~ Die sommergrünen Laubbäume der Immerlande ~

 

Jûlareiransarna oder Blaurindenbaum




 

Name:
Jûlareiran oder Jûlareiransarna ist der elbische Shidar-Name dieser Bäume, in der Allgemeinsprache heißen sie Blaurindenbaum oder Blaubuche.


Art:
Sommergrüner Laubbaum /Buchenart


Aussehen:
Jûlareiran zählen zu den Buchen, sind recht beeindruckende Laubbäume, die einige hundert Jahre alt werden können und durchschnittlich Wuchshöhen von 40 bis fünfzig Schritt erreichen. Bei ausgewachsenen Exemplaren dieser sommergrünen Laubbäume weisen die Stämme in Brusthöhe auch gut und gern zwei Schritt und mehr Durchmesser auf. Jûlareiransarnaes besitzen eine glatte, dunkelblaue bis blauviolette Rinde, die in zunehmendem Alter zu einem zarteren blaugrau verblasst. Charakteristisch für Baumart ist auch ihr gerader, säulenartiger Wuchs als Jungbaum, der sich erst ab einem Alter von zwei bis dreihundert Jahren ändert. Ihre Kronen sind meist oval geformt und spitzzulaufend, werden jedoch erst im Alter der Bäume, wenn das Längenwachstum der Zweige nachlässt, wirklich dicht. Das Laub der Jûlareiran ist ebenso ungewöhnlich wie ihre Rinde, denn es ist von tiefer Purpurfarbe, was den Bäumen einen wundervollen farblichen Kontrast verleiht. Die Blätter sind breit, oval und nur sehr schwach wellenartig gezahnt und verfärben sich im Herbst zu einem dunklen Violett, ehe sie fallen. Die Eckern der Jûlareiran sind hellpurpurfarben und werden auch Purpureckern genannt. Auch das Holz dieser farbenfrohen Buchenart ist von zartblauem oder blaugrauem Ton, wird es mehrere Jahre gelagert, dunkelt es sogar zu einem wundervollen, satten Indigo nach. Die Bäume treiben zu Beginn des Sturmwindmondes aus, die Purpureckern reifen für gewöhnlich von Ende Erntemond bis Mitte Blätterfall heran. Wie viele Buchen wachsen auch Jûlareiran in ihren Anfangsjahren sehr schnell.


Verbreitungsgebiet und Vorkommen:
Jûlareiran gedeihen nur und ausschließlich im Südwesten des Kontinents, in den Elbenlanden und kommen dort in allen gemäßigten und mediterranen Breiten vor. In den Berglanden findet man sie jedoch nur bis in Höhen von etwa siebenhundert Schritt. Außerhalb der Elbenreiche findet man diese ausgesprochen ungewöhnlichen Bäume nur vereinzelt in Palast- oder Tempelgärten.


Ernte:
Die Purpureckern, die Früchte der Jûlareiransarnaes, reifen im Herbst von Erntemond bis Blätterfall. Anders als bei den meisten anderen Buchenarten gibt es bei diesen Bäumen keine Mastjahre.


Verwendung:
Jûlareiransarnaes sind nicht nur sehr schöne und ungewöhnliche Bäume, für die Hoch- und Silberelben sind sie auch eine bedeutsame Nutzpflanze. Ihr blaues Holz ist nicht nur hervorragendes Brennholz, sondern vor allem für elbische Schnitzer und Zimmerleute, Schreiner und Drechsler von großer Bedeutung und recht wertvoll. Die Purpureckern sind zudem nicht nur beliebt bei Wildschweinen und allerlei anderen Waldtieren, sondern auch für andere essbar - und äußerst schmackhaft obendrein. Die Silberelben rösten sie und verzehren sie wie Maroni, die Hochelben vermahlen sie eher zu purpurfarbenem Mehl, das sich hervorragend zum Backen eignet – allerdings nur von Früchtebrot, Herbem oder Süßem, denn Purpureckern haben einen leicht süßlichen Nachgeschmack.


Besonderheiten:
Abgesehen von ihrem ungewöhnlich farbenfrohen Aussehen keine.

Jûlareiransarna

 

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