht lang und für gewöhnlich etwas heller. Nur die größeren Männchen tragen die für Seebären typische Mähne, deren Strähnen ebenfalls hell und rubinrot schimmern.


Größe:
Rubinseebären erreichen eine Länge von 250 bis 270 Sekheln bei den größeren Männchen, Weibchen bleiben mit durchschnittlich 150 bis 170 Sekheln Länge deutlich kleiner.


Gewicht:
Ein ausgewachsener Rubinseebärenbulle bringt bis zu 250 Stein auf die Waage, das kleinere Weibchen wiegt nur zwischen 60 und 100 Stein.


Ernährung:
Rubinseebären ernähren sich von Fischen und Meerestieren. Sie sind geschickte und schnelle Schwimmer, die geradezu akrobatische Manöver unter Wasser vollführen können und erbeuten auch schnelle Schwarmfische mühelos.


Lebensraum und Lebensweise:
Rubinseebären kommen an den gesamten Südostenküsten der Immerlande vor, wobei ihr nördlichstes Verbreitungsgebiet die Küsten Ceresdors sind und ihr südlichstes die Bucht der Schatten und die Straße von Farnagur. Sie sind tagaktive Jäger und bevölkern vor allem die Strände der Skelett- und Rubinküsten in großer Zahl. Im Gegensatz zu den anderen Robben- und Seehundarten leben Rubinseebären in vergleichsweise lockeren Herdenverbänden ohne straffe Organisation oder enge soziale Verbindungen. Die Herdenverbände schließen sich zwar zu riesigen Kolonien zusammen, doch dient dies mehr dem Schutz aller. Bullen beanspruchen ein festes Revier an Ufer und im Wasser, das sie streng überwachen und sammeln darin einen Harem an Weibchen. Die Paarungszeit liegt üblicherweise zwischen Taumond und Sturmwind, die Tragzeit dauert zwischen 350 und 360 Tage. Unmittelbar nach der Geburt ist das Weibchen etwa zwei Siebentage lang wieder paarungsbereit. Junge Rubinseebären werden normalerweise nach einem Jahr entwöhnt, manche Weibchen säugen ihre Jährlinge jedoch auch neben den Neugeborenen, vor allem wenn sie gut genährt sind und ausreichend Beute machen können, was jedoch recht häufig vorkommt.  Die noch schwarzen Jungen erlernen im Alter von ein bis zwei Wochen das Schwimmen in seichten Ufergewässern und stillen Buchten, wobei mehrere junge Weibchen ohne eigenen Nachwuchs den Unterricht übernehmen und die Männchen die Gruppen bewachen. Rubinseebärweibchen haben ungewöhnlich lange andauernde und sehr starke Bindungen zu ihren Jungtieren, die bis zu drei Jahren andauern können. Erst dann sind die jungen Seebären geschlechtsreif und wirklich selbstständig. Die Tiere gelten als sehr intelligent, neugierig, verspielt und als hervorragende, elegante Schwimmer und ausdauernde Taucher.


Verhalten gegenüber Artgenossen:
Rubinseebären sind durchaus gesellig, wirklich enge Bindungen existieren jedoch nur zwischen Weibchen und ihren Jungen. Diese sind dafür sehr stark und lange andauernd. Während der Paarungszeit im zeitigen Frühjahr sind die Bullen untereinander recht aggressiv und verteidigen ihre Reviere und den Harem an Weibchen darin mit wilder Entschlossenheit.


Verhalten gegenüber Artfremden:
Rubinseebären zeigen keinerlei Scheu vor Menschen oder anderen Wesen, nicht einmal dort, wo sie gelegentlich gejagt werden. Fressfeinden wie Walen und Haien gegenüber sind sie jedoch sehr scheu.


Lebenserwartung:
Rubinseebären können zwischen 12 und 16 Jahre alt werden.


Besondere Fähigkeiten: 
Keine


Items:
Fell, Fleisch, Blubber. Rubinseebären werden zwar gelegentlich wegen ihres Pelzes gejagt, sind aber ansonsten keine besonders begehrte Beute, zumindest nicht bei Menschen oder anderen Völkern, denn sie schmecken gelinde ausgedrückt... gewöhnungsbedürftig.

Rubinseebär

 

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