~ Die Wildschweine der Immerlande ~

 

Babirusa




Name:
Das Babirusa wird auch Riesenwaldschwein genannt und trägt diesen Namen völlig zu Recht.


Gattung:
Säugetiere/Kleine Pflanzenfresser/Wildschweine


Aussehen:
Das Babirusa oder Riesenwaldschwein ist einer der größten Vertreter der Wildschweine und erreicht wahrhaft beeindruckende Ausmaße. Die Keiler werden größer als die Weibchen und tragen die charakteristischen, gebogenen Hauer im Unterkiefer, die deutlich sichtbar über die Schnauze ragen. Babirusas werden mit geflecktem, feinborstigem Fell geboren, verlieren ihr Haarkleid jedoch mit zunehmendem Alter. Ihre Haut ist ledrig und dunkel, gibt jedoch gegerbt und gewalkt ein sehr schönes, weiches Leder ab. Die Rüsselnase ist lang und spitz, Augen und Ohren sind eher klein, und der tonnenförmige Körper mit dem hochgewölbten Rücken sitzt auf eher schlanken Beinen. Der Schwanz der Babirusas ist lang und dünn und besitzt keine Quaste.


Größe:
Babirusas erreichen Kopfrumpflängen von 160 - 220 Schritt und Schulterhöhen von 90 - 120 Schritt.


Gewicht:
Je nach Größe erreichen Babirusas ein Gewicht von 150 bis 350 Stein.

Ernährung:
Babirusas ernähren sich fast ausschließlich von Pflanzen. Sie bevorzugen weiche Süßgräser, Kräuter und junge Triebe oder Blätter von Büschen und Bäumen, nehmen jedoch auch gern Früchte. Im Gegensatz zu anderen Schweinen wühlen und graben sie kaum oder nur selten nach Wurzeln.


Lebensraum und Lebensweise:
Diese Wildschweine kommen im tropischen Süden und dort in den Regen- und Bergwäldern jener Regionen vor. Sie sind Bewohner des Dschungels und seiner Randgebiete, und am häufigsten in den Bergen von Karkaar an der Rubinküste und auf den tropischen Inseln des Sidh'Amriel Archipels zu finden. Babirusas leben in Gruppen, den so genannten Rotten, die aus meist aus einem Männchen, ein bis vier Weibchen und den Nachkommen mehrerer Generationen bestehen. Jede Rotte hat ein festes Revier, doch da diese Gebiete sehr groß sind, können sich die Reviere mehrerer Rotten an den Grenzen durchaus überschneiden. Babirusas sind äußerst wehrhafte Tiere - sie attackieren auch Fressfeinde wie Panther, Rubin- und Goldparder, selbst menschliche oder elbische Jäger. Die Verteidigung der Rotte obliegt dem ranghöchsten Keiler und seinen erwachsenen Söhnen und sie wissen sich selbst und die ihren wohl zu schützen. Um die Führungsrolle in einer Gruppe kann es zwischen den Keilern zu erbitterten Kämpfen kommen. Die Tiere rammen dabei ihre Köpfe mit solcher Wucht gegeneinander, dass es selbst mit dem Schädelbruch eines der Kontrahenten enden kann. Babirusas sind sowohl tagsüber, als auch des Nachts aktiv. Nach einer Tragzeit von fünf Monden bringt das Weibchen zwei bis vier Jungtiere zur Welt. Zur Geburt errichtet das Weibchen ein Nest, indem es keine anderen Rottenmitglieder duldet, doch die Familie hält sich stets in der Nähe und beschützt den Nachwuchs. Nach rund neun Wochen werden die kleinen Ferkel entwöhnt, die Geschlechtsreife tritt mit etwa zwei Jahren ein.


Verhalten gegenüber Artgenossen:
Innerhalb der Rotte sehr sozial und fürsorglich. Sowohl Babirusakeiler, als auch die Weibchen verteidigen ihre Jungen und selbst alte oder verletzte Tiere erbittert gegen jegliche Bedrohung und kümmern sich rührend umeinander. Rivalisierende Keiler können allerdings blutige und heftige Kämpfe um die Vorherrschaft austragen.


Verhalten gegenüber Artfremden:
Neutral, manchmal auch neugierig und durchaus rüpelhaft. Fressfeinde werden augenblicklich und äußerst brutal attackiert - Babirusas suchen ihr Heil erst in der Flucht, wenn sich ein Gegner oder eine Gefahr als zu groß und mächtig erwiesen hat.


Lebenserwartung:
Über die genaue Lebenserwartung der Babirusas ist wenig bekannt, doch die Gelehrten schätzen, dass die Riesenwaldschweine in freier Wildbahn zwischen acht und zwölf Jahre alt werden können - die meisten sterben jedoch sehr viel früher.


Besondere Fähigkeiten:
Keine


Items:
Fleisch, Haut (Leder), Hauer

Babirusa

 

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