~ Die immergrünen Laubbäume der Immerlande ~

 

Drôsarna

 


 

Name:
Der Drôsarna oder Dornbaum, wie er in der Allgemeinsprache heißt, trägt ansonsten keine weiteren Namen.


Art:
Immergrüner Laubbaum


Aussehen:
Der immergrüne Drôsarna erreicht eine Wuchshöhe von bis zu 40 Schritt. Mit zunehmendem Alter reißt die äußere, dunkelbraune Rindenschicht auf und lässt das silbrige Holz durchschimmern. Die festen Blätter sind dunkelgrün und glänzend auf der Oberseite, auf der Unterseite jedoch mit einem silbrigen oder goldenen Flaum bedeckt. Aus vollkommen unscheinbaren, lichtgrünen Frühjahrsblüten entwickeln sich bis zum Spätsommer imposante, hartschalige und über und über mit massiven dornenbesetzte Früchte, die Drôitara. Diese ziemlich großen, schweren und hartschaligen Früchte werden etwa melonengroß, also durchaus so groß wie der Kopf eines Kindes, und tragen unreif eine grüne, und wenn sie reif werden, eine zunehmend gelbe Färbung, bis sie schließlich satt orangegelb leuchten. Ihre harte Schale trägt dicke, bis zu eineinhalb Sekhel lange Dornen. Das Fruchtfleisch im Inneren ist gelblichweiß, von cremeartiger Konsistenz und umhüllt sechs große, glänzend braune Samenkerne.


Verbreitungsgebiet und Vorkommen:
Drôsarnaes sind in den Elbenlanden beheimatet. Sie zählen nicht zu den Pflanzen, welche die Schönen von den Himmelsinseln mitbrachten, gleichwohl gedeihen sie nur im subtropischen äußersten Süden der Elbenlande, an den südöstlichen Hängen der Yaêlsadya und in den Sümpfen von Soshsar.


Ernte:
Die Erntezeit für die Früchte dieser Bäume liegt zwischen Beerenreif und Erntemond, wenn sie beginnen, sich gelb zu verfärben und weich werden. Erste Früchte tragen die Bäume jedoch erst im Alter von etwa 15 Jahren.


Besonderheiten:
Die unreifen und noch steinharten Früchte geben mit ihren langen, stabilen Stielen einen recht probaten Ersatz für einen Streitkolben ab und lassen sich durchaus als Waffe verwenden.


Verwendung:
Die harte Schale der Früchte lässt sich entlang einer Naht öffnen, wenn sie reif sind, wobei wegen der Dornen aber Vorsicht walten sollte. Das Fruchtfleisch kann sowohl roh, als auch gegart verzehrt oder getrocknet und eingelagert werden. Die Kerne lassen sich rösten und zur Ölgewinnung verwenden. Der Geschmack erinnert an eine Mischung aus Kürbis und Kartoffeln, die Früchte sind sehr nahrhaft. Das Öl, welches aus den Kernen gewonnen wird, verströmt einen für alle möglichen Stechinsekten äußerst unangenehmen, für andere Wesen aber kaum wahrnehmbaren Geruch, so dass es äußerlich zum Einreiben auf der Haut verwendet wird.

 

Drôsarna

 

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