~ Die Früchte und Beeren der Immerlande ~

 

Edardane

 





Name:
Edardane nenne die Elben diese Beeren, Hirschbeere wäre ihr Name in der Allgemeinsprache


Art:
Kulturpflanzen / Obst & Beeren / Beerenstrauch


Aussehen:
Die Edardane ist ein sommergrüner Strauch, der allerdings beachtliche 5 Schritt hoch werden kann. Seine festen Blätter sind rundlich herzförmig und ihr Rand unregelmäßig gesägt. Die Oberseite ist glatt und dunkelgrün, während die Unterseite einen dichten grauen Filz aus feinen Härchen aufweist. Die Triebe sind annähernd rund und dicht mit geraden, abstehenden Stacheln besetzt und verholzen mit den Jahren an der Basis. Mit dem Neuaustrieb im Frühjahr bildet die Hirschbeere spezielle, von den Trieben abgehende Seitentriebe, an denen sich von Grünglanz bis Beerenreif die Stände der meist weißen, selten rosafarbenen Blüten ausbilden. Die duftlosen Blüten bieten reichlich Pollen und Nektar an; sie werden daher gerne von Bienen aller Art sowie von Schmetterlingen besucht, was sie für Elben zu einer beliebten Gartenpflanze macht.


Verbreitungsgebiet und Vorkommen:
Diese Beeren sind kommen nur in den Elbenlanden vor, sind dort allerdings recht weit verbreitet. Sie bevorzugt sonnige bis halbschattige Lagen wie lichte Wälder, Waldränder oder Lichtungen und feuchte, aber nicht staunasse Böden. Man findet sie in allen gemäßigten Klimazonen. In kühleren Lagen findet man sie nur in den Tieflanden, wohingegen man sie in den warmgemäßigten Regionen auch in Höhenlagen von bis zu 1600 Schritt noch finden kann.


Ernte:
Die Früchte reifen von Sonnenthron bis Blätterfall, sind halbdaumengroß, länglich, schwarzrot und von einer angenehm fruchtigen Säure.


Inhaltsstoffe und Verwendung:
Die Pflanze ist eine nicht nur wegen ihrer Früchte beliebte Gartenpflanze. Die äußerst gesunden Früchte werden oft direkt nach der Ernte roh verzehrt oder auf vielfältige Art und Weise eingekocht, konserviert, zu Saft oder Wein verarbeitet oder getrocknet.

Die Blätter sind ein bei Heilkundigen und Heilern bewährtes Mittel. Seit alters her wird der Tee von Edardaneblättern von Hebammen zur Geburtsvorbereitung empfohlen. Dafür wird er unter anderem als Wehen einleitenden Tee, sowie zur Weitung des Muttermundes empfohlen. Getrocknete Früchte und Blüten als Tee aufgegossen wirken harntreibend, während ein Aufguss in Wein gegen Gallensteine hilft. Ein Absud aus Hirschbeerenblättern mit Alaun, Honig und ein wenig Weißwein dient zum Gurgeln bei Entzündungen im Mund- und Rachenraum, aber äußerlich auch zu Waschungen bei chronischen Hauterkrankungen.

 

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