~ Die Raubvögel der Immerlande ~

 

 

TarashabichtTarashabicht




Name:
Der Tarashabicht trägt keine anderen Namen.


Gattung:
Raubvögel/Habichte


Aussehen:
Der Tarashabicht ist sowohl der größte, als auch der "adlerähnlichste" Habicht der Immerlande. Die eleganten, majestätischen Tiere werden deutlich größer als ein Mäusebussard mit langen, bis zu den Klauen befiederten Beinen, die Zehen und Krallen sind leuchtend gelb, sehr groß und kräftig. Der Gebogene Raubtierschnabel ist von blaugrauer Farbe, die Nase ebenfalls gelb. Beine, Bauch und Unterseite sind hell, gold- und cremefarben gefiedert, die Oberseite, der Rücken und die Schwingen sind dunkel. Das Deckgefieder des Kopfes ist etwas heller grau und golden abgesetzt. Beine und Schwanzfedern zeigen deutliche Bändermuster, die von Tier zu Tier stark variieren können. Die scharfen Augen der Tiere sind besonders schön und von bernsteingoldener Farbe.


Größe:
Tarashabichte sind mittelgroße, kräftig gebaute Raubvögel. Die Körperlänge beträgt etwa 55 - 70 Sekhel, wovon 25 - 30 Sekhel auf den Schwanz entfallen. Ihre Flügelspannweite kann von 142 - 175 Sekheln reichen. Die Weibchen sind wie bei vielen Raubvogelarten immer etwas größer als die Männchen, ansonsten unterscheiden sich die Geschlechter nicht.


Gewicht:
Je nach Größe wiegt ein ausgewachsenes Tarashabichtweibchen 2 - 2,5 Stein, die Männchen durchschnittlich 1,5 - 2,2 Stein.


Ernährung:
Tarashabichte sind nicht sonderlich wählerisch - sie nehmen praktisch alles als Beute, das die richtige Größe besitzt und genießbar erscheint. Meist erbeuten sie andere Vögel von der Amsel bis zur Meadhongans und Säugetiere von der Ratte bis zum Hasen. Auch Reptilien werden häufig gefangen. Der überwiegende Beuteteil besteht jedoch aus Waldtauben, Krähen, Liktikas und Hühnervögeln, sowie Grauhörnchen. Tarashabichte sind für Vögel dieser Größe außerordentlich wendige und schnelle Jäger. Ein Paar jagt meist gemeinsam und verfolgt Beutevögel teilweise auch über lange Strecken. Tarashabichte schlagen ihre Beute meist dicht über oder auf dem Boden.


Lebensraum und Lebensweise:
Tarashabichte kommen, wie ihr Name schon verrät, hauptsächlich in Tarascon vor, einem Lehen Hochwalds im äußersten Nordosten der Drachenlande, es gibt sie jedoch in allen gemäßigt und gemäßigt-kühlen Wäldern der Drachen- und Ostlande. Die Tiere sind aber hauptsächlich an den bewaldeten Steilküsten und in den Airgead Beann vertreten. Ausgewachsene Tarashabichte sind ausgesprochene Standvögel und verbringen auch den Winter im oder nahe ihrem Brutgebiet. Sie besetzen ein festes Revier, das sie entschlossen verteidigen und in dem sie nur ihren Partnervogel dulden, mit dem sie sich ein Leben lang verbinden. Die Balz beginnt im Nebelmond oder Langschnee und dauert den ganzen Winter über an, im zeitigen Frühjahr wird ein Nest errichtet oder ein bereits bestehendes ausgebaut und sorgfältig hergerichtet. Die Eiablage erfolgt bis Mitte Taumond. Die recht großen Nester bauen die Vögel dabei überwiegend in steilen Felswänden, seltener auf Bäumen und wenn dann meist in den unzugänglichen Kronen der Rotholzbäume. Das Gelege besteht meist aus zwei, seltener aus einem oder drei Eiern, die im Abstand von zwei bis drei Tagen gelegt werden. Das Ausbrüten besorgt allein das Weibchen, doch das Männchen versorgt sie und auch die frisch geschlüpften Jungen die ganze Zeit über mit Nahrung. Die Brutzeit beträgt etwa 40 Tage und nach weiteren 70 Tagen verlassen die Nestlinge den Horst. Beide Altvögel versorgen ihre Brut jedoch noch Wochen lang mit Nahrung und leiten sie auch bei den ersten Jagdflügen an.


Verhalten gegenüber Artgenossen:
Erwachsene Tarashabichte binden sich lebenslang an einen Partnervogel, mit welchem sie praktisch alles teilen und von dem sie nie lange getrennt sind. Andere ausgewachsene Tiere werden nicht im eigenen Revier geduldet.


Verhalten gegenüber Artfremden:
Tarashabichte sind Raubvögel und haben bis auf die größeren Cambrione kaum natürliche Feinde, weswegen sie mutig, unerschrocken und furchtlos auftreten. Der Horst muss kaum verteidigt werden, da er meist ohnehin an absolut unzugänglichen Stellen liegt, doch bei Gefahr stürzen sich beide Altvögel äußerst aggressiv auf jeden Eindringling. Alles andere, was nicht in ihr Beuteschema passt, wird von den Tieren für gewöhnlich ignoriert, spaziert es nicht gerade unter ihrem Gelege vorbei.


Lebenserwartung:
Tarashabichte können bis zu 30 Sommer alt werden.


Besondere Fähigkeiten:
Keine. Sie lassen sich jedoch - als Jungvogel eingefangen - sehr gut zähmen und bleiben ihrem Herrn und Besitzer dann ein Leben lang treu. Allerdings pflanzen sich die Tiere in Gefangenschaft nicht fort.


Items:
Federn, Eier

 

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