~ Die Wildschweine der Immerlande ~

 

Sula

 
 
Name: 
Sula, Sandschwein, Wüstenschwein

 
Gattung: 
Säugetier/Pflanzenfresser/Wildschwein

 
Aussehen: 
Sulas ähneln vom Aussehen her sehr dem herkömmlichen Wildschwein, sie sind jedoch etwas schlanker und leichter gebaut und ihr borstiges Fell ist eher von bronzegoldener oder rötlicher Farbe und sehr viel dünner. Die Eber dieser Wildschweinart tragen zudem weder Wamme noch Rückenmähne, sondern gleichen eher den Weibchen, sieht man von den langen, gekrümmten Hauern einmal ab.

 
Größe:  
Sulas erreichen Körperlängen von 130 bis 140 Sekhel. Vollkommen ausgewachsen sind sie erst mit ihrem fünften Lebensjahr.

 
Gewicht:
Je nach Größe wiegen die Tiere zwischen 55 und 70 Stein.

 
Ernährung: 
Wie die meisten Schweine sind auch Sulas Allesfresser - sie ernähren sich aber vor allem von Gräsern und Kräutern, Wurzelknollen, verschiedenen Palmenfrüchten und anderem Fallobst, von schmackhaften Schilftrieben (wobei sie des Öfteren Opfer hungriger Blutechsen werden) und süßem Kakteenmark. Wenn sie es ergattern können, fressen sie auch Aas. In den Plantagen der Oasenbauern richten Sulahorden gelegentlich große Schäden an.

 
Lebensraum und Lebensweise: 
Sulas sind in Azurien und an der Rubinküste weit verbreitet und kommen praktisch überall vor, meiden jedoch allzu trockene Gebiete und das Innere der großen Wüsten. In der Hôth und in der Malab gibt es sie gar nicht. Sie kommen sowohl in trockenen, wüstenhaften Lebensräumen, als auch in den tropischen Oasen zurecht und fühlen sich eigentlich überall wohl, wo sie ausreichend Nahrung finden. Allerdings sind Sulas auf Wasser angewiesen und haben praktisch einen siebten Sinn, um welches zu finden. Das machen sich die Nandé und gelegentlich auch die Targa auch immer wieder zu Nutze, indem sie ein junges Sula einfangen, an einen Baum binden und reichlich mit Salz füttern. Nach einem Tag hat das Tier solchen Durst, dass es, kaum dass es losgelassen wird, sofort zum nächsten Wasserloch, der nächsten verborgenen Quelle oder dem unterirdischen See in der nächsten, geheimen Höhle läuft, um selbigen zu stillen - der betreffende Wassersuchende muss dem Tier nur noch folgen. Sulas leben in Familienverbänden, die aus einem Weibchen, der Matriarchin und Anführerin der Gruppe, sowie ihren Töchtern und deren Nachwuchs besteht. Die Männchen leben einzelgängerisch und schließen sich den Rotten nur zur Paarungszeit an. Junge Männchen und noch nicht geschlechtsreife Weibchen schließen sich auch zu so genannten Junggesellenverbänden zusammen, die sich jedoch zur nächsten Paarungszeit wieder auflösen. Die Tragezeit der Weibchen beträgt etwa 114 bis 118 Tage. Die Frischlinge kommen getüpfelt zur Welt und werden meist in der Zeit von Taumond bis Grünglanz geboren. Falls das Weibchen zu einer Rotte gehört, trennt es sich von dieser und geht seinen eigenen Weg, bis die Jungen groß genug sind um mit der Rotte mitzuhalten.
  

Verhalten gegenüber Artgenossen: 
Innerhalb der eigenen Rotte sind die Tiere sehr friedlich und es kommt kaum zu hierarchischen Rangkämpfen. Die Tiere einer Herde sind alle miteinander verwandt, da sie meist aus einem alten Weibchen, deren Töchtern und den Jungen aller bestehen. Die Keiler leben einzelgängerisch und schließen sich den Rotten nur zur Paarungszeit an. Zwei rivalisierende Sulakeiler kämpfen jedoch bis aufs Blut um die Weibchen und können sich mit ihren Hauern schwere oder sogar tödliche Verletzungen beibringen.

 
Verhalten gegenüber Artfremden: 
Neutral, wenn die Tiere in die Ecke gedrängt werden und keine Fluchtmöglichkeit mehr haben auch aggressiv. Sulabachen mit Frischlingen sind ernstzunehmende Gegnerinnen, die sich sogar mit Hyaenas und Löwen anlegen, wenn es sein muss, um ihren Nachwuchs zu beschützen. Auch die Keiler sind starke Kämpfer - immer werden die Tiere jedoch im Fall einer Gefahr erst ihr Heil in der Flucht suchen und sich nur zum Kampf stellen, wenn es keinen Ausweg mehr gibt.
 

Lebenserwartung: 
Sulas werden in freier Wildbahn zwischen 12 und 16 Jahre alt, manche auch älter.
 

Besondere Fähigkeiten:  
Keine; das Fleisch der Tiere ist jedoch sehr wohlschmeckend und aus ihrer Haut lässt sich ein besonders festes, dickes Leder für Harnische und Rüstungsteile herstellen.
  

Items:
Besonders gutes, festes Leder, etwa für Rüstungen, wohlschmeckendes Fleisch, Hauer

Sula

 

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