~ Die Mäuse und Ratten der Immerlande ~

 

Malabmaus




Name:
Malabmaus, Wüstenknirps, Malabischer Zwerg


Gattung:
Säugetiere/Nagetiere/Mäuse


Aussehen:
Die Malabmaus ist eine der kleineren Mäuse der Immerlande. Ihr Körper ist länglich und schlank, an der Oberseite rotbraun oder sandfarben, an der Unterseite weiß gefärbt. Der Schwanz ist dünn, mit nur spärlichem Fellflaum versehen und von einem dunklen Rosa oder rostroter Farbe. Die Ohren sind eher klein und rund.


Größe:
Die Malabmaus wird nicht umsonst auch "Wüstenknirps" genannt. Sie erreicht gerade einmal eine Kopf-Rumpf-Länge von etwa fünf Sekheln, wozu noch ein Schwanz von vier bis sechs Sekheln kommt.


Gewicht:
Malabmäuse wiegen nur etwa 5 Gran


Ernährung:
Malabmäuse sind Allesfresser - sie ernähren sich sowohl von Samen, Gräsern und Früchten, als auch von Kakteennektar, kleinen Insekten, Sandflöhen und Aas.


Lebensraum und Lebensweise:
Wie der Name schon verrät, stammt diese Maus aus der Wüste Malab und ist das einzige Säugetier, das fast überall in dieser lebensfeindlichen Ödnis vorkommt. Die Malabmaus lebt in kleinen Gruppen oder Familienverbänden in ausgedehnten Gangsystemen unter dem heißen Wüstensand. Die Tiere sind hauptsächlich dämmerungs- und nachtaktiv, doch nicht sonderlich scheu - außer ihren angestammten Fressfeinden wie Schlangen oder Raubvögeln gegenüber. Würfe kommen über das ganze Jahr verteilt vor, bei entsprechendem Nahrungsangebot ist die Malabmaus praktisch immer fortpflanzungsfähig und die Tragzeit beträgt kaum drei Siebentage. Pro Wurf werden durchschnittlich zwei bis vier Junge geboren, die nackt, taub und blind zur Welt kommen, jedoch nach einem Mond bereits selbst ausgewachsen und geschlechtsreif sind. An der Rubinküste heißt es, alle sieben Jahre gäbe es in der Malab ein "Mäusejahr" und die Tiere würden sich zu Tausenden vermehren... fette Beute für die wenigen Raubvögel, Fenneks, Rubinparder und Schlangen der Wüste, deren Tisch üblicherweise nicht so reichhaltig gedeckt ist.


Verhalten gegenüber Artgenossen:
Malabmäuse sind soziale Tiere, die Gemeinschaftsnester anlegen und auch gemeinsam ihre Jungen aufziehen.


Verhalten gegenüber Artfremden:
Fressfeinden wie Raubvögeln, Schlangen, Fenneks und anderen gegenüber sind Malabmäuse scheu. Sie flüchten beim kleinsten Anzeichen von Gefahr, besitzen jedoch längst nicht so feine Sinne wie etwa die Yorthmäuse und sind so für die wenigen Räuber der Malab meist leichte Beute.


Lebenserwartung:
Malabmäuse können bis zu fünf Jahre alt werden.


Besondere Fähigkeiten:
Keine. Die Mäuse besitzen jedoch ein Duftsekret, das bei der Herstellung von Parfümen und Duftwassern Verwendung findet, das so genannte Malabar. Malabar, so heißt es, wirkt stark aphrodisierend und ist Bestandteil zahlreicher kostbarer azurianischer und sûrmerischer Duftöle und Liebestränke.


Items:
Fell, Fleisch, Malabar

 

 

 

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