~ Die Hirschartigen der Immerlande ~

 

HarlekinonyxOnyxantilopen
 

 
Name: 
In der Allgemeinsprache werden die Onyxantilopen wegen ihrer langen Hörner gelegentlich auch Spießböcke oder Säbelantilopen genannt.

 
Gattung: 
Säugetiere/Große Pflanzenfresser/Hirschartige

 
Aussehen: 
Alle drei Onyxarten, ob Harlekin-, Geister-, oder Schwarze Onyx sind imposante Tiere mit sehr kurzem, glattem Fell. Beide Geschlechter dieser großen Antilopen haben lange Hörner, die leicht nach hinten gebogen und zwar schlank, aber massiv sind und tragen einen langen, an einen Pferdeschwanz erinnernden Schweif. Die Hörner der männlichen Tiere stehen etwas enger als bei den weiblichen und sind etwas länger. Die drei bekannten Onyxarten unterscheiden sich kaum in ihrer Lebensweise und in ihrem Verhalten. Auch der Körperbau ist nahezu identisch, die Fellzeichnungen sind jedoch sehr unterschiedlich.

Die Harlekinonyx besitzt ein graubeiges Fell, das am Bauch und an den Beinen sowie im Gesicht deutlich heller gefärbt ist. Entlang des Rückens verläuft ein schmaler, schwarzer Streifen. Auch am Hals, an den Beinen und Flanken sind schwarze Zeichnungen, ebenso im Gesicht. Die langen Hörner sind stets dunkel gefärbt, die großen Augen von einem sanften Braun.

Die Geister- oder Weiße Onyx hat ein hellgrau-weißes Fellkleid und trägt am Hals eine rötlichbraune Fellzeichnung, die Gesichtsmaske ist viel zarter und unauffälliger, auch sind ihre grauen Hörner stärker gebogen, als bei der Harlekinoryx.

Die Schwarze- oder Mähnenonyx schließlich besitzt ein pechschwarzes Haarkleid, das zum weißen Bauch der Tiere hin schwarf abgegrenzt ist. Auch die Innenseiten der Hinterläufe sind weiß. Die Tiere tragen eine auffällige, weiße Gesichtsmaske und schwarze, lange Hörner.

 
Größe: 
Die Bullen der Onyx haben eine Standhöhe von bis zu 1,80 Schritt, Weibchen sind üblicherweise um die 20 Sekhel kleiner. 

 
Gewicht:
Bullen erreichen ein Gewicht von 200 Stein, Weibchen bleiben mit einem Gewicht von 160 Stein etwas leichter.

 
Ernährung: 
Onyx sind sehr genügsam und können von harten Wüstengräsern, trockenen Samen, Kakteen und selbst Schwertgräser. Onyx können gänzlich ohne freies Wasser auskommen, ihnen reicht der nächtliche Tau, den sie von Steinen und aus dem Fell der Herdenmitglieder lecken, sowie die wenige Flüssigkeit, die sie über ihre Nahrung aufnehmen. 

 
Lebensraum und Lebensweise: 
Onyxantilopen kommen in allen trockenen und halbtrockenen Wüstengebieten und Savannen Azuriens und teilweise auch an der Rubinküste vor und sind perfekt an das Leben in diesen kargen, unwirtlichen Gebieten angepasst. Die Weibchen und Jungtiere der Onyx leben in Herden aus durchschnittlich vier bis sechs Tieren. Die einzelnen Herden haben teilweise riesige "Weidegebiete" und wandern auf der Suche nach Nahrung sehr weit. Sie sind nachtaktiv und ruhen tagsüber. Männchen sind Einzelgänger, die kleinere Reviere gegen Rivalen verteidigen und um alle Weibchen werben, die ihr Gebiet durchqueren. Mit ihren langen Hörnern können die Tiere sich in Rangkämpfen schwere Verwundungen zufügen, aber auch hervorragend gegen selbst große Raubkatzen wie Sagoralöwen verteidigen. Die drei bekannten Onyxantilopenarten bilden zwar gelegentlich Weidegemeinschaften - auch mit anderen Savannen oder Wüstentieren, die wie sie selbst Pflanzenfresser sind, vermischen sich untereinander jedoch niemals. Während man in den Nordazurianischen Savannen und in der Weite zumeist auf Geisteronyx trifft, gibt es im Süden Azuriens hauptsächlich Mähnen- oder Schwarze Onyx und an der Rubinküste trifft man zumeist auf Harlekinonyxantilopen. Es gibt alle drei Arten jedoch überall in den Wüsten, Halbwüsten und Savannen der Immerlande.

 
Verhalten gegenüber Artgenossen: 
Weibchen und Jungtiere bilden soziale Familienverbände von wenigen Tieren und verhalten sich gegenüber anderen Onyxherden stets friedlich, sogar freundlich. Onyxbullen hingegen leben in festen Revieren, in denen sie zwar alle durchziehenden Weibchen dulden und sogar umwerben, Rivalen hingegen eisern vertreiben. Zwei gleich starke Bullen liefern sich oft heftige Kämpfe.

 
Verhalten gegenüber Artfremden: 
Onyxantilopen sind potentiellen Fressfeinden gegenüber scheu und wachsam, aber durchaus wehrhaft, wenn man sie in die Enge treibt. Allen anderen Tieren gegenüber verhalten sie sich neutral bis neugierig.

 
Lebenserwartung: 
Onyxantilopen werden durchschnittlich zwischen 12 und 20 Jahren alt

 
Besondere Fähigkeiten:  
Onyxantilopen können tagelang ohne Wasser auskommen und sind in der Lage, ihre Körpertemperatur in der Hitze des Tages zu erhöhen und des Nachts abzusenken, so dass sie ihren Flüssigkeitsbedarf stets klein halten. Sie können außerdem Regen und frische Weidegründe ausmachen und selbst in unwirtlichsten Gebieten Wasser finden.

 
Items:
Fell, Hörner, Hufe, Fleisch

Geisteronyx

Geisteronyx

 

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