~ Die Getreide der Immerlande ~

 

AmaranthAmaranth

 





Namen:
Amaranth ist eine recht weit verbreitete Pflanze und trägt daher auch viele Namen. Die Elben nennen dieses Getreide Dyred, in Immerfrost heißt er Amarantin, in den Rhaín-, den Herz- und den Drachenlanden Amarant und im Norden schlicht Amarantr oder Rauðsvans.


Art:
Kulturpflanzen/Getreide und Wildgetreide


Aussehen:
Amaranth kommt wild nahezu überall in den Immerlanden vor, außer im arktischen und subarktischen Norden und in den tiefsten, trockensten Wüsten, und ist auch als Nutzpflanze recht weit verbreitet, hier jedoch hauptsächlich in den mediterranen und südlichen Elbenlanden, den südlichen Herzlanden, in allen großen Graslanden und den Steppengebieten des Ostens sowie in den südlichen Drachenlanden und in Nordazurien. Alle Amarantharten unterscheiden sich nur geringfügig in Wuchshöhe und Färbung. Die Pflanzen werden etwa einen Schritt hoch, besitzen eine Pfahlwurzel mit vielen kleinen Verästelungen, einen buschigen Wuchs und ovale Blätter in verschiedenen Grünschattierungen. Die Fruchtstände können leuchtend rot, purpurn, blau, violett oder goldgelb gefärbt sein und stehen in dichten Dolden zusammen. Meist werden die Amarantharten nur nach ihrer Farbe unterschieden, das heißt es gibt Roten, Blauen, Purpurnen, Violetten und Goldenen Amaranth. Diese Pflanzen stellen sehr wenige Ansprüche an den Boden, kommen mit verhältnismäßig wenig Wasser aus und gelten darüber hinaus auch als hübsche Zierpflanzen.


Verbreitungsgebiet und Vorkommen:
Amaranth kommt in allen gemäßigten und trockeneren Gebieten der Immerlande vor, hauptsächlich jedoch in den wärmeren Regionen. Er verträgt zwar durchaus auch raues Klima, braucht aber zum Ausreifen heiße, trockene Sommer. Er ist eine typische Pflanze offener Graslande und Steppengebiete, es gibt ihn jedoch auch vermehrt auf Hochebenen und in den felsigen Regionen von Gebirgszügen. Man findet ihn nicht in tiefen Wäldern oder auf schweren, feuchten Böden, vielerorts wird er auch als Kulturpflanze angebaut. Vor allem für die Faune und die Steppenvölker des Ostens, also die Thundrassar, die Resande und Tharndrakhi ist Amaranth sogar eines der Hauptnahrungsmittel, auch wenn sie keinerlei Ackerbau betreiben, da er in ihren Landen überall wild und reichlich gedeiht.


Ernte:
Die Erntezeit für dieses hirseähnliche Getreide liegt im Erntemond. Da die Körner in den großen Fruchtständen zwar sehr langsam reifen, dann aber schnell verderben, müssen sie rasch getrocknet werden.


Besonderheiten:
Die Schalen der getrockneten Samenkörner enthalten Bitterstoffe, die zwar nur bei Kindern zu Erbrechen und Durchfällen führen, die Körner aber ohne entsprechende Zubereitung ungenießbar machen. Vor der eigentlichen Zubereitung wird Amaranth daher stets mehrfach in heißem Wasser gewaschen, um die Bitterstoffe herauszuwaschen.


Verwendung:
Die Blätter und jungen Sprossen können als Salat oder Gemüse verzehrt werden. Die getrockneten Körner können wie Reis verwendet werden und verdreifachen ihr Volumen beim Kochen. Auch als Heilpflanze hat der Amaranth, hier vor allem der Blaue Amaranth, welcher hauptsächlich in den Elbenlanden, wo er Dyred heißt, und südlichen Herzlanden, sowie in Nordazurien vorkommt, eine Bedeutung. Getrocknete und pulverisierte Blüten dieser Pflanzen wirken stark blutstillend. Goldener Amaranth hingegen ist, zermahlt man die Pfahlwurzel zu einem sämigen Brei und vermengt sie mit ein wenig Mondöl, ein probates Heilmittel gegen Krätze, Räude, Flechte und allerlei andere entzündliche Hautkrankheiten.

 

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