~ Die Nadelbäume der Immerlande ~

 

KüstenfichteKüstenfichte

 


 

Name:
In Immerfrost, wo sie sehr häufig und an den westlichen Küsten sogar der vorherrschende Nadelbaum sind, werden sie auch Rannikkokuusi genannt.

Art:
Nadelbäume/ Kieferngewächse

Aussehen:
Die Küstenfichte Immerfrosts ist die wohl größte und beeindruckendste aller Fichtenarten, und kann spielend Wuchshöhen von bis zu 80 Schritt erreichen - in Ausnahmefällen sogar bis zu 95 Schritt. Vor allem an den Westküsten des Königreichs Immerfrosts gibt es riesenhafte Exemplare dieser imposanten, immergrünen Nadelbäume. Der Stammdurchmesser beträgt für gewöhnlich fünf, bei sehr großen Vertretern dieser Art auch bis zu acht Schritt. Während die Krone von Jungbäumen noch schmal kegelförmig ist, verjüngt sich die Spitze bei älteren Bäumen zusehends, frei stehende ausgewachsene Exemplare hingegen besitzen eine breite Krone und Äste bis zum Boden hinab. Der meist sehr gerade Stamm wird von einer dünnen, bei Jungbäumen noch dunkelgrauen, Borke umkleidet, die mit zunehmendem Alter des Baumes rötlichbraun wird und grob abspringende Schuppen aufweist. Die Äste wachsen recht waagrecht vom Stamm, ihre Enden richten sich nur im oberen Kronenbereich aufwärts. Die Nadeln dieser Fichte sind für einen Baum solcher Größe überraschend klein, höchstens zweieinhalb Sekhel lang und nur einen Sekhelrin breit. Ihre Oberseite ist frisch grün gefärbt, die Unterseite hingegen silbrig graugrün. Die bronzebraunen Zapfen sind etwa handspannenlang, zylindrisch geformt und stumpf am Ende. Anfänglich sind sie gelbgrün, zur Reife hin dunkeln sie jedoch zusehends nach und erhalten das typische bronzebraun.  

Verbreitungsgebiet und Vorkommen:
Küstenfichten finden sich nur in Immerfrost und, wie ihr Name schon verrät, vor allem im entlang der westlichen Küsten, wo sie die vorherrschende Nadelbaumart sind. Sie sind salztolerant, so dass man sie auch direkt am Meer findet, während ihr Verbreitungsgebiet landeinwärts meist nicht weiter als nur wenige hundert Tausendschritt reicht.

Ernte:
Die geflügelten Samen in den Zapfen reifen Ende Blätterfall bis Mitte Erntemond und dienen zahlreichen Vögeln als Nahrung.

Inhaltsstoffe und Verwendung:
Die Wurzelfasern der Küstenfichte lassen sich zu Körben, Hüten oder Kleidung verarbeiten, vor allem zu regenabweisenden Umhängen. Das Harz der Bäume lässt sich zum Abdichten von Booten oder allerlei Holzgefäßen verwenden und ihr Holz liefert gutes Brennmaterial. Die innere Rinde ist zudem essbar, liefert wertvolle Nährstoffe und wird sowohl frisch genossen, als auch zum Kochen als Verdickungsmittel in Suppen oder Eintöpfen benutzt - und man kann süßes Rindenbrot aus ihr backen. Letzteres ist vor allem bei immerfroster Seefahrern beliebt, da es sehr lange Zeit haltbar ist und auf längeren Schiffsreisen vor dem gefürchteten Skorbut schützt.

Das Holz der Küstenfichte ist leicht und fest, und lässt sich recht gut verarbeiten. Es ist allerdings nicht so dauerhaft wie anderes Nutzholz und neigt dazu, sich zu verwerfen. Nichtsdestotrotz wird es in Immerfrost sehr geschätzt, vor allem als Klangholz für den Bau von Musikinstrumenten oder – bei entsprechender Qualität – als Masten für Segelschiffe.

Besonderheiten:
Küstenfichten können mehrere hundert Jahre alt werden und sind in der Lage, Schäden nach Stürmen im Kronenbereich durch Ersatztriebe zu regenerieren. Dadurch erhalten sie allerdings manchmal ein etwas zerzaustes, sperriges Aussehen.

Legende:
Keine

 

 

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