Njassarind

Name:
Njassarinder werden in ihrer südlichen Heimat auch oft einfach nur Njassa genannt, gelegentlich auch  Njassabüffel oder Wüstenbüffel

Gattung:
Säugetiere/Großer Pflanzenfresser/Wildrinder
 

Aussehen:
Njassarinder sind von großer, massiger Gestalt. Sowohl Bullen, als auch Kühe  tragen ausladende, geschwungene Hörner, die dicht über den Ohren angesetzt sind. Bei den Bullen sind diese Hörner zudem noch auf dem Kopf durch einen Knochenschild verbunden. Das Fell der Njassarinder ist dunkel und kann von rotbraun bis hin zu tiefem schwarz gefärbt sein. Es ist sehr fein und kurz und eher stumpf, statt glänzend.

              
Größe: 
Ausgewachsene Njassabullen können eine Schulterhöhe von 6 Fuß und mehr und eine Kopf-Rumpf-Länge von fast 4 Schritt erreichen. Kühe bleiben wesentlich kleiner und leichter als die Bullen, sind jedoch immer noch von beeindruckender Erscheinung. Die Njassarinder der Arushasavannen und Azuriens werden für gewöhnlich größer als die Waldnjassas am Blutfluss, der Karkaarberge oder des Nachtschattenwaldes

Gewicht:
Große Bullen erreichen ein Gewicht von 1 Quader und mehr

Ernährung:
Njassarinder ernähren sich ausschließlich von Gräsern

Lebensraum und Lebensweise:
Njassarinder haben sich einer Vielzahl von Lebensräumen angepasst, vom dichten Regenwald bis zur offenen Savanne. In den Karkaarbergen findet man sie sogar bis in 3000 Schritt Höhe.  Sie kommen überall in Azurien, an der Rubinküste und auf den Sommerinseln vor, wo sie ausreichend Nahrung finden. Am größten sind die Bestände jedoch in den Arusha-Savannen und dem Hochland von Mek'ele. Njassarinder leben in Herden, die über Jahre in ein und demselben Revier bleiben und dies auf festgelegten Wegen durchwandern. Die Herden bestehen meistens aus Kühen und ihren Jungen; während der Paarungszeit schließen sich auch Bullen den Herden an. Eine einzige Herde von Njassarindern kann aus fünfzig bis fünfhundert Tieren bestehen. Auf den Sommerinseln und in den Karkaarbergen leben Njassas jedoch in sehr viel kleineren Verbänden von 8 - 20 Tieren. Befinden sich mehrere Bullen in einer Herde, kommt es immer wieder zu Rangordnungskämpfen, die nicht selten mit dem Tod eines der Tiere enden. Ein Kalb kommt nach einer Tragzeit von 340 Tagen zur Welt. Bullenkälber bleiben etwa zwei Jahre bei der Mutter, ehe sie die Herde verlassen müssen. Weibliche Kälber bleiben dagegen für gewöhnlich ein Leben lang in der Herde, in der sie geboren wurden. Mit vier oder fünf Jahren werden die Tiere geschlechtsreif.
               

Verhalten gegenüber Artgenossen:
Als Herdentiere sind sie untereinander freundlich und sozial, nur rivalisierende Bullen greifen einander an.
 

Verhalten gegenüber Artfremden:
Njassarinder sind sehr aggressiv allen gegenüber, die sie als mögliche Gefahr ansehen. Sie sind wehrhaft und wissen sich auch gegen große Raubtiere gut zu verteidigen. Bei Jägern stehen die Tiere im Ruf, sehr gefährlich zu sein.

 
Lebenserwartung:
Njassarinder können ein Alter von bis zu 30 Jahren erreichen.

Besondere Fähigkeiten: 
Keine

Items:
Fell, Leder, Horn, Fleisch