~ Die Raubvögel der Immerlande ~

 

 

WindfalkeWindfalke



Name:
Windfalken werden in Azurien auch Dogan genannt, mancherorts in den Immerlanden nennt man sie ob ihres großen Verbreitungsgebietes auch Wanderfalken


Gattung:
Vögel/Raubvögel/Falken


Aussehen:
Das Gefieder dieser größeren Falkenart ist an Brust und Beinen sowie auf der Bauchseite cremefarben mit einem hell- bis dunkelbraunen, recht zart gezeichneten Fleckenmuster.  Der Kopf, der Rücken, die Flügel und Schwanzfedern der Vögel sind jedoch anthrazitgrau bis blaugrau gefärbt.  Hier hat das Deckgefieder außerdem einen kräftigen, oft metallischen Glanz und ein dunkles Bändermuster. Windfalken haben einen schlanken Körper mit einem kräftigen Rumpf, einem großen Kopf, relativ langen, etwas dreieckigen, spitzen Flügeln und einem leicht gerundeten Schwanz.  Sie nennen einen kurzen, gebogenen graublauen Falkenschnabel ihr Eigen und besitzen starke, schwarze Klauen mit kräftigen Krallen. Ihre Augen sind meist von heller goldbrauner Färbung und die Wachshaut um Augen und Schnabel leuchtend gelb.


Größe:
Windfalken können eine Körperlänge zwischen 35 und 52 Sekheln und eine Flügelspannweite zwischen 85 und 114 Sekheln erreichen. Wie bei vielen Raubvogelarten sind auch hier die weiblichen Tiere etwas größer als die männlichen. Damit zählen sie zu den größeren Falkenarten, nur Saker- und Gerfalken sind noch größer.


Gewicht:
Ein ausgewachsener Windfalke bringt zwischen 600 bis 1100 Gran auf die Waage.


Ernährung:
Windfalken ernähren sich größtenteils aus Vögeln, die etwa halb so groß und schwer sind, wie sie selbst und die sie im Flug erbeuten. Sie machen jedoch auch Jagd auf Schlangen, Kaninchen, Mäuse, Ratten und andere kleine Säugetiere.


Lebensraum und Lebensweise:
Windfalken sind wohl die am weitesten verbreitete Vogelart Rohas – sie besiedeln bis auf Gronaland alle Winkel und Ecken des Kontinents der Immerlande und kommen vom hohen Norden bis auf die tropischen Sommerinseln vor. Windfalken sind zwar  vornehmlich Felsbrüter und bewohnen in erster Linie gebirgige Landschaften und Steilküsten aller Art, doch finden sie solche Habitate nicht, nehmen sie auch mit Ersatzlebensräumen vorlieb. Ruinen,  Riesenbäumen, Stadtmauern und die Wälle sonstiger Befestigungsanlagen, Statuen, Türme und Tempeldächer oder ähnliches.

Windfalken leben, sobald sie ausgewachsen sind und einmal einen Partner gefunden haben, stets in einer Paargemeinschaft. Sie tun nahezu alles gemeinsam - fliegen, jagen, fressen, ruhen - und bleiben sich ein Leben lang treu. Jedes Frühjahr – oder nach der Regenzeit, je nach Lebensraum der Vögel – ziehen sie nach Paarung und Nistzeit eine neue Brut auf, die aus drei bis vier Jungvögeln besteht. Sie bauen keine eigenen Nester, sondern suchen sich Felshöhlen oder steinerne Simse – am liebsten unter einem Überhang, so dass die Nestlinge vor Regen geschützt sind – oder übernehmen verlassene Horste anderer größerer Vögel, etwa die von Adlern und Raben. Die Brutzeit dauert für gewöhnlich etwa vier bis fünf siebentage, die Jungvögel werden nach knapp zwei Monden flügge. Die Alttiere dulden sie allerdings noch Wochen danach in ihrem Revier, füttern sie auch weiterhin und bringen ihnen verschiedene Jagd- und Flugtechniken bei.

Windfalken mögen im horizontalen Flug nicht die außergewöhnliche Geschwindigkeit der Gerfalken erreichen, doch sie zählen zweifellos zu den schnellsten Vögeln der Immerlande. Oft stürzen sie sich aus großer Höhe auf ihre unter ihnen fliegende Beute und töten sie allein durch den Aufprall und mit einem kräftigen Zupacken ihrer messerscharfen Krallen. Genügt das nicht, erledigt ihr Schnabel den Rest. Da sie immer paarweise jagen, stimmen sich die Tiere perfekt aufeinander ab und ihre Jagdflüge hoch oben am Himmel gleichen wilden, harmonischen Tänzen. Viele Völker der Immerlande fangen und zähmen junge Windfalken daher, um sie zur Beizjagd abzurichten. Die Tiere sind begehrte Jagdgefährten und wenn sie gut ausgebildet wurden ein Vermögen wert.  


Verhalten gegenüber Artgenossen:
Windfalken leben immer paarweise, sind anderen Artgenossen gegenüber jedoch neutral bis freundlich. Nur zur Brutzeit wird der Nistplatz und seine nähere Umgebung energisch von Eindringlingen der eigenen Art freigehalten.


Verhalten gegenüber Artfremden:
Windfalken sind stolz und mutig, möglichen Fressfeinden gegenüber – größeren Raubvögeln vor allem – jedoch auch wachsam und misstrauisch. Sie lassen sich dank ihrer Neugier und Klugheit leicht zähmen und besitzen auch nicht den sturen Eigenwillen, den man Gerfalken so oft nachsagt. Behandelt man sie gut, werden sie treue und aufmerksame Jagdbegleiter, die sich gern berühren lassen, von sich aus Kontakt suchen und ihren Besitzern ebenso treu sind wie ihren Partnervögeln.


Lebenserwartung:
Windfalken werden in freier Natur etwa 12 Jahre alt, in Gefangenschaft können sie bei guter Pflege jedoch weit älter werden.


Besondere Fähigkeiten:
Vendisfalken sind herausragende Flieger und geborene Jäger. Sie zählen zu den schnellsten Vögeln der Immerlande und als zweitschnellste Falkenart nach dem Gerfalken des Nordens – im Sturzflug können sie unglaubliche Geschwindigkeiten erreichen. Wie viele Falken sind auch Windfalken außerordentlich gelehrig und sehr klug und lassen sich leicht zähmen und zur Jagd abrichten.


Items:
Federn, Klauen

 

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