Nirâni'Sarna

 

 

Name:
Nirâni'Sarna (Glutbaum)
 

Art:
Sommergrüner Laubbaum

 
Aussehen:
Der schlanke, rotbraune Stamm des Nirâni'Sarna geht in durchschnittlich 30 bis 40 Schritt in eine ausladende und weitverzweigte Laubkrone über, aber erste Äste finden sich häufig schon in fünf Schritt Höhe. Das Laub dieses Baumes wechselt im Lauf des Jahres mehrmals die Farbe; im Frühjahr treten die Blätter in einem hellen Orange aus ihren Knospen, erstrahlen im Sommer in einem im Sonnenlicht glühenden Rot und werden, ehe der Winter sie von den Ästen löst, dunkelrot. Die unauffälligen, runden Schalenfrüchte reifen im kurzen Arduner Sommer aus orangeroten Blüten und färben sich bis in dessen Verlauf von einem hellen Grün zu einem kräftigen Rot.

 
Verbreitungsgebiet und Vorkommen:
Die Bäume kommen nur im Nirâim Sarnis in Ardun vor.

 
Ernte:
Die nussartigen Früchte werden im Herbst von Wind und Wetter vom Baum geholt, die Ernte besteht also lediglich aus dem Sammeln der Früchte. Das Harz der Bäume läuft mittels schräg und spitz nach unten laufender Schnitten aus dem Holz und wird in kleinen Gefäßen aufgefangen.

 
Inhaltsstoffe und Verwendung:
Die Nüsse glänzen, von ihrer roten Schale befreit in einem dunklen Rostbraun. Auffällig ist dabei lediglich der weiße Fleck an der flachen Seite. Sie enthalten viele gesundheitsfördernde Inhaltsstoffe. Zubereitet werden sie auf verschiedene Art und Weise; die Elben des Riathar trocknen einen Teil der Ernte, rösten die Nüsse über offenem Feuer und zermahlen sie dann zu einem feinen Mehl. Aus diesem Mehl lassen sich Brote, Breie und auch Kuchen zubereiten. Auch die ganze Frucht wird entweder geröstet oder auch frisch gegessen. Die Nüsse sind durch den hohen Fettanteil nicht lange frisch haltbar, aber das Mehl oder auch die ganzen, gerösteten und getrockneten Früchte lassen sich bequem für längere Zeit lagern. Das Harz der Bäume wird hauptsächlich zur Herstellung von Kerzen und Fackeln verwendet, da es eine helle, hohe Flamme ohne große Rußbildung ermöglicht. Geringe Mengen der ganzjährigen Ernte werden mit Honig vermischt und bleiben auch bei langem Kauen elastisch, was diese Leckerei gerade bei den Jägern und Wächtern sehr beliebt macht.