~ Die immergrünen Laubbäume der Immerlande ~

 

Karambole oder Gurkenbaum

 


 

Name:
Diese Bäume tragen viele Namen – die Nandé nennen sie Pakapáka, im übrigen Azurien heißen sie Karanból oder Karambole, allgemeinsprachlich werden sie wegen der Form ihrer Früchte als Gurkenbäume bezeichnet und an der Rubinküste ist ihr Name Taranati.


Art:
Immergrüner Laubbaum


Aussehen:
Karambolen sind verhältnismäßig kleine Bäume, die zwischen 10 und 25 Schritt Höhe erreichen können. Neben dem Hauptstamm werden mindestens ein, häufiger zwei, Nebenstämme gebildet, so dass die Bäume trotz ihrer eher geringen Höhe dennoch beeindruckende Ausmaße erreichen. Ihre Rinde ist sehr glatt, fast samtig, obwohl die Stämme selbst oft tief zerfurcht wirken, und von graubrauner Farbe. Je älter eine Karambole wird, desto gräulicher wird ihre Rinde, bei jungen Bäumchen hingegen ist sie fast rotbraun. Das Laub der Gurkenbäume hingegen ist von einem satten, leuchtenden und beinahe schon stechenden Hellgrün, die Blätter selbst ähneln fast Buchenlaub, sind jedoch viel weicher und kaum gezahnt. Ihre Ränder sind zudem stets blasser als ihr Inneres. Das auffälligste an den Gurkenbäumen sind ihre ungewöhnlichen Früchte, die als bis zu fünfzehn Sekhel lange Beeren mit einem Durchmesser von 5 bis 6 Sekheln heranwachsen. Sie sind elliptisch, lang und vage eiförmig und der Länge nach deutlich in Rippen und Rinnen unterteilt. Das Fruchtfleisch ist gelblich durchscheinend, wasserreich und sehr erfrischend, und schmeckt schwach säuerlich bis süß.


Verbreitungsgebiet und Vorkommen:
Karambolen sind natürlicherweise in allen tropischen und subtropischen Urwäldern der Immerlande zu finden, werden jedoch auch schon seit langem in Azurien – vor allem entlang des Bar el-Atbár – kultiviert, so dass sie ein recht weites Verbreitungsgebiet besitzen.  Sie sind häufige Bäume, die jedoch nie im düsteren Inneren des tropischen Urwaldes gedeihen, sondern in seinen lichteren Randbezirken, entlang von Flussläufen, auf Lichtungen und generell überall dort, wo sie ausreichend Sonne erhalten.


Ernte:
Karambolen können in ihrer tropischen Heimat am Ende jeder Regenzeit, also zweimal im Jahr geerntet werden, im trockeneren Azurien fällt die Ernte der Sternfrüchte, wie die Karambolenbeeren aufgrund ihrer charakteristischen Form wenn man sie quer aufschneidet auch genannt werden, gibt es nur eine ertragreiche Ernte im Herbst nach der Regenzeit.


Inhaltsstoffe und Verwendung:
Die Früchte werden roh oder gekocht verzehrt und sind fester Bestandteil azurianischer Gerichte, wo sie häufig zu Fisch, Fleisch oder Reisgerichten serviert werden. Aus dem Saft werden auch erfrischende Getränke hergestellt.


Besonderheiten:
Karambolen lassen sich, in feuchtem Sand ähnlich wie Rüben gelagert, mondelang aufbewahren ohne auch nur ein Quäntchen an Frische einzubüßen. Sie gelten als ausgezeichneter Durstlöscher, da sie sehr viel Wasser enthalten.


Legende:
Keine

Karambole oder Gurkenbaum

 

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