~ Die Sträucher der Immerlande ~

 

Feuerbaum oder Marumaru

 




 
Name:  
Feuerbäume werden auch Dschungelflammen oder Loasträucher genannt, auf den Sommerinseln nennt man sie Marumaru.

 
Art:
Feuerbäume sind trotz ihres irreführenden Namens keine Bäume, sondern immergrüne Sträucher.
 

Aussehen:  
Feuerbäume werden bis zu 12 Schritt hoch und gleichen kleinen, schlanken Bäumen, wenn sie nur einen stammtrieb entwickeln. Meist bilden sie jedoch mehrere dünne, graubraune Stämme mit glatter Rinde aus und ihre Kronen sind dicht und sanft gewölbt wie flache Schirme. Die Blätter des Feuerbaums sind weich und samtig, von hell- oder blassgrüner Färbung und geformt wie dünne Lanzenklingen. Am auffälligsten sind jedoch die feurig-roten Blüten dieser Strauchart, nach deren Leuchten sie auch benannt ist. Sie ähneln vom Aussehen her zwar den fragilen Blüten zarter Orchideen, sind jedoch so groß wie eine Männerhand und hängen zudem in dichten Trauben und flammenden Büscheln in den Kronen der Feuerbäume.   
 

Verbreitungsgebiet und Vorkommen:  
Feuerbäume sind Gewächse des Regenwaldes und kommen in fast allen Dschungelgebieten der südlichen Immerlande vor, von den Elbenlanden bis zu den Sommerinseln. Wegen ihrer großen Schönheit und Blütenpracht werden sie heute, im Fünften Zeitalter, auch in zahlreichen azurianischen Gärten kultiviert, wo sie jedoch stets ausreichend Wasser benötigen. In den Regenwäldern findet man Feuerbäume bevorzugt an der Küste unter schattenspendenden Palmen oder an Flussufern, Waldrändern und auf Lichtungen – und natürlich in allen Parkanlagen und Gärten von Siedlungen und Städten. Meist wachsen diese baumähnlichen Sträucher solitär, manchmal bilden sie jedoch auch beeindruckende Hecken und Haine, die während der Blütezeit mit ihren strahlenden Rottönen natürlich einen spektakulären Anblick bieten. 


Ernte:  
Feuerbäume bilden nach der Blüte zum Ende der Frühjahrs-Regenzeit hin braune, flache Samenschoten aus, die zu Beginn des Sonnenthrons geerntet werden können.
 

Verwendung:  
Abgesehen von ihrem hochgeschätzten Dasein als Zierpflanzen sind Feuerbäume auch heilkräftig. Getrocknet und zermahlen ergeben ihre Schoten und die darin enthaltenen Samen ein ausgezeichnetes Wurmmittel, das recht unbedenklich verabreicht und angewendet werden kann und daher oft benutzt wird. Es empfiehlt sich jedoch, das Mittel über den Zeitraum von vier Tagen einzunehmen und die Prozedur nach einem bis zwei Siebentagen zu wiederholen, will man absolut sicher gehen, seine Gedärme gründlich von etwaigen Schmarotzern gereinigt zu haben. Dafür helfen Feuerbaumschoten auch garantiert gegen jeden üblen Parasiten innerer Organe oder des Darmes.

Marumaru oder Feuerbaum

 

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