~ Die Wildschafe der Immerlande ~

 

Caoramór




Name:
Caoramór ist der Tamarname für diese große Wildschafart, in der Allgemeinsprache heißen sie meist Großhornschaf oder schlicht nur Großhorn.


Gattung:
Säugetiere/Kleine Pflanzenfresser/Wildschafe


Aussehen:
Caoramór sind - für Schafe - beeindruckende, massige Tiere, die ihren tamarischen Namen "großes Schaf" durchaus zu Recht tragen und außerdem ein Paar gewaltiger, gebogener Hörner ihr Eigen nennen. Bei diesen Wildschafen tragen sowohl die Männchen, als auch die Weibchen Hörner, doch bei letzteren sind sie deutlich kleiner, ragen spitz nach hinten und drehen sich nie ein. Das Gehörn der Caoramórwidder ist äußerst massiv und gedreht – sie biegen sich nach hinten über die Ohren, dann abwärts und wieder nach vorn. Bei älteren Männchen beginnen die Hörner sogar eine zweite Drehung. Das Gehörn eines ausgewachsenen Widders dieser Wildschafart kann 14 Stein und mehr wiegen und sich über mehr als 80 Sekhel erstrecken.  Caoramórschafe tragen ein dichtes, flauschiges Fellkleid, das im Sommer dunkelbraun, im Winter gräulich beige gefärbt ist. Um die Nase tragen sie ein Mehlmaul, das heißt, hier ist ihr Pelz sommers wie winters deutlich heller als am übrigen Körper.


Größe: 
Caoramórschafe können von der Nase bis zu ihrem felligen Hinterteil gut 150 bis 180 Sekhel lang werden und zählen damit zu den größten Wildschafen der Immerlande. Hinzu kommt noch ein kurzer Schwanz, der etwa 10 bis 15 Sekhel lang ist. Ihre Schulterhöhe kann gut und gern 100 Sekhel erreichen.


Gewicht:
Das Gewicht dieser Wildschafart variiert - je nach Größe – zwischen 60 und 140 Stein. Die Widder sind stets deutlich schwerer, als die Weibchen.  Das Durchschnittsgewicht liegt bei 120 Stein bei den Widdern und etwa 70 Stein bei den weiblichen Tieren.


Ernährung:
Wie alle Schafe sind auch Caoramór reine Pflanzenfresser. Sie fressen hauptsächlich Gräser, nehmen aber auch gern Kräuter und Flechten.


Lebensraum und Lebensweise:
Caoramór sind hervorragend an ihr Leben in den Eisenbergen angepasst, in denen sie auch ausschließlich vorkommen. Sie sind hervorragende Kletterer und auch gute Schwimmer. Caoramór sind vorwiegend am Tage unterwegs auf Nahrungssuche und ruhen des Nachts. Sie leben in Kleingruppen von etwa acht bis zwölf Tieren, die außerhalb der Paarungszeit nach Geschlechtern getrennt sind. Nur in strengen Wintern schließen sich die Tiere zu großen Herden zusammen. In den Widdergruppen bildet sich eine strikte Rangordnung, die in erster Linie von der Größe der Hörner bestimmt zu werden scheint. Haben zwei Widder ein gleich großes Gehörn, entscheidet ein stark ritualisierter Kampf um ihren Rang, wobei sich die beiden Kontrahenten buchstäblich gegenseitig die Köpfe einrennen.  Die massiven Hörner und eine mächtige Knochenplatte im vorderen Schädelbereich fangen allerdings die Wucht des Aufpralls ab, so dass Verletzungen bei Kämpfen dieser Art recht selten sind. Die Paarungszeit der Caoramór fällt in den Herbst und beginnt zu Anfang des Blätterfallmondes. In dieser Zeit verstärken sich die Kämpfe der Männchen und manchmal hallen ganze Bergtäler stundenlang von dem Krachen wieder, wenn zwei Widder mit ihren Hörnern zusammenstoßen. Weibchen bevorzugen von sich aus Männchen mit größerem Gehörn, sie paaren sich aber auch mit mehreren Böcken hintereinander. Nach einer Tragzeit von gut einem halben Zwölfmond kommt ein einzelnes Lamm zur Welt. Im Gegensatz zu anderen Schafen gibt es bei den Caoramór niemals Zwillingsgeburten. Die Lämmer werden etwa sechs Monde gesäugt und selbst mit gut zwei Jahren erwachsen und geschlechtsreif. Bis ein Widder stark genug ist, sich in den Kämpfen um die Weibchen behaupten zu können, wird er mindestens fünf, eher sechs Jahre alt.  Caoramór sind dafür allerdings auch recht langlebige und robuste Wildschafe.


Verhalten gegenüber Artgenossen:
Untereinander sind Caoramór recht verträglich, sieht man vom ständigen Kräftemessen der Widder untereinander einmal ab. Weibchen und Jungtiere bilden feste Gruppen mit einem ausgeprägten Sozialverhalten.


Verhalten gegenüber Artfremden:
Caoramór sind mutig, aber nicht wagemutig. Sie wissen genau, wann sie sich vor einem möglichen Fressfeind besser in Sicherheit bringen sollten und wann sie gelassen bleiben können. Dank ihrer Größe, Kraft und Schnelligkeit müssen sie in ihrem Lebensraum nur Schattenkatzen, Schneebären, Wölfe und die Jäger der Waldkinder fürchten


Lebenserwartung:
Die Lebensdauer dieser Wildschafe kann über zwanzig Jahre betragen. Die Widder sterben aufgrund ihrer ständigen, kräftezehrenden Kämpfe allerdings meist sehr viel früher und werden selten älter als 12 oder 15 Jahresläufe.


Besondere Fähigkeiten: 
Keine


Items:
Fleisch, Fell, Hörner. Die Waldkinder schätzen vor allem das Fleisch und die Hörner der Caoramór, aus denen sie zahlreiche Gegenstände und Werkzeuge herstellen.

Caoramór

 

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