~ Die Seevögel der Immerlande ~

 

 

Graupelikan




Name:
Der Graupelikan trägt nur diesen Namen, selten wird er auch als kleiner Pelikan bezeichnet.


Gattung:
Vögel/Seevögel


Aussehen:
Diese großen Seevögel sind vor allem für ihren bis zu 35 Sekhel langen Schnabel bekannt, der überwiegend gelb mit einigen schwarzen Streifen gefärbt ist. Sie besitzen wie alle Pelikane einen sehr dehnbaren Kehlsack, der bei ihnen hellgelb gefärbt ist. Der Kopf ist im Vergleich zum Schnabel eher klein, zudem besitzen Graupelikane sehr kleine Augen, in deren direkten Umgebung sie keine Federn haben, sondern gelbliche Haut. Am Oberkopf besitzen Graupelikane einen Federschopf, den sie vor allem während der Paarungszeit meist aufgestellt tragen. Sie haben einen langen, eher schmalen Hals, weshalb sie im Flug den schweren Kopf zwischen die Schultern legen. Der Körper dieser Vogelart ist relativ massig, weshalb sie lange, kräftige Flügel brauchen. Sie haben eher kurze Beine, die weit auseinander und weit hinten am Körper liegen. Die großen Füße mit ihren ausgeprägten Schwimmhäuten sind dunkelgrau gefärbt, sie ermöglichen es Graupelikanen schnell zu schwimmen, am Land sind die Tiere jedoch langsam und schwerfällig. Das Gefieder eines Graupelikans ist am Körper zwar weiß, das Obergefieder hingegen ist überwiegend grau, von ganz zartem Hellgrau bis zu dunklem Grauschwarz kann jede Färbung vorkommen.


Größe:
Die Körperlänge eines Graupelikans kann zwischen 130 und 150 Sekheln betragen, wird von der Flügelspannweite von 210 bis 240 Sekheln jedoch deutlich übertroffen. Weibliche Tiere bleiben meist etwas kleiner als die Männchen. Unter den Pelikanen sind Graupelikane eher klein, daher stammt auch ihr Beiname.


Gewicht:
Graupelikane können ein Gewicht von vier bis sechs Stein erlangen, wenn sie ausgewachsen sind.


Ernährung:
Das Hauptnahrungsmittel für Graupelikane ist Fisch, es werden aber auch Krebstiere und Amphibien verspeist. Diese Vögel jagen sowohl in Gruppen und Paaren, als auch allein. Sie treiben schwimmend auf Fische zu, die sich im flachen Wasser befinden, schöpfen die Beute quasi aus dem Nass und verschlingen sie im Ganzen. Im Vergleich zu anderen Vögeln brauchen Graupelikane sehr viel Nahrung.


Lebensraum und Lebensweise:
Graupelikane sind im Süden der Immerlande weit verbreitet, vor allem in der Nähe von Gewässern, also entlang der Küsten und aller fischreichen Binnengewässer. Je weiter im Norden sie leben, desto eher sind sie Zugvögel, die im Winter in den Süden fliegen. Zum Nisten brauchen diese Vögel möglichst hohe Bäume, daher sind ihre Brutgebiete nur in baumreichen Gegenden. Während das Männchen Äste und Reisig sucht, verbaut das Weibchen diese zu einem großen Nest. Ist dies einmal fertig, werden meist drei Eier gelegt, die von beiden Elternteilen bebrütet werden. Nach einem Mond schlüpfen die nackten, blinden Jungen, die nach wenigen Tagen ihre Augen öffnen. Sie werden zunächst mit halb verdauten, dann mit ganzen Fischen gefüttert, sind jedoch erst nach ungefähr drei Monden flugfähig. Im Nest herrscht ein starker Kampf um Nahrung, weshalb meist nur das stärkste Jungtier überlebt. Graupelikane haben aufgrund ihres hohen Gewichts Probleme abzuheben, denn dazu müssen sie über eine lange Stecke flügelschlagend auf der Wasseroberfläche laufen. Fliegen sie jedoch erst einmal, so sind sie sehr ausdauernd, brauchen wenige Pausen und können erstaunliche Stecken zurücklegen. Doch auch auf dem Wasser sind sie geschickt und können überraschend schnell schwimmen, an Land hingegen sind sie schwerfällig und langsam.


Verhalten gegenüber Artgenossen:
Graupelikane sind sehr gesellige Vögel.  Meist leben sie in großen Gruppen und falls sie im Winter gen Süden fliegen müssen, fliegen sie im Verband. Gebrütet wird allerdings in kleinen Kolonien und die Tiere verhalten sich rund um ihr Gelege territorial, erheben ansonsten aber keinen Anspruch auf ein Revier. Diese Vögel leben jeweils nur für eine Brutzeit monogam, länger binden sie sich nicht. Die Paarungszeit unterscheidet sich stark danach, wo die Graupelikane leben, gebrütet wird jedoch stets einen Mond lang. Graupelikane nisten am liebsten in hohen Bäumen, dazu können sich bis zu zehn Paare zusammenfinden. Sie benutzen zum Nestbau vorrangig Reisig und dünnes Geäst.


Verhalten gegenüber Artfremden:
Ist ein Graupelikan einmal ausgewachsen, so hat er kaum noch Fressfeinde, doch die Jungvögel und besonders die Eier sind gefährdet. So können sie von kleinen Raubtieren, aber auch Raben oder Krähen erbeutet werden. Ihren Beutetieren gegenüber verhalten Graupelikane sich räuberisch, Menschen ignorieren sie meist.


Lebenserwartung:
Graupelikane sind langlebige Vögel, sie können sogar über 20 Jahre alt werden.


Besondere Fähigkeiten:
Keine


Items:
Fleisch, Federn, Schnäbel, Eier

Graupelikan

 

 

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