~ Die Hühnervögel der Immerlande ~

 

LoapfauLoapfau




Name:
Loapfau, Feuerpfau, Flammenvogel


Gattung:
Vögel/Hühnervögel/Pfau


Aussehen:
Der Loapfau ist schlanker und hochbeiniger als die übrigen Pfauenarten der Immerlande wie etwa der Indigopfau oder der Perlenpfau. Ihr Gefieder ist von flammendroter Färbung und die langen Schmuckfedern der Hähne glänzen metallisch rot mit glühenden Kupferaugen. Auch die Hennen der Loapfauen besitzen auffällig rot leuchtendes Gefieder, allerdings fehlen ihnen der lange Schwanz und die Zierfedern im Nacken. Auch ist ihr Federkleid dunkler als das der Hähne. Im Gegensatz zu anderen Pfauen tragen Hennen und Hähne auch keine Federkrone auf dem Kopf, sondern drei bis fünf einzelne, lange, hellorangene Zierfedern.


Größe:
Die Kopf-Rumpf-Länge von Loapfauen liegt zwischen 50 und 65 Sekheln.


Gewicht:
Männchen erreichen je nach Größe etwa 3,5 - 5 Stein, Weibchen bleiben mit 2,5 - 4 Stein deutlich leichter.


Ernährung:
Wie alle Pfauen ist auch der Loapfau ein Allesfresser - seine Nahrung besteht jedoch größtenteils aus Schlangen, Ratten, Mäusen und giftigen Skorpionen, weswegen er verständlicherweise überall und allerorts in Azurien ein gern gesehener Gast ist, hält er den Menschen doch hauptsächlich Ungeziefer vom Leib.


Lebensraum und Lebensweise:
Loapfauen kommen wild ausschließlich in Azurien vor, werden als Ziervögel manchmal jedoch auch in den südlichen Herzlanden gehalten. Die Vögel sind zudem, anders als ihre Artverwandten, nicht immer standorttreu und kälteempfindlich, und aggressiver als Indigo- oder Perlenpfauen. Daher sind sie für die Haltung in Palastgärten oder Parkanlagen nur eingeschränkt geeignet, in Azurien finden sich Loapfauen aber mindestens in jedem Tempel oder Tempelgarten der Feuergöttin. Ein Hahn besitzt stets einen Harem von zwei bis sechs Hennen, den er erbittert gegen jeden möglichen Konkurrenten verteidigt. Die Balz beginnt am Ende der Regenzeit, kann in Gefangenschaft aber ganzjährig auftreten, und wird von prachtvollen Tänzen und Flügen der Hähne mit ausgefächertem Flammenschweif begleitet. Während andere Pfauen nur mit aufgestelltem Federrad um ihre Hennen balzen, führen Loapfauen regelrechte Tänze auf, die sehr elegant wirken können. Nach der Paarung legt das Weibchen vier bis zehn Eier, die absolut unauffällig gelbweiß gefärbt sind und gern in Dornsträuchern oder Akazienbüschen versteckt werden, und brütet drei Siebentage lang allein, ehe die Jungen schlüpfen. Junge Loapfauen sind sandfarben und unauffällig gefärbt und bilden ihr prächtiges Federkleid erst im Erwachsenenalter heran, wenn sie geschlechtsreif werden.


Verhalten gegenüber Artgenossen:
Hennen sind untereinander sehr friedlich und tun sich in Gegenden mit ausreichendem Futterangebot nicht selten zusammen, um gemeinsam den quirligen Nachwuchs zu hüten. Männchen hingegen sind sehr aggressiv und dulden keinen Rivalen in ihrem Revier.


Verhalten gegenüber Artfremden:
Fressfeinden gegenüber reagieren Loapfauen mit sofortiger Flucht unter lautem Gekreisch, auch das Nest wird nicht verteidigt - die Jungvögel mitunter hingegen schon, was schon so manchem Wildhund oder Sagoralöwen eine plötzliche und unerwartete Überraschung beschert hat, denn ein Loapfau, der sich einmal zum Angriff entschlossen hat, kann mit all dem wilden Geflatter, der gellenden Stimme und dem überaus scharfen, spitzen Schnabel ein durchaus würdiger Gegner sein.


Lebenserwartung:
Loapfauen können in Gefangenschaft bis zu 20 Jahre alt werden, in freier Wildbahn erreichen sie oftmals nur zwischen 10 und 14 Jahre.


Besondere Fähigkeiten:
Loapfauen sind außerordentlich wachsam und warnen mit gellend lauten Rufen auch alle anderen Tiere in der Nähe vor dem anschleichenden Löwen oder Parder im hohen Gras, dem lauernden Hyaenodonrudel oder sonstigen Räubern. Sie sind also nicht nur als Ungeziefervertilger gern gesehen, sondern "bewachen" gleichsam Tempel- oder Palastgärten und warnen vor unliebsamen Besuchern. Loapfaueneier gelten zudem als absolute Delikatesse.


Items:
Fleisch, Federn, Eier

 

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