~ Die Nadelbäume der Immerlande ~

 

RattenschwanzbaumRattenschwanzbaum

 


 


Name:
Rattenschwanzbaum, Billey Famman'Roddanagh


Art:
Bäume / Nadelbäume


Aussehen:
Rattenschwanzbäume erreichen eine Wuchshöhe von 70 Schritt und einen Stammdurchmesser von 2 bis 3 Schritt. Das Baumvolk berichtet aber auch von einigen uralten Exemplaren mit sagenhaften 90 Schritt Höhe und einem Durchmesser von 4 Schritt. Sie wachsen allerdings extrem langsam und erreichen ein hohes Alter, 500 bis 700 Zwölfmonde sind keine Seltenheit. Der Baum bildet eine Handvoll tiefreichender Wurzeln und zusätzlich noch ein breitflächiges Geflecht aus haarfeinen Wurzeln, das sich etwa fünf Schritt im Umkreis um den Stamm ausbreitet. Die biegsamen Äste stehen waagerecht vom Stamm ab und bilden dabei Quirle aus jeweils fünf Ästen. Insgesamt bilden sie eine eiförmige Krone aus. Im Alter von etwa 80 Jahren beginnend, werden nach und nach die unteren Äste abgeworfen und die graugrüne Rinde des Baumes mit ihren grünen Schuppen wird sichtbar. Dieser Prozess setzt sich vor, bis etwa das untere Drittel des Stammes astfrei ist. Der Stamm an sich ist sehr gerade. Die Zweige sind frischgrün sowie spiralförmig, dachziegelartig mit schuppenförmigen Nadeln besetzt. Diese Nadeln sind ledrig, sehr hart und glänzend dunkelgrün. Am Ende gehen sie in einen dunkelbraunen, dornartigen Fortsatz über. Einzelne Blattnadeln sind ohne den Dornfortsatz etwa 3 Sekhel lang und knapp 2 Sekhel breit.

Billey Famman'Roddanagh sind zweihäusig, d.h. es gibt an ein und demselben Baum sowohl weibliche als auch männliche Blütenzapfen. Die länglichen männlichen Exemplare wachsen aufrecht stehend in kleinen Gruppen, sind rotbraun gefärbt und werden knapp 15 Sekhel groß. Nach dem Pollenflug im Sonnenthron fallen sie ab. Die weiblichen Blütenzapfen sind kugelförmig, wachsen jeweils einzeln an den Enden der Zweige und besitzen dachziegelartig überlappende, dornige Schuppen die gelbgrün gefärbt sind und fast 20 Sekhel Durchmesser erreichen. In ihnen reifen im Jahr nach der Bestäubung bis zu 200 Nüsse heran, die im Herbst geerntet werden können. Die Reife der Nüsse lässt sich an der dunkelbraunen Verfärbung der Fruchtzapfen erkennen.


Verbreitungsgebiet und Vorkommen:
Rattenschwanzbäume wachsen nur in den Tiefen des Dunkelwaldes überall dort, wo der Boden nicht zu feucht oder gar staunass ist. Im Yiarnal Beinn findet man ihn allerdings nur in den unteren Regionen, da die Erdschicht in den höheren Lagen auf den Felsen nicht tief genug für die Wurzeln ist.


Ernte:
In den Herbstmonden können die gereiften Zapfen mit den enthaltenen Nüssen geerntet werden. Die Fruchtzapfen werden dazu entweder von treffsicheren Schleuderschützen heruntergeschossen, oder geschickte Kletterer wagen sich bis in die Kronen, um die reifen Zapfen mit an Stangen befestigten Körben einzusammeln. Da die Ernte stets sehr reichlich ausfällt und die getrockneten Nüsse außerordentlich lagerfähig sind, stellen sie eines der häufigsten Handelsgüter der Ny Beayntee in den Städten des Dunkelwaldes dar. Die Stämme der Rattenschwanzbäume wachsen besonders gerade und aufrecht. Jahresringe weist das ockergelbe Holz so gut wie keine auf, es ist sehr dicht und fäulnisresistent, lässt sich dabei aber leicht bearbeiten. Das macht es zu einem hochwertigen Bauholz für Häuser und Boote, von dem aber nur geringe Mengen den Dunkelwald verlassen und dann entsprechend teuer gehandelt werden.


Inhaltsstoffe und Verwendung:
Besondere Inhaltsstoffe haben die Nüsse des Rattenschwanzbaumes nicht. Die Nüsse werden aus den reifen Zapfen gelöst. Gekocht kann man ihnen die Schale abziehen wie bei einer Marone. Sie sind sehr stärkehaltig und schmecken wie eine Mischung aus Mandel und Kartoffel. Getrocknet sind sie außerordentlich lagerfähig.


Besonderheiten:
Keine


Legende:
Keine

 

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