Holzölbaum

 

 
Name:
Der Holzölbaum trägt keine weiteren Namen.

Art:
Sommergrüner Laubbaum

Aussehen:
Holzölbäume wachsen stark verzweigt und könnten in den ersten beiden Jahren nach der Keimung durchaus mit Sträuchern verwechselt werden. Sie werden bis zu 18 Jahr alt und erreichen in dieser Zeit eine Höhe von 10 bis 12 Schritt. Die glatte Borke der Bäume ist hellgrau, während die Rinde junger Zweig einen rostfarbenen Flaum ausweist, der nach dem ersten Winter abgestoßen wird. Das Holz ist sehr hell, fast weiß. Die dicht stehenden Blätter sind herzförmig, werden mit 10 bis 20 Sekhel ebenso lang wie breit.

Sowohl männliche wie weibliche Blüten erscheinen in Taumond und Sturmwind in dichten Rispen nahezu gleichzeitig am selben Baum, noch vor dem Blattaustrieb. Beide sind sie weiß mit dunkelroten Streifen im Blütenelch und violetten Hüllenblättern. Doch während die weiblichen Blüten dunkelviolette Blütennaben aufweisen, tragen die männlichen leuchtend gelbe Staubgefäße.

Von Beerenreif bis Nebelmond reifen die harten Steinfrüchte, deren Form und Farbe an Äpfel erinnert. Jede von ihnen ist etwa 5 bis 7 Sekhel groß und enthält 5 große eiförmige Samenkerne und kaum Fruchtfleisch.

Verbreitungsgebiet und Vorkommen:
In den Immerlanden wächst diese Baumart überall in den mediterranen und gemäßigten Breiten, wo der Boden weder Staunässe aufweist noch langanhaltend austrocknet. An idealen Standorten bilden sich oft auch dichte Haine. In Gebirgslagen wachsen einzelne Bäume bis zu einer Höhe von 800 Schritt.

Ernte:
Die Früchte reifen vom Beerenreif bis zum Nebelmond. Erntereif sind sie, wenn die Früchte vom Baum fallen. Werden sie vorher gepflückt, sind die Kerne im Inneren noch mehlig und liefern kaum Öl.

Inhaltsstoffe und Verwendung:
Verwendung finden sowohl die Samenkerne als auch das Holz des Holzölbaumes. Aus den Samen der Früchte wird das namensgebende Holzöl gewonnen, das als Brennstoff für Lampen, als Zutat für Farben und Firnisse oder auch als Pflegemittel für Holzmöbel dient. Das Holz ist sehr hell, fast weiß, und weist nur blasse Maserungen auf. Es ist sehr leicht und doch gleichzeitig hart und stabil, was es zu einem guten Baustoff macht. Eine Imprägnierung mit dem arteigenen Holzöl schützt es außerdem nachhaltig vor Wasser, wodurch es auch für den Bau kleinerer Boote interessant ist.

Besonderheiten:
Wird die Rinde der jungen Zweige verletzt, tritt ein hautreizender Milchsaft aus.

Legende:
Keine