~ Die Raubvögel der Immerlande ~

 

BlutgiererBlutgierer


Name:
Blutgierer tragen dank ihres weiten Verbreitungsgebietes viele Namen, auch wenn die allgemeinsprachlichen Bezeichnungen Blutgierer oder Felsentod die gebräuchlichsten sind. In den Rhaínlanden heißen die mächtigen Vögel Lammergier, in Immerfrost Partakorppikotka, in Laigin und den Drachenlanden Bultúr uan, in den Ostlanden Trencalos, in Normand Lammergarn. In Azurien heißen sie Sakally Akbaba.


Gattung:
Raubvogel/Aasfresser


Aussehen:
Blutgierer besitzen deutlich schmalere Flügel und einen längeren Schwanz als andere Geierarten, auch ähneln sie vielmehr Adlern als typischen Geiern. In ihrem Flugbild erinnern sie an überdimensionierten Falken. Ihre Augen sind von einem leuchtenden Gelb, der Schnabel ist anthrazitgrau und außerordentlich kräftig. Das Gefieder der Vögel ist am Kopf, an den Schwingen, am Rücken und Schwanz rauchgrau bis hin zu tiefschwarz, Hals, Brust und Bauch hingegen sind golden, bronzefarben und rostrot. Es sind imposante Tiere, die zu den größten Vögeln der Immerlande zählen und sicher die größte Geierart darstellen.


Größe:
Blutgierer können Flügelspannweiten zwischen 2,80 - 3,00 Schritt erreichen. Die durchschnittliche Körperlänge beträgt 94- 125 Sekhel.


Gewicht:
Blutgierer erreichen ein Gewicht von 4,5 - 7,5 Stein und zählen damit und mit ihrer beachtlichen Größe zu den größten Aasvögeln der Immerlande.


Ernährung:
Wie alle räuberischen Aasvögel ernähren sich auch die Blutgierer weitgehend von verendeten Tieren oder Leichen; finden sie in ihren Revieren nicht genug Aas, kann es auch vorkommen, dass sie Tiere und auch Menschen angreifen und im wahrsten Sinne des Wortes "in den Tod treiben" oder stürzen. Kleinere Tiere werden in die Lüfte getragen und aus großer Höhe fallen gelassen oder über Felsränder und Klippen getrieben, so dass sie sich zu Tode stürzen. Die Vögel töten also nicht aktiv mit ihren Krallen und Schnäbeln, obwohl sie dazu durchaus in der Lage wären.


Lebensraum und Lebensweise:
Blutgierer kommen in fast allen Gebirgen und Berglandschaften der Immerlande vor außer nördlich der Permafrostgrenze oder in den tropischen Dschungelgebieten. Sie zählen zu den am weitesten verbreiteten Raubvögeln, benötigen aber unbedingt gebirgiges, felsiges Terrain. Typische Lebensräume sind alpine und felsige Bergregionen oberhalb der Baumgrenze mit großen Höhenunterschieden, steilen Felswänden und guter Thermik. In den Herzlanden, den Rhaín- und Drachenlanden, den Ostlanden, sowie in Azurien und in den Gebirgen der Rubinküste kommen die Vögel in Höhen zwischen eineinhalb und drei Tausendschritt vor, im Wolkenthron findet man sie bis in sieben Tausendschritt Höhe. Unzugängliche Felsnischen sind in ihren Revieren notwendig, da die Vögel keine Bäume als Brutplätze akzeptieren und ausschließlich an Steilhängen nisten. Blutgierer sind ein ausgezeichnete Segler, die schon geringste Aufwinde nutzen können, um im Gleitflug an Felswänden oder über einem Berggipfel zu patrouillieren. Blutgierer errichten - die Tiere leben in festen Partnerschaften - ihre oftmals gewaltigen Horste in unzugänglichen Felsregionen, der Bau des Horstes beginnt stets bereits im Herbst. Ältere Horste können mit einer Breite von drei Schritt und zwei Schritt Höhe beeindruckende Ausmaße annehmen. Blutgierer legen für gewöhnlich zwei dunkelgraue Eier und ziehen auch stets beide Jungvögel auf; die Brutdauer beträgt zwischen 50 und 60 Tagen, die Jungvögel bleiben etwa 120 Tage Nestlinge, ehe sie flügge werden und werden noch mehrere Monde lang auch außerhalb des Horstes von den Altvögeln mitversorgt. Während die ausgewachsenen Blutgierer Standvögel sind, streifen Jungvögel oft weit herum, verlassen dabei jedoch nur ausnahmsweise ihre gebirgige Heimat. Die Tiere erreichen mit etwa fünf Jahren ihre geschlechtsreife, erst dann tauschen sie auch das bronzebeige Jungvogelkleid gegen das kräftiger kontrastierte, dunklere Altvogelgefieder.


Verhalten gegenüber Artgenossen:
Friedlich und neutral Jungvögeln gegenüber, ansonsten aggressiv sowohl der eigenen Art, als auch anderen Geier- oder Raubvogelarten gegenüber.


Verhalten gegenüber Artfremden:
Neutral bis neugierig. Blutgierer haben kaum natürliche Feinde, vor großen Raubtieren jedoch bringen sie sich meist lieber in Sicherheit.


Lebenserwartung:
Blutgierer können 15 - 20 Jahre alt werden


Besondere Fähigkeiten:
Ihr Schnabel ist so kräftig, dass sie damit selbst zähe Elefanten- oder Mammuthaut zerhacken und kleinere Knochen brechen können.


Items:
Federn

 

 

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