~ Die sommergrünen Laubbäume der Immerlande ~

 

Hilarisgadâ oder Glanzbuche



 

Name:
Hilarisgadâ ist der elbische Shidar-Name dieser Buchenart,  in der Allgemeinsprache heißen sie Glanzbuchen oder Schimmerbuchen.


Art:
Sommergrüner Laubbaum /Buchenart


Aussehen:
Hilarisgadâ sind sommergrüne Laubbäume, die zur Familie der Buchen zählen.  Sie sind etwas kleinere Vertreter ihrer Art und erreichen üblicherweise Wuchshöhen von 25 bis maximal 35 Schritt bei einem Stammdurchmesser in Brusthöhe von ein bis zwei Schritt. Auffälligstes Merkmal dieser Buchen ist neben ihrem roten Laub vor allem ihre glänzende, schimmernde Rinde, die ihnen auch ihren Namen eingebracht hat. Die Borke der Hilarisgadâ ist zunächst sehr glatt und fest, springt jedoch mit zunehmendem Alter in kleinen, rechteckigen Platten auf ohne zu reißen und lässt am Baum dadurch eine Art schuppigen Effekt entstehen, der den schimmernden Glanz noch verstärkt. Manche Stämme dieser Bäume, deren Grundfarbe ohnehin schon ein warmes Bronzebraun ist, sehen dadurch im Sonnenlicht aus, als hätte man sie großzügig mit Blattgold beschlagen. Hilarisgadâ wachsen nicht so gerade wie andere Buchen, bilden  jedoch selbst im Alter keinen sehr knorrigen Stamm und ihre Kronen sind von schönem, emporstrebenden Wuchs, wenn sie auch keine dichten Kugeln oder Kuppeln bilden. Die ovalen, kaum gezahnten Blätter gleichen denen gewöhnlicher Buchen, sind jedoch von einem tiefen, warmen Rostrot. Junge Blattaustriebe sind stets noch etwas heller gefärbt, so dass die Bäume im Laubkleid zusammen mit ihrem schimmernden Stamm ein wahrlich prachtvoll, feuriges Aussehen besitzen. Die Eckern der Hilarisgadâ selbst sind unscheinbar braun, ihre Hüllen jedoch sind von schimmerndem Bronzegold, was ihnen auch den Namen Goldeckern eingebracht hat. Im Herbst, wenn sich die Blätter anderer Bäume rot und braun verfärben, wird das Laub dieser Buchenart goldfeurig und gelbrot, ehe es abgeworfen wird. Da dies meist erst im Nebelmond geschieht, leuchten Hilarisgadâ-Haine selbst an nebligem Spätherbsttagen in einem unvergleichlichen Farbspiel. Die Goldeckern reifen bereits zeitig im Frühherbst, oft schon zu Beginn des Erntemondes. Wie die meisten Buchen wachsen auch Hilarisgadâ als Jungbäume sehr schnell.


Verbreitungsgebiet und Vorkommen:
Hilarisgadâ kommen nur im Südwesten des Kontinents, in den Elbenlanden vor und gedeihen auch dort nur in den gemäßigten Zonen. Man findet sie also in Logren, im Faêrsîrin und im Norden des Grünen Tals von Erryn, sie kommen jedoch nicht mehr südlich einer gedachten Linie von Lomirion – Narae'Seth – Mondtore vor. In den Berglanden der nördlichen Elbenreiche findet man sie bis in Höhen von etwa siebenhundert Schritt.


Ernte:
Die Goldeckern, die Früchte der Hilarisgadâes, reifen im Frühherbst zu Beginn des Erntemondes. Anders als bei den meisten anderen Buchenarten gibt es bei diesen Bäumen keine Mastjahre.


Verwendung:
Hilarisgadâes sind nicht nur sehr schöne und dank ihrer schimmernden Rinde und ihres wundervollen Laubkleides begehrte Zierbäume für elbische Gärten, Palastanlagen oder Tempel. Die Blätter haben ein mildes Aroma, das sehr an Mangold erinnert und werden - auf die verschiedensten Arten zubereitet - sowohl bei den Hoch- als auch bei den Silberelben gern gegessen. Auch die ölhaltigen Goldeckern sind essbar und können sowohl roh, als auch geröstet oder gekocht verwendet werden. Getrocknet lassen sie sich auch zu Goldmehl vermahlen und da sie sehr reichlich vorkommen, sind sie ein beliebter und geschätzter Mehllieferant. Auch ihr Öl findet in feiner elbischer Küche Verwendung, wenn auch sparsam, denn es gilt als wertvolle und erlesene Zutat.

Das feinmaserige Holz wird gelegentlich für Möbel oder Schnitzereien verwendet, ist im Gegensatz zur spektakulär gefärbten Rinde jedoch recht unscheinbar. Da es aber sehr lange, hell, ruhig und heiß brennt, liefert es dafür ein erstklassiges Brennholz. Die schimmernde Borke der Hilarisgadâes ist zwar nur am Baum schön anzuschauen, da ihre leuchtenden Farben rasch verblassen, wenn man sie schält und trocknet, die goldenen Eckern oder besser gesagt ihre prachtvollen Schalen sind ein beliebtes Material für allerlei Schmuck und Zierrat bei den Laikeda'ya.


Besonderheiten:
Keine

 

Hilarisgadâ

 

 

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