~ Die Dickhäuter der Immerlande ~

 

Steppenmammut

 
 
Name: 
Das Steppenmammut hat keine weiteren Namen in der Allgemeinsprache.
 

Gattung: 
Säugetiere/Große Pflanzenfresser/Dickhäuter
 

Aussehen: 
Das Steppenmammut ist ein äußerst beeindruckendes Tier. "Groß wie ein Berg" ist nicht umsonst einer seiner Namen in den Legenden der Thundrassar. Die Tiere haben kleinere Ohren als die Elefanten Azuriens, außerdem ist im Stand der Kopf der höchste Punkt des Körpers, nicht der Rücken und die Stirnhöcker sind besonders ausgeprägt. Das Steppenmammut ist die größte Mammut- und Elefantenart der Immerlande und es zählt zu den größten Landtieren Rohas. Die Haut der Tiere ist bis auf einen zarten Flaum am Rücken und der Schweifquaste völlig unbehaart, stark faltig und hat eine graugoldene bis sandbraune Farbe. Die Stoßzähne der Steppenmammuts sind spiralförmig gedreht, können einen Durchmesser von 30 - 50 Sekheln und Längen von bis zu 5 Schritt erreichen. 

 
Größe:  
Steppenmammuts erreichen eine Schulterhöhe von viereinhalb bis fünf Schritt und eine Kopfrumpflänge von 10, 50 - 11 Schritt.

 
Gewicht:
Das Gewicht sehr großer Bullen kann bis zu 10 Quadern betragen, das Durchschnittsgewicht eines ausgewachsenen Steppenmammuts dürfte um die 7 Quader liegen.

 
Ernährung: 
Steppenmammuts ernähren sich hauptsächlich von Gras, geben aber keiner bestimmten Art den Vorrang. Gelegentlich weiden sie auch Laub und junge Baumtriebe in den Rhûneauen.

 
Lebensraum und Lebensweise: 
Steppenmammuts kommen ausschließlich in den kühl-gemäßigten Steppenlandschaften der Immerlande vor, in den südlichen Wildlanden zwischen dem Feuerbogen und dem Dunkelwald, der nördlichen Márinsádh'e, in Thunderland, den Wispergrasebenen, den nördlichen Rhûneauen und im Süden Arduns. Steppenmammuts leben in größeren Familienverbänden und wandern auf der Suche nach Nahrung weit umher. Kühe und Kälber leben in festen Herden, die meistens acht bis 40 Tiere umfassen, im Frühling und Sommer, wenn die Steppen blühen und es reichlich Nahrung gibt, können aber leicht auch Herden von mehr als hundert Tieren gesehen werden. Alle Tiere einer Herde sind verwandt - es handelt sich um Mütter, Töchter und Schwestern. Die älteste Kuh führt die Herde und sorgt für deren Zusammenhalt, während die ausgewachsenen Bullen allein leben oder, wenn sie noch jung sind, eigene "Junggesellentrupps" bilden. Zur Paarung schließen sie sich einer Herde an und können mehrere Monde in der Gesellschaft der Kühe verbringen. Eine Musth gibt es zwar auch bei den Steppenmammuts, doch selbst dann sind die Bullen, anders als die azurianischen Elefanten oder auch die Waldmammuts, untereinander kaum aggressiv, so dass es gelegentlich mehr als einen Bullen in einer Herde gibt. Die Tragzeit beträgt zwei volle Zwölfmonde, dann bringt eine Steppenmammutkuh ein einzelnes Kalb zur Welt gebracht, das bei der Geburt schon etwa 100 Stein wiegt. Kurz nach der Geburt ist das Kalb geh- und stehfähig. Es saugt nicht unbedingt nur bei der Mutter, sondern auch bei anderen Weibchen der Herde. Im Alter von sieben bis acht Jahren werden die Männchen aus der Herde vertrieben; sie versuchen dann, sich einer Gruppe von Junggesellen oder einem älteren Bullen anzuschließen. Die Weibchen bleiben dagegen ein Leben lang in ihrer Herde. 

 
Verhalten gegenüber Artgenossen: 
Steppenmammuts sind untereinander sehr friedlich, selbst große Bullen kämpfen nur selten miteinander um das Vorrecht, sich mit den Weibchen zu paaren. Um die Kälber wird sich gemeinschaftlich gekümmert, ebenso wie um kranke, verwundete oder sehr alte Tiere. Stirbt ein Steppenmammut, so kann es vorkommen, dass seine Herdenmitglieder den Leichnam lange bewachen oder sogar mit Gras, Erde und Steinen zu bedecken versuchen, als wollten sie das tote Tier beerdigen.
 

Verhalten gegenüber Artfremden: 
Meist sind Steppenmammuts sehr neutral, aggressiv werden sie nur großen Fressfeinden wie Höhlenbären oder Steppenlöwen gegenüber. Sowohl die Kühe, als auch die Bullen verteidigen ihre Herden dann erbittert und ein Steppenmammut zu erlegen, ist selbst für Raubtiere wie den Grymauch nicht einfach. Die ausgewachsenen Tiere bilden einen Schutzring um die Alten, die Kälber oder geschwächte Tiere und lassen selbst verwundete Tiere nie im Stich.

 
Lebenserwartung: 
Steppenmammuts können zwischen 80 und 90 Jahre alt werden

 
Besondere Fähigkeiten:  
Steppenmammuts gelten als sehr sanftmütig und intelligent, haben darüber hinaus jedoch keine ungewöhnlichen Fähigkeiten.

 
Items:
Fleisch, Haut, Stoßzähne

 

Steppenmammut

 

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