~ Die Wildrinder der Immerlande ~

 

Takin



Name:
Takine werden gelegentlich auch Bergrinder genannt, tragen jedoch sonst keine weiteren Namen.


Gattung:
Säugetiere/Große Pflanzenfresser/Wildrinder


Aussehen:
Takine sind die kleinste Wildrinderart der Immerlande. Obwohl sie den tonnenartigen Rumpf und die eher unförmige Gestalt aller Rinder besitzen,  sind sie kleiner und zierlicher als die Muskhrútars, mit denen sie als verwandt gelten und denen sie sonst durchaus ähneln. Allerdings fehlt ihnen das lange Fell, ihre Hörner sind gänzlich anders geformt und sie wirken trotz der Tatsache, dass sie kleiner sind als ihre nördlichen Vettern, viel plumper und behäbiger als diese. Die Fellfarbe der Takine kann von einem hellen goldbeige bis hin zu rötlichem schwarzbraun sämtliche Brauntöne aufweisen, alle Rinder dieser Art tragen jedoch einen schwarzen Aalstrich. Die Beine sind kurz und kräftig, die Hufe breit und äußerst trittsicher. Die Hörner, die sowohl Bullen, als auch Kühe tragen,  wachsen nahe am höchsten Punkt des Kopfes und ragen bogenförmig nach hinten und oben.


Größe:
Ausgewachsene Takine erreichen eine Länge von bis zu 2,40 Schritt und sind die einzigen Wildrinder, bei denen es keinen merklichen Größenunterschied zwischen Bullen und Kühen gibt. Der Schwanz ist noch einmal bis zu 12 Sekhel lang, ihre Schulterhöhe beträgt meist zwischen 1,20 und 1,40 Schritt.


Gewicht:
Je nach Größe kann ein Takin von 150 bis 400 Stein Gewicht auf die Waage bringen.


Ernährung:
Takine sind, bedingt durch ihren rauen Lebensraum, recht  genügsam, was ihre Nahrung angeht. Sie fressen weniger Gräser und Kräuter, als vielmehr Stein- und Felsenflechten, und im Sommer Blätter von Sträuchern und Bäumen, im Winter hingegen notgedrungen Zweige, Wurzeln, Rinde und Baumnadeln.


Lebensraum und Lebensweise:
Takine kommen ausschließlich im Wolkenthrongebirge im Nordosten der Immerlande vor. In diesen Bergen sind sie allerdings überall außer im äußersten Norden verbreitet und leben für gewöhnlich auf Höhen zwischen 1000 und 4300 Schritt. Bevorzugt halten sich die Tiere jedoch nahe der Baumgrenzen, wo sie im Dickicht von Nadelbaumwäldern und Zwergsträuchern Trampelpfade und Wechsel anlegen. Im Winter ziehen die Takine in tiefergelegene Wälder.  Man weiß nur wenig über ihre sonstige Lebensweise, da ihre Heimat zu den unzugänglichsten Regionen der Immerlande zählt und kaum besiedelt ist. Man weiß jedoch, dass sie dank ihrer besonders dichten Unterwolle und des wärmenden Pelzes, der zudem vollkommen wasserabweisend ist, auch klirrende Kälte und eisigsten Wind problemlos ertragen. Steigen die Temperaturen in besonders milden Sommern jedoch auch im Wolkenthron einmal über laue Milden an und es wird warm, findet man die Tiere nur noch im Schatten oder in der Nähe von Wasser.  Mit der dünnen Höhenluft scheinen Takine ebenfalls nicht die geringsten Schwierigkeiten zu haben.


Verhalten gegenüber Artgenossen:
Im Sommer bilden Takine große Herden, die zwischen vierzig und dreihundert Tiere umfassen können. Sie bestehen allerdings nur aus Kühen, Jungtieren und Kälbern. Erwachsene Bullen leben als Einzelgänger und schließen sich nur zur Paarungszeit den Herden an. Im Winter bilden Takine kleinere Verbände, die meist kaum zwanzig Tiere umfassen, und durchstreifen eher die niedrigeren Regionen und tiefen Täler des Wolkenthrons.


Verhalten gegenüber Artfremden:
Takine sind scheu und neigen im Gegensatz zu den Muskhrútars nicht zur aggressiven Gegenwehr, wenn sie bedroht werden. Treibt man sie jedoch in die Enge oder verteidigt eine Takinkuh ihr Kalb, zeigt sich, dass sie durchaus wehrhaft sind und ingrimmig um ihr Leben Kämpfen können, wenn es sein muss. Die natürlichen Fressfeinde der Takine sind Bergwölfe und Schattenwölfe, Branbären und Schneetiger.


Lebenserwartung:
Takine werden kaum älter als zwanzig Jahresläufe.


Besondere Fähigkeiten:
Sie sind trotz ihres schwerfälligen Aussehens ausgezeichnete Kletterer und gelten als absolut schwindelfreie Tiere. 


Items:
Fell, Fleisch, Leder, Hörner

Takin

 

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