~ Die immergrünen Laubbäume der Immerlande ~

 

Eimellowr

 



 

Name:
Eimellowr, er trägt keine weiteren Namen


Art:
Bäume/ Immergrüne Laubbäume


Aussehen:
Die immergrünen Bäume erreichen eine Wuchshöhe von bis zu 65 Schritt und einen Stammdurchmesser von bis zu 170 Sekhel. Das Holz ist sahnefarben mit einer feinen grünlichen Maserung. Der Eimellowr hat ein ungewöhnliches, hängendes Blattwerk. Die Blätter von jungen Bäumen sind glänzend hellgrün, in Anpassung an den lichtarmen Standort im Schatten der größeren Bäume. Die Blätter von erwachsenen Bäumen sind dunkelgrün mit einem glänzenden wachsartigen Überzug. Sie hängen beidseitig der nahezu waagerecht abstehenden, stabilen Zweige überlappend herunter, sind 4 bis 7 Sekhel lang und lanzettlich geformt.

Die Rinde der Bäume ist graubraun und besteht aus zahlreichen dünnen, bastartigen Schichten, die Blasen werfen. Die oberste Spitze des zentralen Triebes der Pflanze ist während der Wachstumspause im Winter von einer schützenden Harzkappe bedeckt. Die Eimellowr bilden ab einem Alter von 15 Jahren an ein und demselben Baum sowohl männliche als auch weibliche Zapfen aus, wobei immer ein Zapfen am Ende eines Seitenzweiges sitzt. Die graugrünen männlichen Zapfen erscheinen im Sturmwind hängend an kurzen Seitenzweigen und reifen Anfang Blätterfall. Sie sind mit bis zu 20 Sekhel groß und formen einen Zylinder von 5 Sekhel Durchmesser.

Mit der Reife setzen sie goldgelbe Sporenwolken frei. Die dunkelgrünen weiblichen Zapfen werden von dicht übereinander liegenden Schuppen gebildet und erscheinen von Langschnee bis Taumond aufrecht stehend an den Enden der langen Seitenzweige und benötigen nach der Bestäubung eine Reifezeit von 2 Jahren. Sie sind eiförmig und mit 30 Sekhel Größe und bis zu 22 Sekhel Durchmesser deutlich größer als die männlichen Zapfen. Sie enthalten 80 bis 100 daumennagelgroße, essbare Samen und können 8 bis 10 Stein wiegen. Nach der Samenreife werden nicht nur die Zapfen, sondern der ganze Zweig abgeworfen.


Verbreitungsgebiet und Vorkommen:
Der Eimellowr ist ein Baum, der ausschließlich in den Tiefen des Dunkelwaldes vorkommt. Er ist dort zwar recht weit verbreitet, aber man findet selten mehrere Bäume dieser Art in unmittelbarer Nähe zueinander.


Ernte:
Da nie alle Samenzapfen an einem Baum gleichzeitig reifen, gibt es keine Erntezeit im eigentlichen Sinne. Das Baumvolk und die Amazonen kennen aber die Standorte in der Nähe ihrer Wohnorte und statten ihnen regelmäßig Besuche ab, um die abgeworfenen Zapfen einzusammeln.


Inhaltsstoffe und Verwendung:
Die Samenkerne sind reich an Fett und Eiweiß, und werden von den Bewohnern des Dunkelwaldes sowohl pur gegessen als auch zu einem reichhaltigen Pulver verarbeitet, dass sie unter Teige oder Breie mischen. Die abgeworfenen Zweige werden eingesammelt und sowohl für Flechtarbeiten wie Körbe oder Matten, als auch zum Decken der Dächer verwendet. Die Bäume können viele hundert Jahre alt werden, ehe sie ihren letzten Zweig abwerfen. Erst dann fällen die Angehörigen des Baumvolkes ihn, nie kämen sie auf den Gedanken, einen grünen Eimellowr zu fällen, der ihnen noch Samenzapfen schenkt. Das Holz mit seiner ungewöhnlichen Färbung wird von ihnen zum Bau von Möbeln, sowie für Schnitzarbeiten und anderes Kunsthandwerk verwendet. Da es selbst im Dunkelwald nicht in Mengen vorkommt, ist es auf den Märkten dort ein ebenso begehrtes wie kostbares Handelsgut, das entsprechend teuer bezahlt werden muss. Und der Preis steigt, je weiter entfernt vom Wald es gehandelt wird.


Besonderheiten:
Keine

 

~ Zurück zu den Laubbäumen ~

 

 

DSGVO