~ Die sommergrünen Laubbäume der Immerlande ~

 

NurmweidenlaubNurmflotha oder Nurmweide

 


 

Name:
Nurmflothaes werden allgemeinsprachlich Nurmweiden genannt, mancherorts in den Landen der Menschen heißen sie auch Trauerweiden.  


Art:
Sommergrüner Laubbaum


Aussehen:
Nurmweiden sind wie die meisten Weidenarten sommergrüne Bäume, die im Winter ihr Laub verlieren und jeden Frühling erneut austreiben. Die Blätter der Nurmweiden sind lanzettlich geformt, sehr schmal und länglich. Frische, junge Blätter sind zunächst von zartem Silbergrün, dunkeln jedoch im Lauf eines Sommers zu einem satten Blaugrün nach. Die Zweige der Bäume sind rotbraun, lang und äußerst geschmeidig und biegsam, während die ungewöhnlichen Blüten wie kleine, dicke Halbmonde geformt sind und einen feinen, türkisfarbenen Pelz tragen. Die Blüten zeigen sich noch vor den Blättern sehr früh im Jahr, meist schon Ende Eisfrost. Die Stammrinde und Borke der Nurmweiden ist im Gegensatz zu ihren dünnen Zweigen silber- bis dunkelgrau und besitzt einen feinen Schimmer. Nurmweiden können ein Alter von bis zu zweihundert Jahren und Wuchshöhen von gut 25 Schritt erreichen.


Verbreitungsgebiet und Vorkommen:
Nurmweiden kommen natürlicherweise nur in den Auwäldern der Elbenlande vor und dort vorwiegend im Grünen Tal von Erryn. Sie säumen in großer Zahl die Ufer der nördlichen Flüsse, vor allem Iôrfares, Teryno, Relaro und Narafares, doch man findet sie auch noch am Shannar und in den Randgebieten der Vadirsvales. In anderen Gebieten der Elbenreiche des Westens sowie vereinzelt auch in den Menschenlanden findet man die Bäume hauptsächlich in Parkanlagen oder auf Begräbnisstätten, wo sie angepflanzt wurden. Sie benötigen ausreichend feuchten Boden und lieben Uferböschungen oder Flussgestade.


Ernte:
Nurmweidenzweige werden noch jung, sobald sie nach dem Austrieb die richtige Länge erreicht haben, geschnitten. Bei gesunden Bäumen kann man Weidenzweige bis zu dreimal im Jahr ernten. Auch die lanzettenförmigen Blätter der Nurmweiden, welche im Herbst rauchgrau auf der Ober- und blasstürkisfarben auf der Unterseite und zudem recht trocken werden, lassen sich ernten – man muss sie nur aufsammeln, sobald sie abgeworfen werden.


Verwendung:
Nurmweiden, die zur Gewinnung von Zweigen dienen sollen, werden als Kopfweiden geschnitten. Das bedeutet, dass der Stamm in einer Höhe von etwa zwei Schritt abgesägt wird, so dass der Baum möglichst viele neue dünne Zweige austreibt. Das tut man natürlich nicht bei Bäumen in Parkanlagen, Gärten oder auf geweihtem Boden und Begräbnisstätten. Die biegsamen, schlanken Zweige, die sich durch ihre große Elastizität hervorragend verarbeiten lassen, werden wie auch die Zweige anderer Weidenarten zur Herstellung von allerlei Flechtwerk benutzt, von Körben und Behältnissen bis hin zu Zäunen. Getrocknetes Nurmweidenlaub gibt ein hervorragendes Raufutter für den Winter ab und ernährt Wildtiere ebenso wie Nutzvieh. 


Besonderheiten:
Keine

 

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