~ Die Hirschartigen der Immerlande ~

 

Indigogazelle

 

Name:
Indigogazellen werden von den Elben Narjûlfâllaes (Einzahl: Narjûlfâlla) genannt.
 
 
Gattung:
Säugetiere/Große und Kleine Pflanzenfresser/Hirschartige


Aussehen:
Indigogazellen sind dunkelblau oder blaugrau gefärbt, die Bauchunterseite und die Beine sind stets etwas dunkler. Die Tiere besitzen einen anmutigen, eleganten Körper mit langen, schlanken Beinen, ihr Äußeres erinnert jedoch dank ihrer Größe eher an Hirsche als an grazile Gazellen. Im Fell tragen sie ein zartes Streifenmuster, das ganz unterschiedlich ausgeprägt sein kann und in den dunklen Gesichtern eine weiße Streifenmaske unter den Augen. Ihre Ohren sind recht groß und leicht trichterförmig, der kurze Schweif endet stets in einem langen, silbrig gefärbtem Schopf. Sowohl Männchen als auch Weibchen tragen zwei lange, in sich gedrehte Hörner, das Gehörn der Böcke wird jedoch deutlich größer und kann bis zu einem Schritt lang sein. Die Männchen besitzen zudem eine kurze, seidige Mähne an der Unterseite ihres langen, gebogenen Halses.


Größe: 
Indigogazellen erreichen Schulterhöhen von  bis zu 145 Sekheln und Kopf-Rumpf-Längen von bis zu 2,20 Sekheln.
 

Gewicht:
Das durchschnittliche Gewicht ausgewachsener Indigogazellen liegt bei den Männchen zwischen 220 und 250 Stein, bei den Weibchen um die 200 Stein.


Ernährung:
Indigogazellen fressen ausschließlich Gräser

 
Lebensraum und Lebensweise:
Indigogazellen kommen nur in den Elbenlanden vor und leben in kleinen Familienverbänden in allen offenen Graslanden der gemäßigten und warmen Breiten des Südwestens der Immerlande, vor allem kommen sie in der Suniver und in der Ebene von Arnany vor. Eine Herde besteht stets aus einem Bock und zehn bis zwanzig miteinander verwandten Weibchen. Junge und alte Böcke, die sich keinen Harem erobern konnten, bilden größere Junggesellenverbände. Die Kitze der Indigogazellen sind graublau getüpfelt und kommen im Sanjar und Illir zur Welt. Sie werden sechs Monde lang gesäugt und dann entweder in die Herde aufgenommen (weibliche Tiere) oder vertrieben (junge Böcke). Wegen ihres außergewöhnlich gefärbten und sehr seidigen Pelzes werden Indigogazellen oft und gern gejagt, was ihren Beständen jedoch keinen Abbruch tut, da sie zum einen keine leichte Beute  darstellen, denn sie sind wachsam und außerordentlich schnell, und zudem sehr fruchtbar. Zwillingsgeburten sind häufig und die Sterblichkeit der Kitze durch ihre gute Tarnung gering.

 
Verhalten gegenüber Artgenossen:
Untereinander sind Indigogazellen sehr fürsorglich und sozial. Manche Weibchen säugen sogar fremden Nachwuchs, wenn das Muttertier nicht genügend Milch hat, da alle Ricken einer Herde miteinander verwandt sind. Die Böcke sind nur zur Paarungszeit zwischen Dramor und Nebrar untereinander aggressiv und kämpfen um die Weibchen.


Verhalten gegenüber Artfremden:
Indigogazellen vergesellschaften sich gern mit Erunks oder anderen großen Pflanzenfressern wie Suniverpferden.

 
Lebenserwartung:
Indigogazellen sind bereits mit einem Jahr geschlechtsreif und werden nur etwa 8 Jahre alt.

 
Besondere Fähigkeiten: 
Indigogazellen können bis zu drei Schritt hoch und neun Schritt weit springen und über kurze Distanzen sehr schnell laufen. Ihr Fleisch ist rosig, zart, erinnert im Geschmack eher an Geflügel und gilt als sehr delikat.


Items:
Fleisch, Fell und Hörner

Indigogazelle

 

~ Zurück ~



DSGVO