~ Die Rabenvögel der Immerlande ~

 

Rubinrabe

 

Name:
Rubinrabe, seltener auch Blutrabe. Die Vögel tragen keine weiteren Namen.


Gattung:
Vögel/Rabenvögel/Raben


Aussehen:
Rubinraben sind zusammen mit den Schneeraben die größten Rabenvögel der Immerlande. Ihr schwarzrotes Gefieder weist einen auffällig dunklen, bronze- oder rubinfarbenen Glanz auf und ihre Augen leuchten in tiefem Rot, was ihnen auch ihren Namen eingetragen hat.


Größe:
Rubinraben erreichen eine Größe von knapp 75 Sekheln und eine Flügelspannweite von bis zu 1,35 Schritt.


Gewicht:
Ausgewachsene Rubinraben können ein Gewicht von bis zu 2 Stein und mehr erreichen.


Ernährung:
Rubinraben sind Allesfresser, die jedoch Fleischnahrung bevorzugen. Sie jagen kleine Tiere wie Kaninchen oder Ratten, rauben Eier und Küken anderer Vögel, fressen aber auch Aas. Hin und wieder sieht man ihn auch an Richtstätten oder auf Schlachtfeldern.


Lebensraum und Lebensweise:
Rubinraben kommen in allen gemäßigten Breiten der Immerlande vor, vor allem leben sie in den Wäldern der Herz- und Drachenlande, in den Rhaínlanden, im Grünen Herzen und den Steppen der Ostlande. In den kalten und auch den mediterranen Klimazonen kommen sie nicht mehr vor. Der Rubinrabe ist ein Standvogel, der sich nach dem Nisten in der weiteren Umgebung des Nestes aufhält. Während der Balz im Frühjahr, die von Eisfrost bis Taumond stattfindet, kann man Rubinraben paarweise bei akrobatischen Flugspielen beobachten. Ihr mächtiges Nest errichten sie gern auf Felsvorsprüngen oder in ausladenden Baumkronen und ein Brutpaar benutzt es oft viele Jahre lang. Die vier bis sechs rotbraunen und schwarzgesprenkelten Eier werden überwiegend vom Weibchen bebrütet, doch das Männchen ist immer in der Nähe, verteidigt es und versorgt es mit Nahrung. Nach dem Schlüpfen werden die Jungvögel im Nest von beiden Eltern aufgezogen.


Verhalten gegenüber Artgenossen:
Rubinraben sind untereinander sehr sozial und gesellig, und auch absolut monogam. Jungvögel rotten sich oftmals zu vagabundierenden Horden zusammen, bis sie geschlechtsreif werden. Ein Pärchen allerdings verteidigt sein Revier gegen alle anderen erwachsenen Artgenossen.


Verhalten gegenüber Artfremden:
Rubinraben sind anderen Tieren gegenüber, selbst größeren Raubvögeln, sie sie wenig fürchten, relativ neutral, dulden jedoch keine Nahrungskonkurrenten in ihrem Revier. Die Gelehrten nehmen an, dass die Konkurrenz zum etwa gleich großen Schneeraben der Grund ist, warum es in den nördlichen Elbenlanden keine Rubinraben gibt.


Lebenserwartung:
Sie können bis zu 80 Jahre alt werden.


Besondere Fähigkeiten:
Rubinraben zählen zu den gelehrigsten und intelligentesten der immerländischen Rabenvögel und sind zusammen mit den Sithechraben und den Schneeraben die begehrtesten Botenvögel. Mit Geduld und Freundlichkeit können sie leicht gezähmt werden. Als einzige Rabenvögel können sie Sprachlaute nicht nur täuschend perfekt nachahmen, sondern tatsächlich sprechen lernen. Es gibt sogar Geschichten über Rubinraben, die angeblich zahlreiche Wörter in mehreren Sprachen beherrschen können sollen. Fest steht jedenfalls, dass diese Rabenvögel ein geradezu elefantöses Gedächtnis haben. Haben sie einmal etwas erlernt, ganz gleich ob es das Botenvogeldasein, irgendwelche Kunststücke, Jagdhelferaufgaben oder das Sprechen betrifft, werden sie es niemals wieder vergessen. Außerdem sind sie perfekte Imitatoren und können allerlei Geräusche oder Stimmen täuschend echt nachahmen.
 

Items:
Federn, Eier

 

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