~ Die Raubvögel der Immerlande ~

 

Goldadler



Name:
Der Goldadler wird in Shidar Faênmitar genannt, was jedoch nur eine Übersetzung des Namens in der Allgemeinsprache ist.


Gattung:
Raubvogel/Adler


Aussehen:
Goldadler sind elegante, kompakte Raubvögel mit einem goldbraunen Gefieder und einem relativ kurzen, abgerundeten Schwanz. Ihr Schnabel ist lang und silbergrau, die Augen sind kupferfarben. Kopf, Hals und Schwingen sind deutlich golden gefärbt und glänzen fast metallisch in der Sonne, die Enden der Schwungfedern, Brust-, Bauch- und Rückengefieder sind deutlich dunkler und eher rotgold bis bronzebraun. Schwanzfedern und die Spitzen der Schwingen sind schwärzlich.


Größe:
Goldadler zählen mit einer Länge von 60 - 70 Sekheln und einer Flügelspannweite von 1,60 - 1,65 Schritt zu den mittelgroßen Adlerarten.


Gewicht:
Goldadler erreichen ein Gewicht von durchschnittlich 1,5 - 2, 5 Stein. Die Weibchen sind genauso groß und schwer wie die Männchen.


Ernährung:
Goldadler ernähren sich hauptsächlich von Kleinsäugern und Vögeln, nehmen jedoch auch gern kleinere Reptilien wie Eidechsen, kleine Echsen und Schlangen. Neben den für Greifvögel üblichen Jagdmethoden jagen Goldadler gelegentlich auch zu Fuß und schreiten, ähnlich wie Störche, durch das Gras. In der Luft sind sie äußerst schnelle und geschickte Flieger.


Lebensraum und Lebensweise:
Goldadler kommen nur im Südwesten der Immerlande, in den Elbenlanden vor, und das Schöne Volk nennt diese Tiere Faênmitar, den "goldenen Adler". Sie besiedeln alle offenen und halboffenen Landschaften der gesamten Elbenlande, von den Rändern der großen Wälder im Norden und Osten bis hin zu den steilen Felsküsten der Damaresamrun. Goldadler sind Standvögel, wechseln ihre Reviere jedoch in einem gewissen Umkreis gelegentlich und "erobern" sich neue Jagdgründe. Die Brutzeit beginnt Mitte des Sturmwindmondes, das Junge schlüpft bereits nach 35 Tagen. Das Brutgeschäft erledigt allein das Weibchen, es wird jedoch vom Männchen beschützt und mit Nahrung versorgt. Goldadler legen jeweils nur ein einziges, golden gesprenkeltes Ei und ziehen im Jahr auch nur einen einzigen Jungvogel groß, der im Beerenreif flügge wird und spätestens im Nebelmond die Altvögel und deren Revier verlässt. Goldadler verteidigen ihre Horste erbittert gegen alle möglichen Bedrohungen, weswegen es nicht ratsam ist, ihrem Brutgebiet zu nahe zu kommen. Ihre Horste errichten sie mit Vorliebe an Felshängen oder auf hohen Bäumen am Waldrand. Goldadler lassen sich mit Geduld und Liebe zähmen, doch es ist nicht einfach. Manche elbischen Falkner schwören jedoch auf diese Tiere als Jagdgefährten und bevorzugen sie vor allen anderen. Hat man einmal die Freundschaft eines Goldadlers errungen - man muss den Vogel dafür allerdings jung einfangen und ihn an sich binden - wird man sie sein ganzes Leben lang besitzen.


Verhalten gegenüber Artgenossen:
Goldadler sind untereinander für Adler sehr freundlich. Sie verteidigen zwar ihre Reviere, doch an den Grenzen dulden sie auch Überschneidungen.


Verhalten gegenüber Artfremden:
Goldadler sind unerschrockene Tiere, die keine natürlichen Feinde haben und entsprechend sorglos verhalten sie sich auch. Selbst in der Nähe größerer Bodenraubtiere, die ihnen durchaus gefährlich werden könnten, zeigen sie keinerlei Scheu, sind sie doch geschickt genug, sich jederzeit mit einem Sprung in die Lüfte und damit außer Reichweite zu erheben.


Lebenserwartung:
Goldadler erreichen ein Höchstalter von 25 Jahren.


Besondere Fähigkeiten:
Keine, doch gelten Goldadler als äußerst intelligent und als treue Gefährten.


Items:
Federn, Krallen

Goldadler

 

~ Zurück ~

 

 

DSGVO