~ Die Wildpferde der Immerlande ~

 

Quacha




Name:
Quachas (sprich: Kwacha) werden in ihrer südlichen Heimat auch Quaggas oder Wüstenpferde genannt, im alten Sura ist ihr Name Kétékété, weswegen sie in Nordazurien noch heute manchmal auch Kete-Pferde genannt werden.


Gattung:
Säugetiere/Große Pflanzenfresser/Wildpferde
 

Aussehen:
Quachas ähneln von ihrem Aussehen her einem stämmigen, robusten, aber schlanken Kleinpferd. Ihre Beine sind relativ kurz und trocken, die Hufe sehr fest und rund. Beine, Bauch und Schweif der Quachas sind rein weiß, an den Schultern und den Flanken, sowie der gut bemuskelten Hinterhand geht das weiße Fell allmählich in sandfarbenes und schließlich in warmes rotbraun über. Kräftig dunkel gestreift sind lediglich Kopf und Hals, die Nüstern sind immer schwarz. Quachas besitzen einen Schweif, auch wenn er meist dünn und spärlich ist, aber kein anderes Langhaar, sondern nur eine kurze, schwarz weiß gestreifte Stehmähne. Ihre Augen sind groß und von sanftem Braun.
              

Größe: 
Quachas erreichen eine Schulterhöhe von etwa 1,25 - 1,50 Schritt bei einer Kopfrumpflänge von ca. 3 Schritt und einer Schweiflänge von etwa einer Elle.
 

Gewicht:
Quachas erreichen ein Gewicht von 350 bis 430 Stein.


Ernährung:
Quachas bevorzugen zwar kurzes Gras zum Grasen, sind darauf jedoch nicht angewiesen. Sie fressen ebenso dürre Dünen- und Wüstengräser, Tamarisken, Dornsträucher, Akazien, Nyankas, Rinde, Laub, Wurzeln und sogar Kakteen - im Prinzip verdauen Quachas alles, was auch nur im Entferntesten an Pflanzen erinnert und nicht umsonst sagt ein altes azurianisches Sprichwort "in der Not frisst das Quacha Dornen".


Lebensraum und Lebensweise:
Quachas haben dank ihrer robusten Mägen und ihrer Genügsamkeit selbst in Azurien einen sehr weit reichenden Lebensraum und kommen praktisch überall außer in der Hôth oder in völlig vegetationslosen Wüsten vor, denn von Quarzkristallen allein lebt auch kein Quacha mehr.  Quachas sind sehr soziale Tiere und leben normalerweise in kleinen Familiengruppen, die aus einem einzelnen Hengst, mehreren Stuten sowie deren Nachwuchs bestehen. Die Gruppengröße ist dabei abhängig von der Qualität des Lebensraumes - je schlechter die Lebensbedingungen, desto geringer die Herdengröße. Zeitweilig leben die Quachas in größeren Herden zusammen, sowohl mit anderen Quachagruppen, als auch völlig verschiedenen Gattungen, wie beispielsweise Gazellen, Büffeln, Langhälsen oder Njassarindern. Quachas lassen sich nur in absoluten Ausnahmefällen zähmen und reiten. Die größten Vorkommen dieser Tiere gibt es in den Arushasavannen und im Hochland von Mek'ele.
                

Verhalten gegenüber Artgenossen:
Im eigenen Herdenverband sehr sozial, in größeren Herden neutral bis freundlich.


Verhalten gegenüber Artfremden:
Anderen Pflanzenfressern gegenüber verhalten Quachas sich freundlich und neutral, Fressfeinden gegenüber sind Quachas sehr scheu. Hengste verteidigen ihre Herden jedoch, wenn es keinen anderen Ausweg mehr gibt, ebenso wie Stuten ihre Fohlen. Ein Huftritt eines ausgewachsenen Quachas kann Knochen brechen, weswegen die Tiere meist auch nur von Sagoralöwen, Hyaenodons,   Gefleckten Hyaenas und großen Sandwolfrudeln gejagt werden.

 
Lebenserwartung:
In freier Wildbahn werden Quachas bis zu 30 Jahre alt

 
Besondere Fähigkeiten: 
Keine


Items:
Fell, Hufe, Fleisch, Schweif- und Mähnenhaar.

 

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